19 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
9 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 9 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
zentrale Lage, historische Materialien und Gegenstände von unschätzbarem Wert, pünktliche Entlohnung nach TV-L
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht ein Klima wie am Hof des Sonnenkönigs - ein paar wenige Günstlinge, meist aus Berlin eingekauft, bekommen alles, was sie wollen, der Rest dienert vor sich hin, in der Hoffnung, sich in die Rente zu retten.
Verbesserungsvorschläge
- komplett andere Führungskultur (hier müsste auch einigen gekündigt werden) - das Problem Mobbing deutlich benennen und angehen - besonders von den prominenten Köpfen mal Arbeitsnachweise einfordern - sich auf die Kernaufgaben der Klassik Stiftung konzentrieren, also Themen der Weimarer Klassik/Denkmalschutz bearbeiten (Team Marketing und Kommunikation hat sich z.B. verdreifacht - dafür wurden an anderen Stellen wichtige Positionen eingespart oder nicht neu besetzt: Aber was soll vermarktet werden, wenn nichts mehr erarbeitet wird?) - nicht nur befristet einstellen - Personalentwicklung ermöglichen! Bezahlung von langjährigen Mitarbeitern nach oben anpassen, um sie zu halten - interne (konstruktive) Kritik zulassen und auch entsprechend reagieren - Boni für Mitarbeiter schaffen, z.B. Fitnessangebote, damit könnte man gleichzeitig den hohen Krankenstand bekämpfen - Weiterbildungen sollten nicht nur in die Stellenausschreibungen hineingeschrieben, sondern auch tatsächlich ermöglicht werden (bestenfalls mehr als eine Excel-Schulung...)
Arbeitsatmosphäre
neoliberaler Top-Down-Ansatz, Hinterfragen der Führung/Vorgesetzten nicht erwünscht, es darf nur eine Meinung geben, finanzieller Druck v.a. auf untere Entgeltgruppen, keine Personalentwicklung
Image
viele Mitarbeiter sind unzufrieden; die Management-Ebene (Referenten und Projektmanager, Digitalmanager etc.) ist ausgeufert, dafür gibt es kaum noch Mitarbeiter, die die eigentliche Arbeit verrichten (inhaltlich arbeiten) - auf die wenigen übrigen wird alles herabdelegiert; man verkauft sich nach außen modern und fröhlich, ist aber neoliberal und knallhart nach innen; die Führung misstraut ihren Arbeitnehmern; es fehlen attraktive Angebote, um neue Mitarbeiter anzuwerben oder alte, loyale Mitarbeiter zu halten; dazu fast nur noch befristete Einstellungen; Personalentwicklung ist in diesem Unternehmen ein Fremdwort
Work-Life-Balance
die Vorzüge des öff. Dienstes, Gleitzeit, teilw. mobiles Arbeiten; aber auch Arbeitsüberlastung wegen Personalmangel
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wer alte Büros beheizen muss, kann nicht wählerisch sein.
Kollegenzusammenhalt
bei ca. 450 Mitarbeitern abhängig vom jeweiligen Kontext, große Probleme mit Mobbing; Neid: wenige Mitarbeiter sonnen sich in Gunst, Geld und Nichtstun
Vorgesetztenverhalten
es gibt wenige positive Ausnahmen, ansonsten sind die Führungskräfte inkompetent, da helfen auch keine Fortbildungen; Mobbing durch Führungskräfte und Kollegen steht auf der Tagesordnung, schwache Führungskräfte teilen und herrschen, kaum jemand verteidigt die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter gegen Einsparungen und Überlastung
Arbeitsbedingungen
alte Büros, durch Baumaßnahmen und Sparzwänge Büroknappheit; technische Ausrüstung ok; aufgrund von Geldmangel immer weniger Stechcomputer; sehr hoher Krankenstand
Kommunikation
erfolgt nurmehr von oben nach unten, selbst konstruktive Kritik ist unerwünscht, es herrscht ein allgemeines Klima der Angst vor der obersten Führung
Gehalt/Sozialleistungen
die oberen Gehaltgruppen des öff. Dienstes brauchen sich nicht beschweren, aber in den unteren Gehaltgruppen wird gespart, wo es geht; hier wird meist am unteren machbaren Rand entlohnt, der Bund gruppiert meist deutlich höher ein bei gleichen Aufgaben
Interessante Aufgaben
Die Themengebiete und die inhaltlichen Bedingungen, die die Stiftung bietet, sind einzigartig und wundervoll. Vor lauter Politik kommen die historischen Themen jedoch viel zu kurz oder werden instrumentalisiert.
