Praktikantin/BFD/Auszubildende
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vereinzelt erschienen mir einige Mitarbeiter*innen als empathisch und an Fortschritten bezüglich des Miteinanders interessiert. Jedoch bleibt für mich weiterhin fraglich, ob einzelne Personen viel an der wettbewerbsorientierten Grundstimmung ändern können. In einer pädagogischen Einrichtung sollte es um die Qualität der frühkindlichen Bildung gehen und nicht um ein Konkurrenzverhalten seitens einiger Vorstandseltern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Professionelle Ebenen zwischen Pädagog*innen/ Praktikant*innen werden seitens des Elternvorstandes nicht eingehalten.
Verbesserungsvorschläge
Weiterbildung des Vorstandes in Mitarbeiter*innenführung und Konfliktmediation
Arbeitsatmosphäre
Leider gibt es entgegensetzt der angepriesenen Kommunikationsstruktur im Bewerbungsgespräch nur wenig Platz für pädagogisch und äußerst notwendige Gespräche. Die Arbeit erschien mir leider immer angespannt und ich hatte nur selten das Gefühl der Wertschätzung.
Vorgesetztenverhalten
Leider gibt es aus meiner Sicht erheblichen Nachholbedarf bezüglich des "Vorgesetztenverhaltens" Seitens des Vorstandes wird grenzüberschreitend agiert:
Personalgespräche werden in der Garderobe geführt, was auch in einem Kinderladen bei z.T. sehr persönlichen Gesprächen ein Problem für Angestellte darstellt. Ich habe schon des öfteren in Kinderläden gearbeitet, aber ein grenzüberschreitendes Verhalten seitens der Eltern (auch wenn diese für Personalangelegenheiten zuständig sind) ist doch bedenklich.
Gleichberechtigung
Seitens des Vorstandes wurde aus meiner persönlichen Sicht entgegen der Versprechungen, die mir im Vorstellungsgespräche gemacht wurden, nichts eingehalten. Als Praktikant*in/Aushilfe gibt es große Unterschiede zwischen den Verlautbarungen und der praktischen Umsetzung im Alltag als Praktikantin/Aushilfe. Ich wünsche mir, dass im täglichen Umgang auch offen gesagt wird, wenn die Einrichtung "nur" eine Hilfskraft für die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten braucht. Die "pädagogischen Anleiter*innen-Gespräche" beschränkten sich nur auf das "Funktionieren" im Alltag.