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Kita 
und 
Grundschule 
Malesfelsen 
GmbH
Bewertung

Würde ich selbst für 1000€ Prämie keinem empfehlen.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kita mit ihren Rahmenbedingungen hätte unheimlich viel Potential, das nur leider nicht ausgeschöpft wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Der ständige Wechsel der Mitarbeiter/innen. Aus bindungstheoretischer Sicht ist es wirklich besorgniserregend, wie oft sich schon Kleinkinder in der Ganztagesbetreuung an neue Bezugspersonen gewöhnen müssen.
- Das Bezugserziehersystem wurde aufgrund des ständigen Wechsels abgeschafft, um den Eltern das Gefühl zu vermitteln, dass es nicht so schlimm ist, wenn wieder jemand geht. Auch die Portfolios werden immer unpersönlicher, damit ein Wechsel kaum noch auffällt.
- Da sich die Kündigungen in letzter Zeit gehäuft hatten, wurden viele erst viel zu spät oder sogar gar nicht den Eltern mitgeteilt. Die Information, dass Mitarbeiter/innen gehen wurde absichtlich unterschlagen.
-Allgemein werden die Eltern oft hingehalten, ihre Sorgen werden nicht ernst genommen und belächelt.
-Personalmangel wird nicht durch Fachkräfte sondern durch Praktikanten ersetzt.
-Betreuungsqualität wirkt nach Außen viel besser, als sie es tatsächlich ist.
-Motivierte Mitarbeiter/innen werden am laufenden Band verbrannt, rausgeekelt und so behandelt, dass sie irgendwann frustriert sind und gehen.

Verbesserungsvorschläge

Austrittsgespräche mit der Personalabteilung nicht nur ankündigen, sondern auch führen. So langsam sollte es die obere Etage nämlich wirklich interessieren, warum denn so viele gute Mitarbeiter/innen die Einrichtung so schnell wieder verlassen möchten.

Arbeitsatmosphäre

Man fühlt sich ständig beobachtet und kontrolliert, hat das Gefühl man würde auf Eierschalen gehen. Langjährige Mitarbeiterin beobachtet alle und erzählt alles der Vorgesetzten. Macht keine authentische Arbeit mit den Kindern möglich, da man ständig Angst hat etwas anders (nicht falsch) zu machen und nicht so wie man sollte. Der Weg vorbei an der offenen Tür des Leitungsbüros ist besonders unangenehm, da man nie weiß ob man reinzitiert wird.

Kommunikation

Kommuniziert wird sehr viel, aber meist nur hinter dem Rücken der betroffenen Personen.
Probleme werden nie offen angesprochen, entweder über drei Ecken oder es wird eine unpersönliche Nachricht im Dienstordner hinterlassen, die jeder lesen kann. Feedbackkultur gibt es nicht und ist auch nicht erwünscht.
In Teambesprechungen wird über nicht Anwesende schlecht geredet. Nachdem man die Kündigung eingereicht hat darf man nicht mehr in die Besprechungen kommen und bekommt dann überhaupt nichts mehr mit, obwohl man noch 3 komplette Monate mitarbeitet. Das schadet der Arbeit mit den Kindern.

Kollegenzusammenhalt

Mit manchen Kollegen/innen ist der Zusammenhalt super und die Arbeit macht wirklich Spaß. Nur bleiben gute Mitarbeiter nicht besonders lange (allein seit April wurden in einem Bereich 7 Kündigungen eingereicht).
Auf der anderen Seite gibt es langjährige Mitarbeiterinnen, die bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung mit der Vorgesetzten andere Kollegen/innen gerne mal schlecht redet.
Das Team ist fast jedes Jahr ein komplett neues. Dadurch befindet sich das Team immer in einer Findungsphase, was für alle Beteiligten sehr anstrengend ist.

Work-Life-Balance

Erreichbarkeit auf WhatsApp wird immer vorausgesetzt. Manchmal wird einem noch abends um halb zehn geschrieben, ob man am nächsten Tag doch anders kommen kann. Auf der anderen Seite wird es jedoch verboten, dann Überstunden zu machen, damit man auch nichts davon hat, wenn man ständig einspringt. Beispielsweise muss man dann wegen 6 Stunden Arbeitszeit 1 Stunde Pause machen, damit man keine Überstunden macht.
Die Dienstpläne für den Folgemonat bekommt man meist so kurz vor knapp, dass es unmöglich ist längerfristig zu planen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte total unprofessionell und launisch, reagiert auf die kleinste sachliche Kritik mit hochrotem Kopf und schnippischer Art. Ich habe schon öfter mitbekommen, dass es dann auch ganz schön laut wurde. Kein Verständnis für Kolleginnen mit Familie. Wenn man krank ist, wird das einem übel genommen. Umgang mit Mitarbeitern/innen nicht besonders wertschätzend. Auszubildende oder Praktikanten werden aufgrund des Personalmangels mit Kindern alleine gelassen und direkt zum Wickeln geschickt, was weder für die Praktikanten und vor allem nicht für die Kinder wünschenswert ist. Hat ihre Lieblinge im Team, die nie einspringen müssen oder max. 1 Mal pro Woche Spätschicht haben.
Fragt bei Kündigungen nicht einmal nach dem Grund, weil sie die Antworten gar nicht hören will.
Offene Kommunikation, Fairness, Kritikfähigkeit, professionelle Haltung - Dinge, die eine gute Bereichsleitung mitbringen sollte...

Gleichberechtigung

Fairness scheint ein Fremdwort zu sein. Vielmehr wird hier frei aus dem Bauch heraus nach Sympathie entschieden. Wer Vorteile im Dienstplan haben möchte, muss ganz besonders nett zur Vorgesetzten oder ihrer Lieblingsmitarbeiterin sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Älteren Kollegen wird mit deutlich mehr Respekt begegnet. Dennoch wird verlangt, dass sie auf den Boden sitzen müssen selbst wenn sie gesundheitliche Probleme haben.

Arbeitsbedingungen

Groß, kühl, unpersönlich

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Essen wird in großen Mengen weggeschmissen, das Wasser wird vor allem im Sommer im Garten so genutzt, als hätte die Welt davon zu viel.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt nach Tarif, wie in jeder anderen Kita auch.

Image

Das Image ist mittlerweile sehr schlecht. Unter Erziehern eilt der Ruf der Kita voraus und nur wenige möchten sich dort noch bewerben. Und auch Eltern werden zurecht immer misstrauischer.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen werden genehmigt, Aufstiegschancen gibt es keine.

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