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Veraltete Regeln und hierarchische Strukturen: Negative Entwicklung der Klax Schule

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r bei Lebendig Lernen gGmbH in Berlin gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut am Arbeitgeber finde ich das Konzept und den Einsatz digitaler Medien. Es wäre allerdings wünschenswert, mehr Struktur und Ordnung im Umgang mit dieser Arbeitstechnik zu entwickeln. Dennoch halte ich es für besonders wichtig, dass Kinder heutzutage eine solide Medienkompetenz erwerben. Die Grundvoraussetzungen, um ihnen diese zu vermitteln, sind in der Einrichtung auf jeden Fall gegeben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich, wie bereits erwähnt, die veraltete Kleiderordnung und das respektlose Verhalten, das in manchen Bereichen vorherrscht. Die Kinder haben kaum Struktur in ihrem Alltag, da der Wechsel von Lehrern und Erziehern sehr hoch ist. Dies führt dazu, dass sie häufig Unterrichtsstoff verpassen und sprichwörtlich ins kalte Wasser fallen. Zudem sind die Klassen oft viel zu groß und unübersichtlich, insbesondere wenn es sich um Klassen mit problematischen Strukturen handelt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass Mitarbeitende kein eigenes Essen oder Trinken mitbringen dürfen, sondern auf das Essen aus der Mensa angewiesen sind, für das ein unverschämt hoher Preis verlangt wird. Hinzu kommt, dass es keinen konkreten Arbeits- oder Rückzugsraum für Lehrkräfte und Erzieher gibt. Der vorhandene Raum ist viel zu klein und unzureichend. Krankheit wird kaum geduldet, sondern häufig sogar vorgeworfen – selbst in akuten Fällen fühlt man sich unter Druck gesetzt. Der Umgang mit den Mitarbeitenden ist stark verbesserungswürdig, und die Hierarchie sowie die damit einhergehende Unterordnung erscheinen äußerst fragwürdig.

Verbesserungsvorschläge

Was würde ich verbessern? Die Hierarchie sollte definitiv überdacht werden, da sie einem stabilen Kollegium im Wege steht. Es wäre wichtig, die Arbeit jedes Einzelnen anzuerkennen und diese Wertschätzung auch mit Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Des Weiteren wäre es entscheidend, wirklich auf die Wünsche der Mitarbeitenden einzugehen oder sie sich zumindest anzuhören, um gemeinsam an einer positiven Zukunft zu arbeiten.

Die Kleiderordnung sollte ebenfalls überarbeitet werden, denn eine solche Schule sollte für Weltoffenheit stehen und nicht für veraltete Vorstellungen. Um eine angenehme Schulgemeinschaft zu fördern, wäre es außerdem notwendig, das Prüfungsverfahren der Kinder zu verschärfen und konsequente Maßnahmen für Fehlverhalten zu entwickeln. Alles einfach zu dulden, bringt definitiv keinen Fortschritt.

Die Ausbilder

Meine Meinung hierzu ist zwiegespalten. Anfangs wurde ich gut angeleitet und konnte schnell eigenständig arbeiten, was sich später jedoch als nachteilig erwies. Mir wurde viel Verantwortung übertragen, aber meine Sorgen und Wünsche wurden von meinem*r Ausbilder*in kaum berücksichtigt. Es fehlte an einer strukturierten Arbeitsweise nach einem Ausbildungsplan, und die benötigte Unterstützung blieb aus. Darüber hinaus wäre es wichtig, dass ein*e Ausbilder*in umfassende Kenntnisse über Richtlinien und die Rechte von Auszubildenden hat – vieles davon musste ich selbst durch eigene Recherche übernehmen. Charakterlich war mein*e Ausbilder*in eine tolle Ansprechperson, doch fachlich ließ die Betreuung zu wünschen übrig.

Spaßfaktor

Leider bin ich irgendwann nicht mehr zur Arbeit erschienen, da das Arbeitsklima im gesamten Haus sehr angespannt war und dies die Motivation und Freude an der Arbeit stark beeinträchtigt hat. Die Arbeit mit den Kindern war zwar herausfordernd, doch der Bezug zu ihnen hat den Alltag deutlich erleichtert. Allerdings wurde es wenig toleriert, mit den Kindern Späße zu machen oder sie bei Kummer zu trösten – solche Einschränkungen nahmen einem schnell die Freude an der Tätigkeit.

Aufgaben/Tätigkeiten

Mit meinem Aufgabenspektrum war ich grundsätzlich einverstanden. Allerdings waren die zahlreichen Vertretungen äußerst ermüdend – nicht nur für mich, sondern auch für die Lehrkräfte und Erzieher. Sie hatten kaum Zeit für Vorbereitung, wirkten häufig gestresst und erschöpft, und Pausen waren für viele selten möglich.

Respekt

Während meiner Zeit dort hatte ich persönlich das Gefühl, dass es an Verständnis und Respekt mangelte. Von den Erziehern und Lehrkräften habe ich keine Respektlosigkeit erfahren, doch leider kam diese häufiger von den Kindern und in einigen Fällen auch aus den Führungspositionen der Einrichtung. Es muss jedoch betont werden, dass dies nicht auf jedes Kind oder jede Klasse zutraf, es aber sehr spezielle Klassenstrukturen gab, die den Umgang erschwerten. Die Kinder zeigten oft wenig Respekt, ließen Lehrkräfte oder Erzieher kaum zu Wort kommen, belächelten sie oder nahmen sie nicht ernst. Dies wurde durch das Fehlen strenger Maßnahmen gegen solches Verhalten verstärkt. Zusätzlich war die Kommunikation seitens des Führungspersonals in einigen Fällen respektlos, was die Situation weiter verschärfte.

Arbeitsatmosphäre

Wie aus den genannten Punkten bereits deutlich wird, war das Arbeitsklima für mich und auch für einige meiner Kollegen unerträglich. Es entstand der Eindruck, dass den Vorgesetzten das Wohlbefinden der Mitarbeitenden weniger wichtig war als die Kontrolle und Durchsetzung ihrer Vorgaben.

Ausbildungsvergütung

Über die Ausbildungsvergütung kann ich wenig klagen. Sie war meiner Meinung nach angemessen für eine Ausbildung, auch wenn sie die hohen Ansprüche der Einrichtung nicht unbedingt widerspiegelt.

Arbeitszeiten

Über die Arbeitszeiten kann ich nur Positives berichten. Diese wurden in Zusammenarbeit mit der Hortleitung stets entgegenkommend geplant, und meine Wünsche wurden überwiegend berücksichtigt.


Variation

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