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Bewertung

Klare Empfehlung: Dieses Unternehmen sollte gemieden werden

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die unglaubliche Fähigkeit, jeden Tag zu einer neuen Herausforderung zu machen, bei der man ständig seine Geduld und Nerven auf die Probe stellen kann und nicht weiß, ob man vor Verzweiflung lachen oder weinen soll. Wo sonst bekommt man diese wertvolle Lebenserfahrung?

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Beschreibung oben

Verbesserungsvorschläge

Die Berücksichtigung einer ausgeglichenen Leistungs-/Erwartungsquote könnte sowohl das Engagement als auch das daraus resultierende Ergebnis steigern. Ganz im Sinne der konstruktiven Kritik, möchte ich vorschlagen, dass ein wenig mehr Augenmerk auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter in Bezug auf Gehalt, Möglichkeiten von Remote/Homeoffice, betrieblicher Altersvorsorge, ggf. Jobrad, Firmenfitness und Incentives definitiv nicht schaden könnte. Es könnte nur festgestellt werden, dass es tatsächlich ein "Wir" in "Team" gibt.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist von einer Reihe negativer Faktoren geprägt: Missgunst, wenig Lob und viel Kritik. Rücksichtsloses Verhalten von Vorgesetzten und Kollegen, Neid und mangelnde Anerkennung sind allgegenwärtig. Die Arbeitskultur ist katastrophal, nur wenige werden bevorzugt behandelt, und es herrscht eine ständige Angst vor den Ausbrüchen des Inhabers. Zudem gibt es eine weit verbreitete Unzufriedenheit, da keine finanziellen Anreize geboten werden.

Kommunikation

Der Informationsfluss erfolgt hauptsächlich über den Flurfunk, klare Strukturen zur positiven Kommunikation sind nicht erkennbar. Es ist zu beobachten, dass einige Abteilungsleiter und Kollegen dazu tendieren, Informationen zu monopolisieren, um sich in eine vorteilhafte Position zu bringen.

Kollegenzusammenhalt

Hier gibt es natürlich die vorbildlich freundlichen, ehrlichen und jederzeit überaus zugewandten sowie hilfsbereiten Kollegen. Aber leider sind die Kollegen in der Überzahl, die einem nicht mal das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen. Diese "Helden" stehen sich selbst natürlich am nächsten und schrecken auch vor Lügen nicht zurück, um ihre wertvolle Position zu verteidigen. Manche haben den Job hier nur ergattert, weil sie für andere Unternehmen einfach zu "brillant" waren und nirgendwo anders untergekommen sind oder sind durch meisterhafte Vetternwirtschaft hier gelandet. Selten habe ich erlebt, dass einem hier "ehrlich" und freundlich ins Gesicht gelächelt wird. Meistens wird hintenrum aufs übelste über einen hergezogen. Man muss stets auf der Hut sein, wem man sein Vertrauen schenkt – schließlich ist Misstrauen und Missgunst hier die höchste Form der Wertschätzung. Abschließend kann ich nur sagen, dass die Besten das Unternehmen bereits verlassen haben, weil sie ganz leicht einen besseren Arbeitgeber gefunden haben...

Work-Life-Balance

Hier gilt eine 40-Stunden-Woche. Arbeitsbeginn zwischen 6 und 9 Uhr (wobei das auch ständig geändert wird und man kann sich kaum darauf verlassen). Drei-Schicht-System. Homeoffice wird definitiv NICHT gewährt!

Vorgesetztenverhalten

Die Fähigkeiten der (ehemaligen) GF und der Abteilungsleiter lösen – vorsichtig ausgedrückt – ein breites Spektrum an Meinungen aus. Jedoch ist eine Sache unbestreitbar: deren unübertroffene Fähigkeit, Vorteile mit großem Gespür für die eigenen Bedürfnisse zu gewähren. Die meiste Zeit fungieren sie als fast hellsichtige Verwalter, die genau wissen, wann und wie ihnen die Gewährung von Vorteilen am meisten Nutzen bringt. Leider schließt diese unheimliche Präzision die zielgerichtete Adressierung der Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter regelmäßig aus. Was ich genauso
bemerkenswert finde, ist ihre außergewöhnliche Fähigkeit, Gehalts-forderungen zu ignorieren. Man kann sich zwischen dem Mikromanagement-Meister ohne jegliche Softskills, für den Wertschätzung ein Fremdwort ist, dem selbstverliebten Egomanen, der unbedingt immer das letzte Wort haben muss, der charmanten soziopathischen Art mit gelegentlichen cholerischen Anfällen oder den unterwürfigen Vorgesetzten entscheiden. Was für eine Vielfalt an inspirierenden Persönlichkeiten!

Interessante Aufgaben

Wenn ich nur die Aufgaben machen dürfte, für die ich tatsächlich eingestellt wurde, wäre ich ja glatt zufrieden mit meiner Arbeit. Aber nein, stattdessen wird erwartet, dass ich ständig die Feuerwehr spiele und an allen "Brennpunkten" einspringe. Ja, sogar in der Produktion, weil das ja selbstverständlich auch noch zu meinem Job gehört....

Gleichberechtigung

Hier sind manche "gleicher" als andere

Umgang mit älteren Kollegen

Ist okay

Arbeitsbedingungen

Klimatisierter und ergonomischer Arbeitsplatz - Punkt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein: Weder Solar noch PV, obwohl die Gegebenheiten da wären. Wiesen werden - auch in der Brut- und Setzzeit - kurzgemäht, weil nach Außen alles schick sein soll.
Sozialbewusstsein: Mir wurde hier sehr schnell klar gemacht, dass die finanziell stärksten Menschen die sozial schwächsten Menschen sind...

Gehalt/Sozialleistungen

Natürlich sollte man beim Gehalt nicht zu anspruchsvoll sein. Wer braucht schon faire Bezahlung nach oder in Anlehnung an einen Tarif, geschweige denn regelmäßige Gehaltserhöhungen? Eine angekündigte Gehaltserhöhung entpuppte sich als ein leeres Versprechen. Hinter fest zugesagten Zulagen, weil man Samstags gearbeitet hat, läuft man hinterher, Urlaubs- und Weihnachtsgeld? Träum weiter! Aber keine Sorge, du bekommst dein Geld pünktlich, darfst an einem ergonomischen Schreibtisch sitzen und die Klimaanlage genießen. Denn damit lassen sich heutzutage die besten Mitarbeiter anlocken.

Image

Ich habe hier noch keinen Kollegen getroffen, der nach außen gut über seinen Arbeitgeber gesprochen hat

Karriere/Weiterbildung

Wird nur gewährt, wenn der Arbeitgeber davon profitiert. Natürlich auch nur für diejenigen Mitarbeiter vorbehalten, die ihrem Vorgesetzten "gut zureden können".

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