Guter Arbeitgeber mit Blick nach vorne
Arbeitsatmosphäre
Tolle Arbeitskollegen und mit den Vorgesetzten kann man gut sprechen. Wenn es mal "lauter" wird, sind dies keine nachtragenden Gespräche. Man nimmt sich vieles zu Herzen und versucht mit Kritik umzugehen auch wenn es einem im ersten Moment vielleicht nicht in den Kragen passt.
Kommunikation
Mit direkten Vorgesetzten ist die Kommunikation in Ordnung. Von "Oben" bekommt man aber so gut wie nichts mit. Direkteren Kontakt zwischen Büro und Produktion vermisse ich hier. Man bekommt manchmal das Gefühl nur eine Personalnummer und Produktivitätsfaktor zu sein. Bei Problemen wissen oft zu wenig Leute bescheid, was genau los ist.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten sind einer Meinung bei bestimmten Themen. Es herrscht ein guter Fluss in der Arbeitsreihenfolge und es wird darauf geachtet Probleme zu vermeiden, die für die Weiterbearbeitung zeitaufwändig und unnötig wären. Natürlich gibt es immer wieder schwarze Schafe, aber diese gibt es überall.
Work-Life-Balance
Durch die Schichtarbeit manchmal schwierig, das wusste man aber natürlich auch vorher. Jedoch ist spontanes Freinehmen meistens kein Problem, wenn es privat mal zu unerwarteten Terminen oder Problemen gekommen ist. Geht es mal nicht aufgrund der Auftragslage, dann ist das eben so.
Vorgesetztenverhalten
Man merkt den Druck von Oben. Läuft es schlecht, spürt man die gewisse Laune meistens sofort. Jedoch weiß ich bei manchen nicht, was sie überhaupt den ganzen Tag machen.
Interessante Aufgaben
Definitiv! Jedes Teil ist anders, sei es das Material oder die Kontur. Kleinserien kommen eher selten, wodurch immer eine Herausforderung und eine hohe Qualität zu meistern ist.
Gleichberechtigung
Die Stundenlöhne sind sehr unterschiedlich. Manche Leute die eine Maschine bedienen, bekommen das selbe Geld wie Leute die 3 bedienen. Es ist auch sehr schwer sich hochzuarbeiten, da kommt es mir sehr oft vor dass man hier eher nach der Beziehung zueinander handelt, statt nach der Qualifikation und Weiterbildung.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gut behandelt. Sie bekommen manchmal gesonderte Arbeitszeiten um Medikamentationen oder Arztterminen nachzukommen. Man achtet darauf, dass sie nicht mehr körperlich so fit sind wie damals.
Arbeitsbedingungen
Teilweise sehr alte Maschinen, bei denen viel zu viel erwartet wird. Erst werden 20mm dicke Späne inkl. Kruste geschruppt und anschließend Passungen auf Hundertstel genau gedreht. Anschließend wundert man sich über die schlechte Qualität des Bauteils. Jede Maschine hat ihre eigene Macke, was ein autarkes Arbeiten sehr schwer macht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Geld stimmt leider nicht, was man auch manchmal an der Motivation der Mitarbeiter merkt. Vorallem weil jeder weiß, dass ein normaler Zerspaner durchschnittlich 20-30 Prozent mehr die Stunde verdient. Man steigt sehr sehr langsam und eine Lohnerhöhung außerhalb der gesetzlichen ist fast unmöglich, egal wie viel man leistet.