Vieles passt nicht mehr!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der neue Park ist schön geworden!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden immer wieder neue Stellen generiert, z.B. gibt es zwei Hygienebeauftragte, dazu noch auf jeder Station eine Hygienebeauftragte.
Viele Stellen würde m. M. n. die Pflege selber und besser erledigen als irgendwelche die im Büro hocken und mit der Pflege nichts zu tun haben.
Mein Gefühl (und das meinen auch viele meiner Kollegen in der Pflege) sagt mir, dass nach der Schließung einer Station, noch andere Folgen werden. Die Bürokratie im Haus wächst und gedeiht, die Pflege schrumpft und schrumpft!
Verbesserungsvorschläge
Es muss endlich mehr Geld geben! Für eine alleinerziehende Frau mit zwei Kindern reicht es vorne und hinten nicht!
Die Pflege bringt das Geld, man muss endlich die Pflege atraktiver machen, auch wenn es das bedeutet, nur der Pflege mehr Geld zu geben und allen anderen die nicht in der Pflege arbeiten, eben nicht mehr Geld zu geben!
Das mag gegen irgendwelche Grundsätze gehen, ist aber m.M.n. notwendig.
Man sollte auch überdenken ob ein solch großer Verwaltungsapparat noch zeitgemäß ist, vor allem weil dort keinerlei Geld generiert wird und nur Kosten entstehen die in der heutigen Zeit auch outgesourct werden können!
Arbeitsatmosphäre
Ich arbeite seit vielen Jahren in der Pflege, aber die Veränderungen in der Klinik, im negativen, nehmen immer mehr zu. Das spiegelt sich dann auch vor allem in der Pflege. Obwohl wir, ich spreche hier von Patienten und Pflegern das Geld verdienen, werden genau diese beiden Gruppen nicht bedient!
Kommunikation
Es gibt einen wöchentlichen Newsletter des GF's, darin erfährt man aber m.M.n. nur sehr wenig. Es gibt Stationsleitersitzungen, die dann ein paar farbige DinA4 Seiten mitbringen, die "muss" ich dann Lesen und unterschreiben, dann bin ich wieder auf dem neuesten Stand!?
Kollegenzusammenhalt
Man ist viel beschäftigt, arbeitet eigentlich alleine. Man ist nett zu den Kollegen und die sind nett zu einem.
Work-Life-Balance
Auf meine Wünsche wurde Rücksicht genommen, so kann ich, wenn meine Kinder vom Kindergarten kommen, zuhause sein. Allerdings, bieten das heutzutage alle Arbeitgeber in der Pflege an.
Vorgesetztenverhalten
Es wurde hier und da gebaut, jetzt ist zu wenig Geld da und plötzlich wird von "wir schaffen das" geredet.
Einige Menschen die sehr wohl etwas mit der Pflege im Haus zu schaffen hätten, werden m.M.n. das ganze Jahr so gut wie gar nicht gesehen.
Interessante Aufgaben
Pflege ist toll, aber hier in der Klinik nicht wirklich.
Gleichberechtigung
Durschschnitt
Umgang mit älteren Kollegen
Natürlich werden wie überall in der Pflege auch ältere Kollegen eingestellt.
Die Kliniken brauchen Pflegepersonal, da wird genommen was sich bewirbt.
Wertschätzung für Pflegepersonal ist m.M.n. vor vielen vielen Jahren in Deutschland ausgestorben! Das ist ein Fakt!
Arbeitsbedingungen
Viele Probleme mit den Computern, lange Ladezeiten.
Es wird viel weniger geputzt als früher, sehr oft sind Boden tagelang dreckig. Es ist sehr heiß, jetzt im Sommer ist die Temperatur in vielen Zimmern sehr hoch, was eine zusätzliche Arbeitsbelastung ist.
Es gibt zu wenig Händedesinfektionsständer und die die vorhanden sind, sind oft kaputt und genügen vielleicht m.M.n. dem privaten Gebrauch, sind aber für den professionellen Gebrauch ungeeignet und nicht mehr zeitnah.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kliniken produzieren Sondermüll. Das weiß man nicht erst seit gestern.
Gehalt/Sozialleistungen
Man verdient im Vergleich zu anderen Häusern viel weniger. Es gibt kein Weihnachtsgeld, keine Anpassung an die Inflation, alles was man bekommt ist zu Weihnachten ein Glas Honig!
Nachtdienstzulage ist genau wie Sonntagszulage sehr gering, wenn man bedenkt was man dadurch alles versäumt!
Image
Es wird viel von Familie gesprochen, man verhält sich aber m. M. n. nicht so.
Karriere/Weiterbildung
Jährlich sich wiederholende FB. Wenn man etwas spezielles Erlernen will, muss man teils sehr lange warten oder wird vertröstet.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe/r Mitarbeitende,
Es tut mir leid, dass Sie negative Entwicklungen der Klinik in den letzten Jahren wahrnehmen und unsere Klinik daher nicht (mehr) weiterempfehlen können. Trotzdem danke ich Ihnen für Ihre ausführliche Bewertung.
Die Bürokratie nimmt leider in allen Bereichen und allen Unternehmen immer mehr zu, weswegen auch Gesundheitseinrichtungen eine größere Verwaltung benötigen. Seien Sie versichert, dass jede ausgeschriebe Stelle in der Klinik ihren Sinn und Zweck hat und wir alle am gemeinsamen Ziel einer guten Patientenversorgung hier in der Klinik Wartenberg arbeiten.
Als privat geführte Klinik sind unsere Gehälter nicht mit denen staatlicher Einrichtungen vergleichbar. Dennoch sind wir bemüht Anpassungen vorzunehmen, um unseren Mitarbeitenden bestmögliche Gehälter zu zahlen. So gibt es bspw. diesen Monat eine Inflationsausgleichsprämie und auch der Neubau ist ja eine Investition in die Zukunft, mit der wir langfristig besser aufgestellt sind.
Es würde mich sehr freuen, wenn wir gemeinsam überlegen könnten, welche Möglichkeiten zur Verbesserung es gibt, damit sowohl Sie als Mitarbeitende/r zufriedener sind, aber auch das Miteinander insgesamt besser wird. Vielleicht haben Sie konkrete Anregungen, welche Informationen im Newsletter und in Stationsleitungsbesprechungen mitgeteilt oder welche Fortbildungen zukünftig angeboten werden könnten. Gerne können wir uns vertraulich darüber austauschen, ich bin immer offen für konstruktive Kritik. Melden Sie sich gerne unter v.cordes@klinik-wartenberg.de oder telefonisch unter 08762/91-707.
Über eine Rückmeldung von Ihnen würde ich mich sehr freuen. Ihren Namen würde ich in dem Falle selbstverständlich nicht anderen mitteilen, sondern nur Ihr Feedback an die entsprechenden Stellen weiterleiten. Lassen Sie uns gerne ins Gespräch kommen und dadurch die Kommunikation verbessern!
Liebe Grüße und weiterhin alles Gute
Vera Cordes