Ein schlecht funktionierendes GesamtSystem ... außen hui, innen naja
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
TVL Gehalt und Kollegen waren durchweg sehr nett Alles geben Ihr Bestes, damit es irgendwie funktioniert Die Klassik Stiftung ist bemüht sich zu modernisieren und stets neuen Ideen offen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Struktur Ständige Personalwechsel kein modernes Arbeitsumfeld vieles "aus der Not" geboren
Verbesserungsvorschläge
Das System der Teilzeitmitarbeiter sollte über alle Ebenen hinweg überdacht und geändert werden. Durch die ständige Fluktuation entsteht eine extreme unsachgemäße Arbeitsweise, die durch ständigen Wissensverlust und Teamneubildung gekennzeichnet ist. Von den 450 Mitarbeitern ist nur die Hälfte fest angestellt. Diese Struktur ist keine gute Lösung. Hier sollte man über ein generelles, professionelles, langfristiges Handling diverser Aufgaben nachdenken. Dies ist natürlich nur zu erreichen, wenn es perspektivisch eine permanente, ausreichende Personaldecke gibt, um alle Aufgaben effizient zu bearbeiten.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute und pünktliche Bezahlung nach dem TV-L, Dienstlaptop und Möglichkeit zum Homeoffice
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entscheidungen zu treffen dauert oft zu lange, da niemand persönlich Verantwortung zeigen möchte und man vorher viel Zeit in Meetings verbringt, welche kein Ergebnis hervorbringen. Parkgebühren für die Mitarbeiterparkplätze zu verlangen ohne eine Stellplatzgarantie zu geben. Sind die wenigen Parkplätze besetzt, heißt es irgendwo einen Parkplatz suchen und weit laufen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter und deren Leistung mehr wertschätzen und nicht als selbstverständlich ansehen. Die interne Kommunikation gegenüber den eigenen Mitarbeitern ist ausbaufähig und sollte den gleichen Stellenwert bekommen, wie die Kommunikation nach außen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
- sich auch in den unteren Reihen umhören - nicht auf befristete Stellen setzen - Mehr das Gefühl vermitteln, dass man wichtig ist. (Gesundheitstage, Weihnachtsfeier,...)
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Eingruppierung und pünktlicher Lohn. Zentral gelegen in Weimar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass in vielen einzelnen Abteilungen mobben an der Tagesordnung steht.
Verbesserungsvorschläge
Austausch des Präsidiums. Neue Mitarbeiter aus der Wirtschaft holen, die selbst auch gearbeitet haben und nicht nur schulisch alles gelernt haben
Arbeitsatmosphäre
Regelmäßige Meeting, ansonsten wird man relativ allein gelassen
Image
Besseres Image nach "Außen", als es "Innen" "erscheint". Im Öffentlichen DIenst ist auch nicht alles Gold was glänzt.
Work-Life-Balance
Home Office und Arbeitszeitanpassung war jederzeit möglich
Karriere/Weiterbildung
kaum nutzbare Weiterbildungen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam immer pünktlich. Bin nur nicht einverstanden, dass die Pensionskasse einem als Pflicht abgezogen wird. Dazu noch ein viel zu hoher Betrag. Aber ist so vorgeschrieben in Thüringen
Kollegenzusammenhalt
kaum Hilfe bei neueingestellten MItarbeitern. Mitarbeiter kann sich alles selbst beibringen
Umgang mit älteren Kollegen
Altersteilzeit wird ermöglicht.
