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Klinikum 
am 
Weissenhof
Bewertung

Sozialer Arbeitgeber der etwas hinter der Zeit hinkt

3,5
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Klinikum am Weissenhof in Weinsberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Klinikum ist Familienfreundlich. Einer Familienplanung steht mit diesem Arbeitgeber nichts im Wege. Vorgesetzte sind stets erreichbar und nett. Genügend Arbeitsmaterial ist stets vorhanden. Die Kollegen sind allesamt freundlich und zuvorkommend. Ein großes Spektrum an Fortbildungsmöglichkeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung ist mittlerweile verglichen mit der Umgebung, allenfalls undankbar. Bestimmte Bereiche haben eine massiv hohe Arbeitsdichte und werden nicht entsprechend wertgeschätzt (Thema Sichtbarkeit und Zuspruch)

Verbesserungsvorschläge

Die IT hat Schwierigkeiten. Teams, zoom all das läuft auf langsamer Hardware. Selbst das hauseigene Dokumentationsprogra ist aufgrund der Hardware sehr langsam. Auf die Gewerkschaft muss mehr Einfluss genommen werden. Die Verhandlungen sind seit langem sehr enttäuschend und laute Stimmen von top Management kommen einfach nicht. Die Basis sollte bei Konzeptionen der Stationen / Themen besser mit einbezogen werden. Deseiteren sollte vielleicht die eine oder andere Stelle, insbesondere Stabstellen überdacht werden. Die Arbeitsdichte stimmt ist unheimlich unausgewogen. Hier würde ich mir mehr Transparenz uns Zuspruch wünschen. Viele fühlen sich ungesehen.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt ist die Atmosphäre einladend. Die Mitaebeitenden sind stets freundlich und offen. Klar, es gibt schwarze Schafe. Aber wo nicht? Negativ ist Berichten, das die Abteilungen unter sich sind. Stations-oder gar Klinikübergreifend läuft so gut wie nichts.

Kommunikation

Alle Abteilungen haben eine interne Nummer. Damit sind alle stets gut zu erreichen, sogar das top Management. Von Bot to toppom verliert es jedoch an Transparenz so das es für die Basis entweder schwer nachzuvollziehen wird oder Informationen ganz fehlen.

Kollegenzusammenhalt

Die Branche ist gebeutelt von Personalmangel und schlechter Bezahlung. Daher findet natürlich auch hier eine Fluktuation statt. In anbetracht der Lage und den Umständen ist der Zusammenhalt jedoch gut.

Work-Life-Balance

Es gibt verschiedene after work Angebote wie fitness Kurse. Es wird stets darauf geachtet das auch Mütter mit Kinder eine entsprechende Arbeitszeit bekommen. Mit Corona versagte jedoch vieles und vor allem das mittlere Management brannte aus. Hier wurde es versäumt, den Lage gerecht zu werden.

Vorgesetztenverhalten

Bis auf ein paar Ausnahmen ist das Verhalten der Vorgesetzte tadellos. Vorbildfunktion wird vorgelebt und die Unternehmenskultur mitgestaltet.

Interessante Aufgaben

Man könnte natürlich meinen, Psychiatrie ist per se interessant. Ich beziehe mich jedoch auf das interne. Die Aufgaben bleiben zumindest bei der Basis stets die gleichen. Interessante Projekte oder Aufgaben bleiben zumeist den Führungskräften vorbehalten. Es gibt keine Projekte die sich an die Basis richten.

Gleichberechtigung

Hier hat man lange in der Personalverwaltung die Vakanzen stellen falsch ausgeschrieben. Gendern ist zwar ein Thema, geht jedoch nur träge voran. Selbst heute noch werden Leitlinien und Konzepte ohne gegenderten Text verfasst. Führungskräfte oder Basis Mitarbeiter erhielten noch keine Weiterbildung. Stellen werden unter Hand über Sympathien vergeben. Größtenteils verläuft es trotzdem noch fair.

Umgang mit älteren Kollegen

Gerade im Bereich der Pflege haben es die älteren schwer. Hier wird jedoch super darauf geachtet, daß eine Anpassung erfolgt bei entsprechenden Alter und schwerer arbeit. Jubiläumsjahre werden gefeiert und von Klinikum gesponsert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeit mit ihren Bedingungen ist sehr schwierig. Es fehlt überall Personal und es werden zumeist mehr Patienten aufgenommen, als die Stationen her geben. Das Klinikum ist jedoch stets bedacht ausreichend Material zur Verfügung zu stellen. In heißen Sommern gibt es Kostenlos Wasser. Mahlzeiten können sich von der eigenen Küche auf die Station geliefert werden. Aber, wenn die Mahlzeiten kommen ist die Pause meist schon rum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Klinikum redet nicht nur von Nachhaltigkeit, es lebt es vor. Es gibt verschiedene kooperationen. Unter anderem werden jetzt Laptops die nicht mehr gebraucht werden an Schulen gegeben. Es wird nicht mit Salz gestreut, sondern mit Kies. Auch wird darauf geachtet so wenig Papier wie möglich zu verschwenden. Es gibt unzählige weitere Beispiele...

Gehalt/Sozialleistungen

Leider hat insgesamt das ZFP stark nachgelassen. Galt es einst als gut bezahlender Arbeitgeber, ist er heute ein Schatten seiner selbst. Auch die dazugehörige Gewerkschaft erzielt leider nur sehr fragwürdige Ergebnisse. Hier muss dringend nachgebessert werden.

Image

Das Klinikum hat unter anderem auf den sozialen Plattformen ein schlechtes Image. Das liegt aber mehr im Kern der Sache und ist nicht Ausschlag gebend. Zumeist enttäuschte Patienten machen ihren Ärger auf diesen Plattformen kund und spiegeln Meiner Meinung nach, nicht die Mehrheit wieder.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele Fortbildungengmöglichkeiten. Alle können stets genutzt werden und finden im Klinikum selbst statt. Bei den Weiterbildungen ist es ein wenig schwieriger hier muss vor allem Leistung gezeigt werden um an entsprechende Bildungsmöglichkeiten mit den dazugehörigen Stellen zu kommen. Ein bißchen Korruption ist auch hier dabei. Insgesamt aber fair.

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