Keiner fühlt sich für irgendwas verantwortlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Die Arbeitskollegen sind nett
-Sehr wenige Aufgaben sind spannend
-Der Umgang mit geistig Behinderten Menschen
-Man hat in den irre vielen Meetings Zeit über sein Dasein zu philosophieren
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Es wird viel geredet und wenig gemacht
-Führungsebene fachfremd und fehlbesetzt
-Man gewinnt regelmäßig den Eindruck das Ganze ist ein Karnevals Verein und kein seriöses Unternehmen
Verbesserungsvorschläge
-Wertschätzung der Mitarbeiter.
-Weniger das tun was externe Berater/Vertriebler einem sagen und mehr auf die Erfahrung der Angestellten setzen. (Vertriebler wollen verkaufen)
-Mehr Manager entlassen und durch Mitarbeiter in den Teams ersetzen
-Mehr Energie für das Bewerbungsverfahren aufwenden, damit die Stellen von qualifiziertem Personal besetzt werden.
-Aufgabenlast reduzieren
-Führungskräfte müssen ihren Job machen
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht sehr viel Druck.
Themen rieseln willkürlich und ungeplant in die Agenda.
Grundsätzlich sind alle Teams viel zu klein und haben nicht den Hauch einer Chance, nicht von der Aufgabenflut weggerissen zu werden. Man könnte es als Quadratur des Kreises beschreiben.
Es gibt häufig personelle Ausfälle durch Burn out.
Viele Probleme liegen dem Entscheidungsstau des Managements zu Grunde, da Themen lieber weiter delegiert werden, und zwar konsequent zur Basis.
Kommunikation
Aus Spaß nennt man die IT auch "Keiner Informiert Mich" und so sieht leider die Realität aus.
Man muss jedem Thema selber nach laufen. Niemand fühlt sich für irgendwas verantwortlich.
Kollegenzusammenhalt
Im Team hält man zusammen.
Teamübergreifende Zusammenarbeit findet nicht statt. Es ist wichtiger einen Schuldigen zu finden als ein Problem gemeinsam zu Lösen. Das hat viele Kollegen schon so sehr abgestumpft, sodass man sie nicht mehr gebrauchen kann. Schade!
Work-Life-Balance
Wenn du nicht arbeiten willst, dann musst du auch nicht.
Jeder im Home-Office hat einen freifahrtschein zum nichts tun. In Meetings läuft auch mal gerne das Kind vom Vorgesetzten durch das Bild. Die Arbeit ist dem privat Leben untergeordnet. Klasse! So wünscht man sich das als Arbeitnehmer.
Vorgesetztenverhalten
Es herrscht eine Zwei-Klassen Gesellschaft. Insbesondere das unerfahrene mittlere Management hat es nötig, seine Rolle durch Macht-Spielchen die eigene Unsicherheit zu überspielen. Wenn man nicht willenlos gehorcht, kann einem schon mal mit einer Abmahnung und Personalgesprächen gedroht werden. Konstruktive Kritik wird nicht geduldet und zerredet.
Interessante Aufgaben
Der Konzern ist einigen Bereichen sehr Innovativ unterwegs, dort gibt es Spannendes zu entdecken. Auf der anderen Seite gibt es auch viele Aufgaben die monoton, unsinnig oder veralteten Prozessen zugrunde liegen.
Gleichberechtigung
Hier verhält sich der Arbeitgeber vorbildlich und nimmt Vergehen ernst. Es hat sogar den Fall gegeben das ein Mensch mit Handicap einen sehr hohen Posten erhalten hat. Weiter so!
Umgang mit älteren Kollegen
Einwandfrei. Ältere Kollegen werden sehr entlastet und zwar dadurch das die jüngeren Generationen die Fehler oder nicht geleistete Arbeit ausgleichen.
Arbeitsbedingungen
Büros sind sehr alt, die Arbeitsmittel ebenfalls. Es wird nur das nötigste getan. Es wird sehr wenig in die Mitarbeiter investiert. Die Angestellten müssen ihre Büros selber entstauben. Klagen über Arbeitsbedingungen werden nicht ernst genommen und runter gespielt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es interessiert Niemanden, ob ausgemusterte Server ein Jahr lang weiter laufen, man seinen Rechner nach Feierabend runter fährt oder ähnliches. Green IT?... Nie gehört. Nach Außen gibt man sich Nachhaltig.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas weniger als der durchschnittliche Marktwert. Durch ein ausgeklügeltes System der Personalabteilung wird man klein gehalten. Nach dem Eintritt kann man keine Gehaltsentwicklung erwarten.
Man nutzt hier bewusst die Unwissenheit und Naivität aus.
Image
Man kämpft krampfhaft darum ein innovativer IT Dienstleister mit Zeitgeist zu sein. Dieses Ziel ist leider unerreichbar, da das Management weder Management noch IT Qualifikationen inne hält. Alle Unternehmenswerte die man nach Außen anpreist, werden täglich ignoriert.
Karriere/Weiterbildung
Der Arbeitgeber macht vieles möglich, daher dient das mittlere Management als Auffangbecken für gescheitere Karrieristen, die sich gerne mal als Häuptling ausprobieren wollen.