Regelrechtes rausmobben wenn man in einigen Abteilungen nicht als Spitzel fungiert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- die Lage ist schön
- der Ausblick auf die Isar ist schön
- die Events die manchmal veranstaltet werden ist mal eine Ablenkung über die miserablen Arbeitsverhältnisse
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Räumlichkeiten teils absolut heruntergekommen
- massive Hierarchien herrschen hier
- Mobbing von Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
Hört den Arbeitnehmern besser zu und schafft euch einen Betriebsrat an.
Was hier geschrieben wird, dass flache Hierarchien herrschen ist wirklich eine dreiste Lüge.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre lässt zu wünschen übrig. Ab und zu hat es wirklich Spaß gemacht, aber die meiste Zeit ist man morgens aufgestanden und wollte gar nicht aus dem Bett wenn man bedacht hat, wo man wieder landet.
Von manchen (wenigen) aggressiven und lauten Kollegen/Ärzten mal abgesehen.
Kommunikation
Absolutes Fremdwort.
Nach einer Zeit hat man gelernt, dass sich der Atem einfach nicht lohnt es überhaupt zu versuchen.
Von der Verwaltung wurde oft vieles versprochen und schöngeredet, andererseits muss man nicht studiert haben um zu merken, dass vieles oft vorgetäuscht war.
Zumal es stark an Kommunikation über infektiöse Patienten gescheitert ist und man teilweise manchen Sachen ausgeliefert war, weil die Kommunikation viel zu spät stattgefunden hat.
Kollegenzusammenhalt
Die jüngeren Kollegen haben oft zusammengehalten, wenn auch die ein oder anderen doch zum „Spitzel“ mutiert sind weil sie sich dadurch Vorteile verschafft haben (bevorzugte Urlaubstage, Bevorzugung dieser Mitarbeiter etc.)
Work-Life-Balance
Dank des Schichtsystems das hier herrscht ist so gut wie gar nicht darüber nachzudenken, außer, wie schon gesagt - man wird bevorzugt.
Nach teilweise über 15-18 Stunden Schichten bis mitten in die Nacht um 2 oder 3, konnte man sich entscheiden ob man gegen die Ruhezeit verstößt, oder ob man am nächsten Tag zuhause bleibt aber dafür 8 Minusstunden aufgebrummt bekommt.
Vorgesetztenverhalten
Ich glaube, die ganz großen Vorgesetzten habe ich in den mehreren Jahren vielleicht 3 mal gesehen.
Mal abgesehen von den Lügen die verbreitet werden, dass flache Hierarchien herrschen würden. Das herrscht vielleicht in der Verwaltung weil sich da alle gut verstehen, sonst nirgends.
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung und Interessen hatte man schon eine ordentliche Auswahl an interessanten Aufgaben.
Umgang mit älteren Kollegen
Wurden oft ausgenutzt, oder bevorzugt. Je nachdem auf welchem Rang man stand.
Arbeitsbedingungen
Viel zu viel Arbeit für zu wenig Personal. Mal abgesehen davon, dass den Vorgesetzten oft egal war welche Bedürfnisse oder Wünsche man äußerte. Gefühlt wurde dann das Gegenteil gemacht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für manche Patienten mag das eine top Versorgung sein, aber für viele von ihnen und vor allem für die Mitarbeiter eine Zumutung.
Und zu den Mitarbeitern: man wird selbst nach über einem Jahr beendetem Arbeitsverhältnis belästigt und bedroht und es werden einem Sachen unterstellt. Wenn man sich dazu äußert, bekommt man nicht einmal eine Antwort zurück.
Oder geschweige denn für irgendwas eine Antwort, selbst wenn die Firma etwas versäumt hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Prämien, kein Bonus. Keine Öffis-Ermäßigung, kein Fahrtkostenzuschlag und keine Parkplätze, wenn man nicht vorsichtig ist fängt man sich des Öfteren mal einen Strafzettel ein weil alles kostenpflichtig ist.
Der Arbeitgeber hat sich auf nicht für die Corona Boni großartig eingesetzt, so nach dem Motto „hier ist dein Wisch, der Rest interessiert mich nicht mehr.“
Das Grundgehalt war ganz okay, bezweifle aber, dass es mit den Jahren großartig mehr geworden wäre.
Image
Für die Außenwelt ist es super.
Karriere/Weiterbildung
Habe in den paar Jahren keine erlebt. 2x im Jahr die notwendigen 1-2 stündigen Schulungen um die DKG in Schach zu halten, ansonsten nicht wirklich.