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Klinik 
Lüneburger 
Heide 
GmbH 
& 
Co. 
KG 
Kompetenzzentrum 
für 
Essstörungen
Bewertung

"Der Fisch stinkt immer vom Kopf..."

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

35 Tage Urlaub und natürlich kostenlosen Kaffee.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Die Leitung ist sehr "speziell"
-Keine strukturierte Einarbeitung (Assistenzärzte)
-Keine Wertschätzung
-Kein Betriebsrat (kein Schutz für Arbeitnehmern in verschiedenen Situationen und bei Ungerechtigkeiten).
-Familienfreundliches Klima (aber nur für diejenigen die zur Leitung "Familie" gehören oder mit der befreundet sind)
-eLogbuch wird jahrelang ausgefüllt und Arbeitszeugnis wird nicht erstellt.
-Keine vernünftige Urlaubsplanung (kein Urlaubskalender, man weiß fast bis zum lezten Tag nicht, ob der Urlaubsantrag genehmigt wird, oder von anderen Kollegen und dann gibt es keine Vertretung für dich und man muss Urlaub verschieben oder gar streichen etc.).
-Oft Überstunden und kein Ausgleich (keine Arbeitzeiterfassung, man kann die Überstunden nicht beweisen und keinen freien Tag dadurch nehmen).
- Wenn man sich krank meldet und die andere Kollegen im Urlaub sind: man wird oft vom Chef angerufen und unter Druck gesetzt irgendwelchen Nachdienst zu übernehmen, wenn man das nicht macht wird mit Kündigung gedroht. Das interessanteste, dass die ältere Kollegen im Urlaub dürfen nicht gestört werden nur die die sich krank gemeldet haben werden erpresst. Nach der Krankmeldung findet fast immer ein Gespräch mit dem Chef, der gerne wissen möchte warum du krank warst, wie ernst und fragt warum du so oft (seiner Meinung nach) krank wirst und wird vorgeschlagen z.B. bei Erkältung Ibu einnehmen und zur Arbeit kommen.

Verbesserungsvorschläge

Betriebsrat organisieren
Supervisionen
Normale Urlaubsplanung
Weiterbildung vernünftig gestalten
48 St. Dienste abschaffen
Zeiterfassung organisieren

Arbeitsatmosphäre

Keine Wertschätzung.Man wird oft demonstrativ übermäßig bei Übergaben gelobt, wenn man trotz Krankheit zur Arbeit kommt (Ein Held oder Heldin heißen die :-)

Kommunikation

Keine transparente Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern.

Kollegenzusammenhalt

Minus: Man hat den Eindruck, dass man nicht miteinander sondern gegeneinander arbeitet (im assistenzärztlichen Team).
Plus: sehr kompetente Oberärztin D.K. und einfach ein guter Mensch :-) (sie "rettet" ärztliches Team); gutes pflegerisches Team (Schwestern), Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, Diätassistenten, Handwerker, Rezeption, Reinigungskräfte.

Work-Life-Balance

Schlecht: keine rationale Urlaubsplanung (siehe oben), familienunfreundlich, oft Überstunden.

Vorgesetztenverhalten

Die Leitung trifft fast alle Entscheidungen (oft nicht nachvollziehbare) hinter den Kulissen oder zwischen den Türen, keine transparente Kommunikation. Die Wertschätzung fehlt völlig. Oft geht die Leitung respektlos und unmenschlich mit Arbeitnehmern um. Z.B. es wurden schwangere Frauen (Assistenzärztinnen) unter den Stress gesetzt und mehrmals zum Weinen gebracht, weil der Chef irritiert war, dass die seine Pläne durch Schwangerschaft kaputt machen und einen Arztmangel verursacht haben. In Konfliktsituationen werden fast alle Arbeitnehmer klein gemacht. Außer einer Lieblingsassistenzärztin, ihr wird alles erlaubt und genehmigt.

Interessante Aufgaben

Na ja, interessante Aufgaben... nur übliche medizinische Routine. Ich finde es alles andere als interessant.

Gleichberechtigung

Ärztinnen (Frauen) bekommen kleinere Gehalte (ca. 20-25% weniger als männliche Kollegen). In der letzten Zeit werden Männer bei Einstellung bevorzugt, weil sie nicht schwanger werden können (die Schwangerschaft irritiert die Leitung besonders).

