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Bewertung

Keiner fühlt sich für irgendwas verantwortlich

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei KION Information Management Services GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Die Arbeitskollegen sind nett
-Sehr wenige Aufgaben sind spannend
-Der Umgang mit geistig Behinderten Menschen
-Man hat in den irre vielen Meetings Zeit über sein Dasein zu philosophieren

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Es wird viel geredet und wenig gemacht
-Führungsebene fachfremd und fehlbesetzt
-Man gewinnt regelmäßig den Eindruck das Ganze ist ein Karnevals Verein und kein seriöses Unternehmen

Verbesserungsvorschläge

-Wertschätzung der Mitarbeiter.
-Weniger das tun was externe Berater/Vertriebler einem sagen und mehr auf die Erfahrung der Angestellten setzen. (Vertriebler wollen verkaufen)
-Mehr Manager entlassen und durch Mitarbeiter in den Teams ersetzen
-Mehr Energie für das Bewerbungsverfahren aufwenden, damit die Stellen von qualifiziertem Personal besetzt werden.
-Aufgabenlast reduzieren
-Führungskräfte müssen ihren Job machen

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht sehr viel Druck.
Themen rieseln willkürlich und ungeplant in die Agenda.
Grundsätzlich sind alle Teams viel zu klein und haben nicht den Hauch einer Chance, nicht von der Aufgabenflut weggerissen zu werden. Man könnte es als Quadratur des Kreises beschreiben.
Es gibt häufig personelle Ausfälle durch Burn out.

Viele Probleme liegen dem Entscheidungsstau des Managements zu Grunde, da Themen lieber weiter delegiert werden, und zwar konsequent zur Basis.

Kommunikation

Aus Spaß nennt man die IT auch "Keiner Informiert Mich" und so sieht leider die Realität aus.
Man muss jedem Thema selber nach laufen. Niemand fühlt sich für irgendwas verantwortlich.

Kollegenzusammenhalt

Im Team hält man zusammen.
Teamübergreifende Zusammenarbeit findet nicht statt. Es ist wichtiger einen Schuldigen zu finden als ein Problem gemeinsam zu Lösen. Das hat viele Kollegen schon so sehr abgestumpft, sodass man sie nicht mehr gebrauchen kann. Schade!

Work-Life-Balance

Wenn du nicht arbeiten willst, dann musst du auch nicht.
Jeder im Home-Office hat einen freifahrtschein zum nichts tun. In Meetings läuft auch mal gerne das Kind vom Vorgesetzten durch das Bild. Die Arbeit ist dem privat Leben untergeordnet. Klasse! So wünscht man sich das als Arbeitnehmer.

Vorgesetztenverhalten

Es herrscht eine Zwei-Klassen Gesellschaft. Insbesondere das unerfahrene mittlere Management hat es nötig, seine Rolle durch Macht-Spielchen die eigene Unsicherheit zu überspielen. Wenn man nicht willenlos gehorcht, kann einem schon mal mit einer Abmahnung und Personalgesprächen gedroht werden. Konstruktive Kritik wird nicht geduldet und zerredet.

Interessante Aufgaben

Der Konzern ist einigen Bereichen sehr Innovativ unterwegs, dort gibt es Spannendes zu entdecken. Auf der anderen Seite gibt es auch viele Aufgaben die monoton, unsinnig oder veralteten Prozessen zugrunde liegen.

Gleichberechtigung

Hier verhält sich der Arbeitgeber vorbildlich und nimmt Vergehen ernst. Es hat sogar den Fall gegeben das ein Mensch mit Handicap einen sehr hohen Posten erhalten hat. Weiter so!

Umgang mit älteren Kollegen

Einwandfrei. Ältere Kollegen werden sehr entlastet und zwar dadurch das die jüngeren Generationen die Fehler oder nicht geleistete Arbeit ausgleichen.

Arbeitsbedingungen

Büros sind sehr alt, die Arbeitsmittel ebenfalls. Es wird nur das nötigste getan. Es wird sehr wenig in die Mitarbeiter investiert. Die Angestellten müssen ihre Büros selber entstauben. Klagen über Arbeitsbedingungen werden nicht ernst genommen und runter gespielt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es interessiert Niemanden, ob ausgemusterte Server ein Jahr lang weiter laufen, man seinen Rechner nach Feierabend runter fährt oder ähnliches. Green IT?... Nie gehört. Nach Außen gibt man sich Nachhaltig.

Gehalt/Sozialleistungen

Etwas weniger als der durchschnittliche Marktwert. Durch ein ausgeklügeltes System der Personalabteilung wird man klein gehalten. Nach dem Eintritt kann man keine Gehaltsentwicklung erwarten.
Man nutzt hier bewusst die Unwissenheit und Naivität aus.

Image

Man kämpft krampfhaft darum ein innovativer IT Dienstleister mit Zeitgeist zu sein. Dieses Ziel ist leider unerreichbar, da das Management weder Management noch IT Qualifikationen inne hält. Alle Unternehmenswerte die man nach Außen anpreist, werden täglich ignoriert.

Karriere/Weiterbildung

Der Arbeitgeber macht vieles möglich, daher dient das mittlere Management als Auffangbecken für gescheitere Karrieristen, die sich gerne mal als Häuptling ausprobieren wollen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Oliver KemnitzManager Talent Attraction & Retention

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erfahrungen bei der KION Group auf Kununu zu teilen. Wir schätzen Ihr Feedback sehr und nehmen Ihre Anmerkungen ernst.

Zunächst möchten wir uns für die positiven Punkte bedanken, die Sie hervorgehoben haben, wie den freundlichen Umgang mit Kollegen sowie die Themen Innovation und Gleichberechtigung, die Sie erlebt haben. Es freut uns, dass Sie in diesen Bereichen positive Erfahrungen gemacht haben.

Ihre kritischen Anmerkungen nehmen wir sehr ernst. Es tut uns leid zu hören, dass Sie den Eindruck hatten, dass es an Wertschätzung und klarer Führung mangelt. Wir möchten betonen, dass wir kontinuierlich daran arbeiten, die Arbeitsbedingungen und die Kommunikation innerhalb des Unternehmens zu verbessern. Viele Bemerkungen und der Ton Ihrer Bewertung spiegeln in unserer Wahrnehmung einen subjektiv empfundenen Frust wider. Gerne würden wir hierzu mit Ihnen in den Austausch kommen und gemeinsam Lösungen finden.

Wir möchten uns klar von dem Vorwurf distanzieren, dass es ein „ausgeklügeltes System“ in der Personalabteilung gäbe, um unsere MitarbeiterInnen klein zu halten. Unsere Prozesse und Systeme sind darauf ausgelegt, fair und transparent zu sein. Sollten Sie konkrete Beispiele oder weitere Details haben, würden wir diese gerne im direkten Austausch besprechen, um Missverständnisse auszuräumen und Verbesserungen vorzunehmen.

Nochmals vielen Dank für Ihr offenes Feedback. Wir hoffen, dass wir gemeinsam an einer positiven Entwicklung arbeiten können und wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute.

Viele Grüße
Oliver Kemnitz

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