Vorgesetztenverhalten
Nur weil man sich Vorgesetzter nennt, ist man es noch nicht
Arbeitsbedingungen
Altes Schloss, mit alten DDR Heizkörpern, die im Winter bei Minusgraden an die Grenzen kommen, da werden Mitarbeiter nach Hause geschickt, wenn die Heizung nicht geht. Toiletten auch noch aus DDR
Interessante Aufgaben
Gleiche montone Arbeit, welche nicht durch neue Anreize geschaffen wird.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wäre da nicht das gute Geld im Niedriglohnland Thüringen und unser tolles Team, wäre ich längst weg. Wenn die gesamten Führungsposten ausgetauscht/ersatzlos gestrichen würden (Letzteres würde nicht auffallen), würde meine Arbeit mir tatsächlich wieder Spaß machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Diese Stiftung macht auf Dauer krank. In vielen Punkten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen. Als pragmatische, enthusiastische und kommunikationsstarke Persönlichkeit, die etwas leisten und sich einbringen möchte, denkt man häufig: "Absurder geht es nicht mehr!" Doch dann wird man beim nächsten Meeting eines Besseren belehrt. Einfach, praktikabel und lösungsorientiert wird von den Vorgesetzten abgewählt. Stattdessen wird von der Leitung auf Fehlern herumgeritten, Nichtiges zum Wichtigen erklärt, wegdeligiert, Druck aufgebaut ohne selbst je eine einzige Entscheidung treffen zu wollen/können. All dies ohne erkennbares Ziel, einer verfehlten Personalpolitik und mit immer weniger Personal an der Basis. Wer also schon immer vorhatte, einen Posten im ÖD zu besetzen, seinen/ihren Terminkalender mit sinnlosen Terminen zu füllen und möglichst unsichtbar zu sein ohne je etwas zu leisten, ist hier genau richtig! Die Beförderung ist bei solch einem Verhalten gewiss.
Verbesserungsvorschläge
So viele interessante, spannende Arbeitsaufgaben in dieser wunderschönen Stadt! Das Arbeiten an dieser Stiftung wird jedoch zunehmend zur Belastungsprobe für alle Angestellten. Es gab mal Zeiten, da waren Angestellte stolz, sich für die Kulturgüter dieser Stadt einsetzen zu können und haben sich gefreut, hier arbeiten zu dürfen. Zeiten ändern sich.
Arbeitsatmosphäre
Kurzzusammenfassung: Für den ÖD überdurchschnittlich viele Kündigungen, Druck von oben bis hin zu Mobbing, keine Wertschätzung, Entgeltgruppen scheinen gewürfelt zu werden, hektischer Aktionismus statt besonnene Lösungsvorschläge sind an der Tagesordnung. Selbstverwaltung durch ungeklärte Zuständigkeiten und immer wiederkehrende Fragestellungen, da kein "Nein" akzeptiert wird bzw. keine Entscheidung getroffen wird. Einige Angestellte legen die Füße hoch, andere sind stark überarbeitet - beides kann ich absolut nachvollziehen: Resignation und Achtsamkeit lösen Engagement und Pflichtbewusstsein ab. Daneben gibt es selbstverständlich die Flucht in die Elternzeit oder die dauerhafte Krankschreibung, die ungewöhnlich häufig eingereicht werden. Kein Wunder bei diesen Strukturen.
Image
MA und Weimarer sprechen schon lange nicht mehr von der Stiftung als gute Arbeitgeberin.
Work-Life-Balance
An sich - wie im ÖD üblich - geregelte Arbeitszeiten. Derzeit unter Corona sehr flexibel und HO möglich, jedoch mit einer gehörigen Portion Misstrauen verbunden: zahlreiche Excel-Listen, HO-Meldungen und Vor-Ort-Termine weit über Corona-konforme Meetingregeln hinaus erschweren die Corona-Präventionen künstlich.
