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Weimar
Bewertung

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Günstlingswirtschaft, Demotivation engagierter Mitarbeiter, Befristungen

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

zentrale Lage, historische Materialien und Gegenstände von unschätzbarem Wert, pünktliche Entlohnung nach TV-L

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es herrscht ein Klima wie am Hof des Sonnenkönigs - ein paar wenige Günstlinge, meist aus Berlin eingekauft, bekommen alles, was sie wollen, der Rest dienert vor sich hin, in der Hoffnung, sich in die Rente zu retten.

Verbesserungsvorschläge

- komplett andere Führungskultur (hier müsste auch einigen gekündigt werden)
- das Problem Mobbing deutlich benennen und angehen
- besonders von den prominenten Köpfen mal Arbeitsnachweise einfordern
- sich auf die Kernaufgaben der Klassik Stiftung konzentrieren, also Themen der Weimarer Klassik/Denkmalschutz bearbeiten (Team Marketing und Kommunikation hat sich z.B. verdreifacht - dafür wurden an anderen Stellen wichtige Positionen eingespart oder nicht neu besetzt: Aber was soll vermarktet werden, wenn nichts mehr erarbeitet wird?)
- nicht nur befristet einstellen
- Personalentwicklung ermöglichen! Bezahlung von langjährigen Mitarbeitern nach oben anpassen, um sie zu halten
- interne (konstruktive) Kritik zulassen und auch entsprechend reagieren
- Boni für Mitarbeiter schaffen, z.B. Fitnessangebote, damit könnte man gleichzeitig den hohen Krankenstand bekämpfen
- Weiterbildungen sollten nicht nur in die Stellenausschreibungen hineingeschrieben, sondern auch tatsächlich ermöglicht werden (bestenfalls mehr als eine Excel-Schulung...)

Arbeitsatmosphäre

neoliberaler Top-Down-Ansatz, Hinterfragen der Führung/Vorgesetzten nicht erwünscht, es darf nur eine Meinung geben, finanzieller Druck v.a. auf untere Entgeltgruppen, keine Personalentwicklung

Kommunikation

erfolgt nurmehr von oben nach unten, selbst konstruktive Kritik ist unerwünscht, es herrscht ein allgemeines Klima der Angst vor der obersten Führung

Kollegenzusammenhalt

bei ca. 450 Mitarbeitern abhängig vom jeweiligen Kontext, große Probleme mit Mobbing; Neid: wenige Mitarbeiter sonnen sich in Gunst, Geld und Nichtstun

Work-Life-Balance

die Vorzüge des öff. Dienstes, Gleitzeit, teilw. mobiles Arbeiten; aber auch Arbeitsüberlastung wegen Personalmangel

Vorgesetztenverhalten

es gibt wenige positive Ausnahmen, ansonsten sind die Führungskräfte inkompetent, da helfen auch keine Fortbildungen; Mobbing durch Führungskräfte und Kollegen steht auf der Tagesordnung, schwache Führungskräfte teilen und herrschen, kaum jemand verteidigt die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter gegen Einsparungen und Überlastung

Interessante Aufgaben

Die Themengebiete und die inhaltlichen Bedingungen, die die Stiftung bietet, sind einzigartig und wundervoll. Vor lauter Politik kommen die historischen Themen jedoch viel zu kurz oder werden instrumentalisiert.

Arbeitsbedingungen

alte Büros, durch Baumaßnahmen und Sparzwänge Büroknappheit; technische Ausrüstung ok; aufgrund von Geldmangel immer weniger Stechcomputer; sehr hoher Krankenstand

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wer alte Büros beheizen muss, kann nicht wählerisch sein.

Gehalt/Sozialleistungen

die oberen Gehaltgruppen des öff. Dienstes brauchen sich nicht beschweren, aber in den unteren Gehaltgruppen wird gespart, wo es geht; hier wird meist am unteren machbaren Rand entlohnt, der Bund gruppiert meist deutlich höher ein bei gleichen Aufgaben

Image

viele Mitarbeiter sind unzufrieden; die Management-Ebene (Referenten und Projektmanager, Digitalmanager etc.) ist ausgeufert, dafür gibt es kaum noch Mitarbeiter, die die eigentliche Arbeit verrichten (inhaltlich arbeiten) - auf die wenigen übrigen wird alles herabdelegiert; man verkauft sich nach außen modern und fröhlich, ist aber neoliberal und knallhart nach innen; die Führung misstraut ihren Arbeitnehmern; es fehlen attraktive Angebote, um neue Mitarbeiter anzuwerben oder alte, loyale Mitarbeiter zu halten; dazu fast nur noch befristete Einstellungen; Personalentwicklung ist in diesem Unternehmen ein Fremdwort


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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