Diese Bewertung bezieht sich auf den GBS-Standort Carl-Cohn-Schule
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Selbstständiges Arbeiten
- Beteiligung des Teams an Entscheidungen
- Gesprächs- und Feedbackkultur
- Flache Hierarchien
- Fachliche Qualifikation der Leitung, die sozialpädagogische Kenntnisse und Methoden vorweisen kann, welche dem Team sowie Kindern/Eltern letztendlich nützen
- Vergleichsweise gute Kooperation zwischen Lehrerkollegium / Erzieherteam
Verbesserungsvorschläge
- Gehalt und Eingruppierung könnte sich eher an TVöD orientieren
- Schutz der Mitarbeiter*innen vor übergriffigen Eltern
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter*innen werden ernst genommen, ihnen wird vertraut und Freiraum gelassen
Kommunikation
Infos werden über Newsletter per Mail sowie Teamsitzungen weitergegeben; Es besteht die Möglichkeit, Feedback zu geben; Team wird an Entscheidungsprozessen beteiligt
Kollegenzusammenhalt
Teilweise ist der Zusammenhalt sehr gut und Kolleg*innen unterstützen sich gegenseitig; Es sind schon einige Freundschaften entstanden, die über die Arbeit hinaus gehen; Teilweise bilden sich Dynamiken, die in Richtung Mobbing gehen, insbes. innerhalb der Jahrgangsteams
Work-Life-Balance
Teilzeit-Tätigkeit lässt Raum für andere Dinge im Leben wie Studium, Hobby usw. Mitunter kann sich aber mehr Arbeit ansammeln, da die Verantwortung als Gruppen leitung Orga, Doku, Vor- und Nachbereitung mit sich bringt.
Vorgesetztenverhalten
Fachlich sehr kompetente Einrichtungsleitung; Leitungsteam ist wertschätzend und verständnisvoll
Interessante Aufgaben
Branchenabhängig: Das Gruppengeschehen ist durch Hausaufgabenzeit und Mittagessen sehr durchstrukturiert und bietet in den 4 Std meist wenig Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren oder größere Angebote zu planen. Der Alltag kann daher etwas eintönig werden. Teilweise ergibt sich die Möglichkeit, mit in den Unterricht zu gehen. In der Ferienbetreuung ist Zeit für Angebote, Ausflüge und Dinge, die Spaß machen.
Gleichberechtigung
Das Team ist divers; Es wird auf eine sensible, vorurteilsfreie Kommunikation geachtet; Überdurchschnittlich "viele" Männer in einem klassischen "Frauenberuf"
Umgang mit älteren Kollegen
GBS zieht womöglich eher jüngere Menschen an, aber Kolleg*innen, die länger im Unternehmen sind, werden wertgeschätzt
Arbeitsbedingungen
Eine Fachkraft betreut i.d.R. um die 23 Kinder alleine, was branchenüblich ist. Teilweise werden Erzieher*innen auch durch Zusatzkraft unterstützt, falls pädagogisch notwendig und personaltechnisch machbar. Eltern haben hohe Ansprüche und starken Einfluss auf das Schulgeschehen, was Druck auf Mitarbeiter*innen ausüben kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird größtenteils darauf geachtet, unethische Unternehmen zu vermeiden, Materialien sparsam zu nutzen und umweltfreundliche (Bastel)Angebote zu initiieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt richtet sich offiziell nach Betriebszugehörigkeit. Besser wäre eine Gehaltsanpassung nach Berufserfahrung. Angehende Erzieher*innen in berufsbegleitender Ausbildung bekommen ein Ausbildungsgehalt.
Image
Einige Kolleg*innen neigen dazu, struktur- und systembedingten Frust auf den Träger zu schieben.
Karriere/Weiterbildung
Die Aufstiegsmöglichkeiten sind branchenüblich begrenzt; Weiter- und Fortbildungen werden angeboten; Teilweise ist eine zusätzliche Anstellung bei der Schule möglich, je nach Bedarf und Eignung.