Karriere/Weiterbildung
Völlige Willkür: Wen die Stiftungsleitung protegiert, kann über Nacht hoch/wegbefördert werden. Bei den unteren Gehaltsgruppen wird über Kleckerbeträge vor dem Personalrat gestritten. Sprich: Wer selbst nichts leistet, wird belohnt - wegdeligieren statt selbst tätig werden lautet hier das Motto.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den Teams ist bislang gut bis sehr gut, wird jedoch zunehmend durch die Führungsriege torpediert. Misstrauen wird gesät, hinzu kommt die völlig verfehlte Personalpolitik. Persönliche Befindlichkeiten zwischen Abteilungen erschweren die direkte Zusammenarbeit teilweise erheblich.
Umgang mit älteren Kollegen
Gleich bzw. teils noch schlechter. Degradierung von Leistungen aus den letzten Jahrzehnten oder jemanden in den Ruhestand mobben sind nicht selten. Dass sich so etwas in Weimar herumspricht, ist anscheinend vielen egal.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte sind plan-, rat- und kompetenzlos. Dementsprechend geht es zu in dieser Stiftung: Ohne ein Ziel vor Augen werden Aufgaben von der Leitung kopfnickend angenommen aber sogleich wegdeligiert, Entgeltgruppen und arbeitsrechtliche Bestimmungen bewusst umgangen, immer mehr Aufgaben fallen für die operativen Kräfte an, die am Ende des Tages alle Entscheidungen selbst treffen sollen. Experten-Argumente, die gegen ein Vorhaben sprechen, werden bewusst überhört. Das Wort "Nein" wird offensichtlich aus dem Wortschatz verbannt. Druck wird dann telefonisch aufgebaut, damit unprofessionelles Verhalten und das Unvermögen der Vorgesetzten verschleiert wird. Wird dann endlich eine Entscheidung getroffen, wird diese nie verschriftlicht, damit die Vorgesetzten nicht zur Rechenschaft gezogen werden können. Wenn Erfolge zu verzeichnen sind, erntet der Vorgesetzte die Lorbeeren, bei Kritik oder Misserfolgen sind die kleinen Helferchen Schuld an der Misere. Zukünftig wird dies sicht noch weiter verschärfen, da immer weiter Abteilungsleiter-Stellen geschaffen werden, die operative Basis jedoch völlig wegbricht.
Arbeitsbedingungen
Durch die häufig historischen Räume bedingt sehr unterschiedliche Qualität und Größe der Büros. Meist tolle Innenstadt- oder Parkrandlage. Der Umbau des Schlosses führt zur weiten Streuung der Abteilungen über die Innenstadt Weimars. Zu wenig Besprechungsräume und kompliziertes Buchungsverfahren, das durch Ignorieren, insbesondere der Leitung, auch noch torpediert wird. Fehlende Rückzugsmöglichkeiten für konzentrierte Arbeit, was insbesondere mit der noch vor Corona herrschenden restriktiven Handhabung von Homeoffice-Arbeitsplätzen zu Produktivitätseinbußen führt. Digitales Arbeiten in vielen Bereichen oft nicht möglich, in den Bereichen Einkauf, Lager, Wissensmanagement und Projektmanagement sind keine Tools vorhanden, was bei der Komplexität der Stiftung unweigerlich zum Überblicksverlust führt. Beim abteilungsübergreifenden Arbeiten kommt es auf gute Beziehungen an. Ein Personalwechsel bzw. Streichen der Stelle bedeutet konsequenterweise einen erheblichen Wissensverlust + Chaos.
Kommunikation
"In dieser Kategorie bewerten Mitarbeiter ob sie in regelmäßigen Meetings über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne informiert werden bzw. für sie notwendige Informationen für die Arbeit erhalten." Erfolge und Gewinne?! Diese werden - wenn sie überhaupt angesprochen werden - als gegeben hingenommen. Wenn ein Erfolg zu verzeichnen ist, ist dieser sofort mit einem "aber" verbunden. Ein einfaches Lob und Anerkennung können nicht ausgesprochen werden. Experten werden (bewusst) aus Informationsketten herausgehalten oder nicht konsultiert, denn persönliche Interessen werden über Expertenwissen gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter - wie im ÖD üblich - an sich sehr gut. Wenn nur die Arbeitsleistung sowie die Verantwortung zum Gehalt passen würden.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Geschäftsführung gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Von Neid und Missgunst geprägt. Arbeitsverteilung nicht Entgeltgruppen gerecht.