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kollegen (drei Assistenzärzte über 70 J.a.) werden bei Urlaubsanträgen bevorzugt (der Chef unterschreibt die, ohne die Vertretung für älteren Kollegen zu regeln oder regeln lassen). Die ältere Kollegen nehmen an allen Schulferien, Weihnachten und Silvester Urlaub und diejenige die kleine Kinder haben, müssen arbeiten und in den Urlaub entweder früher gehen oder später, wenn die ältere Kollegen zurück aus dem Urlaub kommen. Und sogar in diesem Fall muss man im Gegenteil zu älteren Kollegen unbedingt Vertretung finden (das gestaltet sich oft sehr schwierig). Und diese Konstellation macht auch kein gutes Arbeitsklima.

Arbeitsbedingungen

Minus: Alle Assistenzärzte arbeiten im Keller (häufig hohe Feuchtigkeit und Schimmelbildung, oft Rohrbrüche) und nicht alle haben ein eigenes Büro. Medizinisches Programm (LMZ) ist uralt, wird nicht mehr unterstützt und aktualisiert, alle Anordnungen müssen in der Papierakte eingetragen werden.
Plus: jeder bekommt ein Diensthandy, einen Rechner und einen Internetzugang. Kaffee ist kostenlos (dafür ein Sternchen).

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung ist miserabel und seit langem nicht mehr konkurrenzfähig (zusammen mit 13-em Gehalt bekommt man im Durchschnitt zwischen 4500 und 5200 Euro brutto, je nachdem wie man sich im Vorstellungsgespräch "verkauft" hat). ABER danach bleibt das Gehalt für IMMER so. Die Gespräche mit dem Chef und Personalmanager wegen Gehaltserhöhungen gestalten sich schwierig (Inflation, steigende Gehälter in anderen Kliniken das möchte der Chef nicht hören), alles wird gesagt und gemacht um zu begründen warum du diese Erhöhung nicht verdient hast und man muss überhaupt froh sein, dass man in solchem guten "familiärem" Team arbeitet. Es wird mehrmals was versprochen und nichts gemacht. Dienste werden auch schlecht bezahlt, einmal oder zweimal im Monat muss man am Wochenende 48St. Dienst machen (am Wochenende kommen 1 bis 5 Aufnahmen, häufig monitorpflichtige mit BMI zwischen 8,5 und 12 kg/m², mit Elektrolytentgleisungen und schlechtem AZ). Die gesetzliche mindestens 11 Stunden Ruhezeit für Ärzte nach dem Nachtdienst werden ignoriert. Dienste werden unfair verteilt, oft bekommt man schon von anderen Kollegen vorausgefüllten Dienstplan mit Lücken, die man fast verpflichtet ist zu nehmen.

Image

Erfahrene Mitarbeiter wissen schon wie die Leitung tickt und wie alles "funktioniert", die neu gekommene brauchen etwas Zeit um das zu verstehen. Die Leitung bemüht sich sehr um die Menschen draußen zu täuschen und zu zeigen wie kompetent die Klinik ist, was nicht der Realität entspricht. Die Leitung (die Familie L.) kümmert sich nur um den Profit häufig auf Kosten der Arbeitnehmern (niedrige Gehalte und Überstunden).

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen: einzige, was regelmäßig fast jede Woche, schon jahrelang stattfindet ist Briefwesen (die leitende Oberärztin korrigiert die Fehler in den medizinischen Berichten in Anwesenheit von Ärzten und Psychologen und parallel sagt, dass alle Berichte sind ärztliche und sprachliche Katastrophe). Sonst ca. 3-4 Mal pro Jahr finden andere Fortbildungen statt: meistens nicht interessante z.B. Thema Verstopfung oder Ernährung oder Präsentation was macht und wie gut die Klinik ist; sonst keine weiteren Themen.
Plus: Die Klinik (Chef A.L.) hat tatsächlich 12 Monaten Weiterbildungsermächtigung für Psychosomatik. Minus: eLogbuch wird mit extreme Verzögerung ausgefüllt (bei manchen Kollegen hat das 3 Jahre gedauert,nach mehreren Bitten und Erinnerungen) und Arbeitszeugnis wird von Chef nicht gemacht, auch nach mehreren Bitten (nach der Kündigung auch nicht), also beim Arbeitswechsel (wenn man ein Arbeitszeugnis sofort braucht) entsteht ein ernsthaftes Problem...

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