Flexibler Job doch wenig Lernfaktor...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten mit Gleitzeit (inkl. Homeoffice) und ein Unternehmen mit gutem Ruf auf dem Lebenslauf. Bewerbungsprozess war gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man kann kaum Verantwortung tragen, da man immer nur an einer kleinen Schnittstelle in einem riesigen Konzern sitzt. Leider wird man erstaunlich weniger ernstgenommen, da man ja nur "Student" ist.
Verbesserungsvorschläge
Tariflich etwas offener sein, damit auch Werkstudenten von den Sozialleistungen und Ähnlichen profitieren können. Diese brauchen es nämlich am meisten.
Arbeitsatmosphäre
Recht angenehme Atmosphäre im Team. Übergreifend kann ich das nicht einschätzen, doch es kommt schon sehr darauf an in welchem Team man landet.
Kommunikation
Hält sich in Grenzen, viele Infos verschwinden im Nichts und man muss sich einzelne (teils echt wichtige) Infos zu Änderungen auf anderer Art und Weise holen. Hängt wohl damit zusammen das man "nur" Werkstudent ist.
Kollegenzusammenhalt
Ich kann über keinen meiner Kollegen ein schlechtes Wort verlieren, da alle immer nett und hilfsbereit waren. Teamübergreifend gab es allerdings immer mal wieder kleinere Auseinandersetzungen.
Work-Life-Balance
Zeiteinteilung mit Gleitzeit (inkl. Plus- Minusstunden) ist gut möglich. Auch während des Studiums kann man sich alles recht gut einteilen. Ab und zu aufgrund von mangelnder Kommunikation schwer gewesen.
Vorgesetztenverhalten
Leider waren meine Vorgesetzten privat sehr nette Menschen und während der Arbeit nicht wirklich. Es mangelte häufig der Kontakt zum Vorgesetzten und teilweise hat man tagelang nicht miteinander geredet, trotz Kontaktversuch.
Interessante Aufgaben
Typische Werkstudenten-Aufgaben. Konzepte ausarbeiten, Präsentationen übersetzen (DEU ==> ENG) und Ähnliches. Es gab wenig wirklich interessante Aufgaben, obwohl es daran im Bereich mit Sicherheit nicht mangelte.
Gleichberechtigung
Offenes Unternehmen für alle Kulturen, Nationalitäten und Ähnliches.
Umgang mit älteren Kollegen
Durchschnittlich. Es gab auch negative Ereignisse.
Arbeitsbedingungen
Ab und zu relativ viel Lärm in den Büros, da häufiger mal private Telefongespräche geführt wurden. Technik recht veraltet und Klimaanlage wird lieber ausgeschaltet gesehen, als einen angenehmen Klima im Raum zu haben ("Strom sparen")
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durchschnittlich
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Branche schlecht. Keine Sonderzahlungen oder Ähnliches für Werkstudenten. Man muss stark für seine Leistungen kämpfen, meist vergeblich.
Image
Als so großer Konzern nicht all zu bekannt. Vielleicht auch besser so.
Karriere/Weiterbildung
Gute Kurse oder Zertifikate für Weiterbildungen werden i.d.R. nicht unterstützt.