Image
Viel mehr Schein, als sein. Mit Videobotschaften über Facebook und Youtube wird auf hipp gemacht. Die Stiftung entwickelt sich immer mehr zum Zirkus, in dem jeder Emporkömmling vor der Kamera singen und tanzen darf.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, 30 Tage Urlaub, Sonderzahlung, kaum Stress ... unschlagbar
Karriere/Weiterbildung
Da muss man sich schon kümmern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt: je nach Ausbildung mittelmäßig bis sehr gut
Karriere: vom Praktikanten zum Teamleiter ist hier keine Seltenheit – oft auch ohne offizielle Stellenausschreibung. Über Nacht erklimmen manche ganze Hierarchien, andere schaffen nie den Sprung, obwohl sie qualifiziert wären.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist vorne hui, hinten pfui.
Umweltbewusst sonst allemal, denn sauber gemacht wird hier gefühlt nie. Die Toiletten sind unter aller Kanone.
Kollegenzusammenhalt
Die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus oder so ähnlich. Viele Lästertruppen, die zumindest augenscheinlich zusammenhalten, aber hintenrum dann übereinander tratschen. Sonst sind die korrekten Leute angenehm und man kriegt den Arbeitstag gut rum.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt keine Rolle und schützt nicht davor versetzt werden.
Vorgesetztenverhalten
Es werden nach und nach Führungskräfte durch Durchführungskräfte ersetzt. Die unangenehme Arbeit, die die Stiftungsleitung nicht selbst übernehmen möchte, wird an die braven Schäfchen übergeben, die dann versuchen sollen z. B. Leute rauszuekeln bzw. Druck und Stunk zu machen. Die teilweise neue Stiftungsleitung hat es auf einige Mitarbeiter abgesehen und will diese um jeden Preis aus der Stiftung kriegen. Mitarbeiter werden teilweise beleidigt und als Nichtsnutze dargestellt. Selbstdenker und Leute, die gutes Fachwissen haben und sich dafür auch stark machen, sind hier unerwünscht.
Arbeitsbedingungen
Im ÖD lässt sich gut arbeiten. Der ein oder andere Chef kontrolliert gerne die Nutzung der Stechuhr von seinen Mitarbeitern. Die Kontrollmöglichkeiten sind sehr gut und der Datenschutz wird umgangen. Datenschutzmäßig ist die Stiftung eher im Katastrophenbereich.
Viele hängen, oft auch in Teilzeit arbeitend, täglich stundenlang bei anderen Kollegen rum und werten den neuesten Stiftungstratsch aus. Zeigt zumindest, dass Arbeitsaufgaben nur temporär oder von geringer Bedeutung zur Verfügung stehen. Also übersetzt: hier kann man mit wenig Einsatz einen guten Lohn bekommen.
Kommunikation
Je nachdem an wen man gerät. Überwiegend viele und lange Kommunikationswege, könnte einfacher sein.
Gleichberechtigung
Die Frauenquote soll erfüllt werden. Jedenfalls fragt man sich, ob hier nur noch das Geschlecht zählt oder sich jemand auch noch den Lebenslauf anschaut.
Interessante Aufgaben
Spannend und vielfältig, andere dagegen drehen viel Däumchen und quatschen sich von Büro zu Büro.
Eklatante Schwächen bei Unternehmenskultur und insbesondere bei einer Vielzahl von Führungskräften
2,1
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Lage in der Stadt. Reiches Erbe an bedeutenden Kulturgütern. Vielfalt der Fachgebiete. Noch sicherer Arbeitsplatz. Kostenfreier Eintritt in die Museen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Wie oft im öffentlichen Dienst sitzen teilweise gute Leute auf befristeten Stellen und schlechte auf unbefristeten. -Mitarbeiterbindung findet nicht statt, es wird billigend in Kauf genommen, dass gute, motivierte Mitarbeiter und damit eine Menge Know-How gehen. -Mitarbeiterparkplätze kostenpflichtig (vom netto zu bezahlen) und weit entfernt, manche Mitarbeiter haben Privilegien und parken kostenfrei direkt vor der Tür. -Ungleichbehandlung der Mitarbeiter, siehe Parkplatz, siehe Zeiterfassung etc.
