Außen Hui innen Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab am Anfang einen Zeitraum bei der die Arbeit echt Spaß gemacht und der Firmenspirit seines Gleichen gesucht hat. Allerdings waren das wenige Monate.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wirkt so als steht nur der Profit für die Führungsriege im Vordergrund. Dies könnte ich jetzt weiter ausschmücken. Leider wurde die Bewertung aus diesen Gründen von der Kingline gemeldet. Somit kann ich dies an diesem Punkt nicht weiter tun. Auch, wenn ich das sehr gerne getan hätte.
Verbesserungsvorschläge
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es der Firma gut geht, wenn man den COO gegen eine fachlich als auch sozial kompetente Person austauschen würde. Externe Unterstützung suchen, die wissen was sie machen und sich dann auf ein bis zwei wesentliche Geschäftsbereiche fokussieren. Nicht in jeden neuen Markt rein gehen wollen, wo man Geld verdienen könnte und es anschließend doch wieder bleiben lässt, weil die eigene Kompetenz fehlt.
Das durch die Schnelltests verdiente Geld war ein Lucky Punch. Das als Können und Kompetenz zu verkaufen ist Quatsch und bleibt eine Illusion.
Zudem würde es dem Unternehmen gut tun, wenn man den Mitarbeitern mehr Wertschätzung entgegenbringt. Sie zu verheizen und dann auch noch irritiert sein, weil man kündigt ist nicht förderlich.
Arbeitsatmosphäre
Bin sehr froh gegangen zu sein.
Kommunikation
Man bekommt über 95 Prozent der Unternehmenskommunikation nicht mit und wird vor vollendete Tatsachen gestellt ohne das sie von den verantwortlichen Personen begründet werden. Auch wenn man selber von diesen Entscheidungen stark betroffen ist. Platz für Kommunikation und Diskussion ist nicht vorgesehen.
Kollegenzusammenhalt
Hatte aber nichts mit dem Unternehmen zu tun.
Work-Life-Balance
Konnte ich mir gut einteilen. Allerdings gab es für neue Mitarbeiter engere Vorgaben. Zudem war der Workload durchschnittlich 20 Prozent über der vereinbarten Arbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
Kein zeitgemäßer Umgang mit Mitarbeitern, da die Erfahrung der Hauptführungskraft fehlt. Es hat sich regelmäßig so angefühlt, als hätte diese Person das Bild einer alten weißen Führungskraft von vor 20 Jahren im Kopf und versucht zwanghaft genau diesem Verhalten zu entsprechen.
Bspw. gab es am Anfang die Regelung, dass ein Attest ab dem ersten Krankheitstag vorzulegen ist. Nach einem Jahr ohne einen einzigen Krankheitstag habe ich um drei Tage Krankheit ohne Attestpflicht in die Verhandlungen für den kommenden Vertrag mit eingeworfen. Mir wurden ohne Begründung oder Argumentation zwei Tage in Aussicht gestellt. Wirkte so als müsste die "Personalabteilung" einfach das letzte Wort haben.
Gerne würde ich hier tiefer auf die Thematik eingehen. Allerdings wurde von Seitens der Kingline darauf hingewiesen, dass ich keine Beweise für habe und das somit eine reine Tatsachenbehauptung wäre. Und dies ist auf Kununu nicht zugelassen und hat eine Deaktivierung der Bewertung zur Folge.
Gleichberechtigung
Es wird sehr zwischen unterschiedlichen "Arbeitnehmerklassen" unterschieden. Diese Klassen räumen gewissen Leuten mehr Rechte ein als anderen, ohne dass diese Trennung irgendwie Sinn ergibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es scheint so als würde man sie teilweise als Last sehen und nur solange "mittragen" bis sie nicht mehr "führbar" sind. Wenn man das nicht mehr ist, dann könnte es passieren, dass man auch mal schnell seinen Aufgaben entledigt wird.
Arbeitsbedingungen
Im Vordergrund der Equipmentbeschaffung steht, dass es chic aussieht und günstig ist. Ob das Geld sinnvoll ausgegeben wird nicht nicht Priorität. Teilweise werden Anmerkungen und Wünsche gekonnt ignoriert.
Hab mir mein Equipment teilweise selber besorgt, weil es mir zu anstrengend war das auszudiskutieren. Homeoffice habe ich komplett eigenständig eingerichtet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fürs Image ja und wenn sich Geld damit verdienen lässt, ansonsten nein. E-Autos werden nur als Firmenzeuge bereit gestellt, weil es woke ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war für die eigentliche Position theoretisch überdurchschnittlich. Allerdings nicht dem Arbeitspensum und der Ergebnisse entsprechend. Hatte bei der Konkurrenz ein wesentlich besseres Angebot erhalten. Erfolgsbeteiligung für das vergangene Jahr wurde gestrichen, weil man für das kommende Jahr gekündigt hat und das obwohl man beim Kündigungszeitpunkt der Firma sehr entgegen gekommen ist um Platz für Übergabe und eine tiefe Einarbeitung zu lassen.
Zudem sind Ergebnisse bei Gehaltsverhandlungen willkürlich, unbegründet und nicht nachvollziehbar. "Man hat es halt so beschlossen."
Image
Es wurde innerhalb der Firma viel geschimpft. Nach außen weiß man sich allerdings zu präsentieren.
Karriere/Weiterbildung
War zu keinem Zeitpunkt Thema. Oder es werden Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten werden.