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Klinikum 
am 
Weissenhof
Bewertung

Toller Arbeitgeber, schwierige Mitarbeiter

3,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Klinikum am Weissenhof in Weinsberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- großes Angebot an BGM-Maßnahmen
- großes Angebot an Fortbildungen
- kostenlose Parkplätze
- Mitarbeiterfeste (würde ich jeden empfehlen)
- Casino (sehr leckere Küche)
- Café/ Kiosk auf dem Gelände (gute Alternative zum Casino)
- Personalwohnheim & -wohnungen: sind zwar möbiliert und in den Wohnheimen teilt man sich Küche und Bad, aber es wird täglich geputzt und wöchentlich kann man die Bettwäsche tauschen, außerdem ist die Miete sehr billig (ca. 150€ für ein Zimmer im
Wohnheim & ca. 750€ für eine Wohnung)

Verbesserungsvorschläge

- Mehr auf Ergonomie der Mitarbeiter achten
- mehr Wohnraum für Mitarbeiter schaffen
- mehr Räumlichkeiten für Büros schaffen

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der eigenen Berufsgruppe ist die Atmosphäre super! Konflikte mit anderen Berufsgruppen ist aber vorprogrammiert. Es gibt Grüppchenbildung und wenig Verständnis für die Arbeit des Anderen. Bei guter Arbeit wird aber ein Lob ausgesprochen.

Kommunikation

Die Kommunikation lässt zu wünschen. Die Personalabteilung kommuniziert echt gut über diverse Neuigkeiten und im Intranet erfährt man auch sehr viel. Kommunikation von Stationsleitge lässt zu wünschen, aber gehören eben auch zur anderen Berufsgruppe. Auf dieser Ebene werden Infos hauptsächlich nur der Pflege kommuniziert. Das Thema ist aber kein hoffnungsloser Fall, denn es besteht auf jeden Fall das Potential zur Verbesserung.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier wieder das Thema Grüppchenbildung. Die Pflege ist sauer, weil Patient lange stationär sind und stellen sich gegen das Therapeuten-Team. Patienten werden gegen Mitarbeiter aufgespielt, was sich natürlich negativ auf den Heilungsprozess auswirkt.
Passt die Nase von potentiellen neuen Mitarbeitern nicht, dann kann dieser auch gut und gerne mal verjagt werden - aber dann wird sich im Nachhinein trotzdem über den Personalmangel beschwert.
Nichtsdestotrotz kann man sich immer auf die eigene Berugsgruppen verlassen, denn dort wird der Rücken gestärkt.

Work-Life-Balance

Der Arbeitgeber sowie die Leitungen sind stets bemüht den Mitarbeitern eine gute Work-Life-Balance zu ermöglichen. Der Urlaub wird einem so ermöglicht wie gewünscht, es gibt eine Kinderbetreuung und an sonnigen Freitagen kann auch gerne mal früher Feierabend gemacht werden. Dennoch handelt es sich um das Setting Psychiatrie, welches hohe emotionale und physische Anstrengung fordert. Im Raum Heilbronn kann es auch gut sein, dass Patienten in der Freizeit getroffen werden. Es gibt auch durchaus Tage an denen länger gearbeitet werden muss, weil die Station aus allen Nähten platzt und es viel zu tun gibt.

Vorgesetztenverhalten

Überwiegend wird geduzt, was die Beziehung (meiner Meinung nach) verbessert. Problematisch ist allerdings die Berufsgruppe des Vorgesetzten, denn wenn diese nicht der eigenen entspricht, dann kann es zu Konflikten kommen. Ich hatte das Gefühl, dass sich so manch ein Vorgesetzter nicht schlau gemacht hat, was die Mitarbeiter im Rahmen ihres Berufs alles leisten können/sollen. Je nach Vorgesetzter, kann aber auch ein konstruktives Gespräch gesucht werden und die Dinge können geklärt werden.

Interessante Aufgaben

Langweilig wird es in der Psychiatrie nie!

Gleichberechtigung

Ich habe keine Benachteiligung aufgrund des Geschlechts erleben müssen. Die Leitungsebene erlaubt sich allerdings mehr als ihren Mitarbeitern. Im Sommer findet man Chefärzt:innen gerne mal für 1-2h draußen sitzen und Kaffee trinken, während der Rest schuftet.

Umgang mit älteren Kollegen

Nichts besonderes aufgefallen. Hoher Anteil an jungen Mitarbeiter, die vielleicht mal ältere Kollegen im Umgang mit Technik belächeln, aber dennoch zur Hilfe eilen.

Arbeitsbedingungen

Es ist eine Psychiatrie, da muss man sich nichts vormachen. Laute, aggressive Patienten sind keine Seltenheit und für manch einer auch sehr gefährlich. Leider keine Klimaanlagen vorhanden, was das Arbeiten im Sommer unerträglich macht. Leider muss um einen höhen verstellbaren Schreibtisch gekämpft werden, was ich sehr Schade finde. Ergonomie wird nicht wirklich beachtet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Thema wird sehr oft thematisiert aber ich glaube noch nicht oft genug. Es ist zumindest noch nicht bei allen Mitarbeitern angekommen

Gehalt/Sozialleistungen

Man wird nach Tarif vergütet.

Karriere/Weiterbildung

Großes Angebot an Weiterbildung und die Teilnahme an Schulungen wird befürwortet!!! Ganz dickes Lob, weil das sonst eine Seltenheit ist.

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Arbeitgeber-Kommentar

Valentin RohnPersonalmarketing

Sehr geehrte*r Kolleg*in,

vielen herzlichen Dank für die ehrliche Bewertung!
Sie sprechen viel positives an, aber auch berechtigte Kritik.
Ich kann Ihnen versichern, dass vieles davon nicht neu für uns ist und wir bereits versuchen auch hier besser zu werden. Aber wie sie ja selbst schreiben, dauert es ein bisschen, bis das durch alle Berufsgruppen durchgedrungen ist.

Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute!

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