Verbesserungsvorschläge
Lange Liste, die ja oben bereits anklingt. Darüber hinaus: -Leitung austauschen: Gesucht: integere, ehrliche, vertrauensvolle, intelligente, rationale Führungspersönlichkeiten -Führungskräfte auf der mittleren Managementebene, die diesen Namen auch verdienen (einige wenige gibt es noch) und nicht nur Durchführungskräfte sind -Eigeninitiative durch Vertrauen fördern, sowohl in FK als auch MA -Rückkehr zu planvollem Vorgehen -Bewusstsein für Verwendung öffentlicher Gelder stärken (z.B. sparsam ist meist nicht die kurzfristig billigste Lösung, sondern jene die langfristig Bestand hat)
Arbeitsatmosphäre
Auf Arbeitsebene innerhalb der Abteilung top. Auch über die Bereiche hinweg meist kollegiale Zusammenarbeit. Einige wenige - leider wird diese Gruppe immer größer - leben davon auf die Versäumnisse anderer aufmerksam zu machen, um von den eigenen Defiziten abzulenken. Druck durch die Führung nimmt zu, dadurch das hektisch-operatives Vorgehen vorgelebt und gefördert, strukturiert-Besonnenes hingegen für Bremsen und Verweigern gehalten und entsprechend intern öffentlich abgetan und zum Sündenbock erklärt wird.
Image
Hier gibt es wohl unterschiedliche Sichtweise. Von bloßer Unkenntnis über die Wahrnehmung als "elitärer Elfenbeinturm" bis hin zum "Leuchtturm der Kultur mit überregionaler, internationaler Strahlkraft". Ein bisschen Wahrheit steckt wohl in allen Wahrnehmungen. Jedenfalls ist die Organisation längst nicht so professionell, wie sie vielleicht von außen wirkt bzw. wie es für die zweitgrößte Kulturstiftung Deutschlands angemessen wäre. Diese Bewertung ist hoffentlich für die realistischere Einordnung geeignet.
Work-Life-Balance
Regelungen sind aktuell großzügig. War vor Corona nicht so und wird danach auch nicht mehr so sein. Durch fehlendes Vertrauen in die Mitarbeiter nimmt Kontrolle zu, was zu sinkender Motivation der Mitarbeiter führt. In diesem Thema herrscht außerdem ein starkes Ungleichgewicht. Einige MA haben keine Kernzeit, andere ja. Homeoffice war vor Corona kaum zu bekommen. Aktuell kann jeder ins Home-"office", auch wenn dort faktisch die eigene Arbeit nicht erledigt werden kann. Misstrauen der Leitung wird zur Reduzierung der Homeoffice-Regelung nach Corona führen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung maximal, wenn man sehr hartnäckig insistiert. Interner Aufstieg nicht möglich. Entweder wird öffentlich ausgeschrieben oder Lieblinge werden in entsprechende Positionen gelobt.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Region sicher in Ordnung. Für bestimmte Berufsgruppen sicher sehr erstrebenswert. Für andere eher am unteren Rand des Durchschnitts. Nachverhandeln unmöglich, da starre Auslegung des Tarifvertrages.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alibimäßig stehen Mülleimer für gelben Sack bereit. Wird aber am Ende mit Hausmüll zusammen gekippt. Keine separaten Behälter für Papier und Bio-Müll. Fahrzeugflotte veraltet, Diesel oder Benziner, die vornehmlich im Stadtverkehr unterwegs sind. Hier würde ein Ersatz durch Elektrofahrzeuge helfen, auch einen eigenen kleinen Beitrag zu leisten, den schädlichen Einfluss des Klimawandels auf die Parks, der häufig thematisiert wird, zu reduzieren. Es gibt Diensträder zum Ausleihen für größere Strecken innerhalb der Stadt. Jobräder und Jobticket wären im kleinen Weimar und ggf. auch in der näheren Umgebung ein guter Anreiz für die Mitarbeiter auf Öffis und Rad umzusteigen, zumindest vor dem Hintergrund der kostenpflichtigen Parkplätze.