Der tiefe Fall
Arbeitsatmosphäre
Von Neid und Missgunst geprägt. Arbeitsverteilung nicht Entgeltgruppen gerecht.
Kommunikation
Je nachdem an wen man gerät. Überwiegend viele und lange Kommunikationswege, könnte einfacher sein.
Kollegenzusammenhalt
Die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus oder so ähnlich. Viele Lästertruppen, die zumindest augenscheinlich zusammenhalten, aber hintenrum dann übereinander tratschen. Sonst sind die korrekten Leute angenehm und man kriegt den Arbeitstag gut rum.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, 30 Tage Urlaub, Sonderzahlung, kaum Stress ... unschlagbar
Vorgesetztenverhalten
Es werden nach und nach Führungskräfte durch Durchführungskräfte ersetzt. Die unangenehme Arbeit, die die Stiftungsleitung nicht selbst übernehmen möchte, wird an die braven Schäfchen übergeben, die dann versuchen sollen z. B. Leute rauszuekeln bzw. Druck und Stunk zu machen. Die teilweise neue Stiftungsleitung hat es auf einige Mitarbeiter abgesehen und will diese um jeden Preis aus der Stiftung kriegen. Mitarbeiter werden teilweise beleidigt und als Nichtsnutze dargestellt. Selbstdenker und Leute, die gutes Fachwissen haben und sich dafür auch stark machen, sind hier unerwünscht.
Interessante Aufgaben
Spannend und vielfältig, andere dagegen drehen viel Däumchen und quatschen sich von Büro zu Büro.
Gleichberechtigung
Die Frauenquote soll erfüllt werden. Jedenfalls fragt man sich, ob hier nur noch das Geschlecht zählt oder sich jemand auch noch den Lebenslauf anschaut.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt keine Rolle und schützt nicht davor versetzt werden.
Arbeitsbedingungen
Im ÖD lässt sich gut arbeiten. Der ein oder andere Chef kontrolliert gerne die Nutzung der Stechuhr von seinen Mitarbeitern. Die Kontrollmöglichkeiten sind sehr gut und der Datenschutz wird umgangen. Datenschutzmäßig ist die Stiftung eher im Katastrophenbereich.
Viele hängen, oft auch in Teilzeit arbeitend, täglich stundenlang bei anderen Kollegen rum und werten den neuesten Stiftungstratsch aus. Zeigt zumindest, dass Arbeitsaufgaben nur temporär oder von geringer Bedeutung zur Verfügung stehen. Also übersetzt: hier kann man mit wenig Einsatz einen guten Lohn bekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist vorne hui, hinten pfui.
Umweltbewusst sonst allemal, denn sauber gemacht wird hier gefühlt nie. Die Toiletten sind unter aller Kanone.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt: je nach Ausbildung mittelmäßig bis sehr gut
Karriere: vom Praktikanten zum Teamleiter ist hier keine Seltenheit – oft auch ohne offizielle Stellenausschreibung. Über Nacht erklimmen manche ganze Hierarchien, andere schaffen nie den Sprung, obwohl sie qualifiziert wären.
Image
Viel mehr Schein, als sein. Mit Videobotschaften über Facebook und Youtube wird auf hipp gemacht. Die Stiftung entwickelt sich immer mehr zum Zirkus, in dem jeder Emporkömmling vor der Kamera singen und tanzen darf.
Karriere/Weiterbildung
Da muss man sich schon kümmern.