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung top, ausgenommen der Abteilungsleitung, sehr gut. Außerhalb durch die Leitung geschürtes Konkurrenzdenken und gegenseitige Schuldzuweisungen und perfektionierte Arbeitsvermeidungsstrategien Einzelner und teilweise ganzer Abteilungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch nicht besser oder schlechter als mit allen anderen Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Solange man gerade dringend etwas, meist operativ-hektisches, bis vorgestern für den Vorgesetzten erledigen soll, wird man mit Mails überhäuft und es wird Druck aufgebaut. Wenn man dann akut nicht mehr nützlich ist, wird man komplett ignoriert. Persönliche Gespräche sind so gut wie nie, wenn dann auf eigene Initiative und mit viel Vorlauf, möglich. Telefonate sind rar und dienen meist der Erzeugung von noch mehr Druck. Hier werden auch durchaus Drohszenarien aufgebaut. Der Vorgesetzte ist so gut wie nicht ansprechbar durch die Mitarbeiter. Entscheidungskompetenz kann man nicht erwarten. Es herrscht solange Unwille/Unvermögen zur Entscheidung bis Aktionen durch andere implizit zu Entscheidungen führen. Sind die geschaffenen Fakten anschließend für einige nicht genehm wird beim kleinsten Anzeichen von Gegenwind zurückgerudert und gut durchdachte Lösungen zu Gunsten von „Übergangslösungen“, die sich dann eine undefinierte Zeit halten, wieder zurückgebaut.
Arbeitsbedingungen
Durch die häufig historischen Räume bedingt sehr unterschiedliche Qualität und Größe der Büros. Meist tolle Innenstadt- oder Parkrandlage. Mobiliar, wie im öffentlichen Dienst nicht unüblich, teilweise alt und abgenutzt. Zu wenig Besprechungsräume und kompliziertes Buchungsverfahren, dass durch Ignorieren, insbesondere der Leitung, auch noch torpediert wird. Fehlende Rückzugsmöglichkeiten für konzentrierte Arbeit, was insbesondere mit der noch vor Corona herrschenden restriktiven Handhabung von Homeoffice-Arbeitsplätzen zu Produktivitätseinbußen führt. IT-Ausstattung top.
Kommunikation
Im Wesentlichen Top-Down. Mitarbeiterbeteiligung findet wenn dann nur alibimäßig statt. Die altgedienten Mitarbeiter wissen, dass ihre Meinung noch nie Gewicht hatte. Die Neueren hoffen entweder noch ehrlich und haben es noch nicht erkannt oder nutzen ihre Rede nach dem Mund der Leitung zum persönlichen Fortkommen. Beispiele hierfür, dass letztgenanntes Vorgehen von Erfolg gekrönt ist, gibt es genug: Vom Praktikant zum wiss. MA zum Referent usw. ohne jemals Praxis- geschweige denn Wirtschaftsluft "geschnuppert" und damit ein realistisches Weltbild entwickelt zu haben.
Gleichberechtigung
Geschlecht spielt keine Rolle, sofern genügend Inkompetenz für eine Einstellung vorhanden ist.
Interessante Aufgaben
Tolle, spannende, innovative Projekte, die allerdings zuletzt von operativen, die nur verändern, aber nicht verbessern verdrängt werden. Experten werden leider als solche nicht ernst genommen und geschätzt, sondern ignoriert und über Dritte als Bremser dargestellt. Wohl Ausdruck der aktuellen, globalen gesellschaftlichen Situation, daher passt ja die Orientierung an gesellschaftlichen Themen. Man stößt in genau das gleiche Mainstream-Horn des Ignorierens von unliebsamen Meinungen und Fakten.
Basierend auf 22 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Klassik Stiftung Weimar durchschnittlich mit 3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Kunst/Kultur (3,5 Punkte). 50% der Bewertenden würden Klassik Stiftung Weimar als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 22 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Work-Life-Balance und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 22 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Klassik Stiftung Weimar als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.