Das private Gesundheitssystem ist krank.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die fehlende Wertschätzung der Mitarbeiter in allen Bereichen.
Verbesserungsvorschläge
Privatisierung aufgeben und das Geld in Patientenversorgung und nicht Aktionäre stecken.
Arbeitsatmosphäre
Viele Kollegen sind überlastet und unzufrieden. Der Verwaltungsaufwand steigt stetig. Entlastungen werden nicht in Betracht gezogen.
Kommunikation
Die Kommunikation mit den Mitarbeitern findet nicht statt. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt, die es vorher nur gerüchteweise im Flugfunk gab.
Kollegenzusammenhalt
Der alte Teil der (DDR)-Belegschaft kennt noch Kollegialität und Zusammenhalt, stirbt aber aus. Viele Mitarbeiter profilieren sich nur auf Kosten anderer.
Work-Life-Balance
Am Ende standen mehr als 300 Überstunden bei der „Vertrauensarbeitszeit“, die aber nicht anerkannt wurden.
Vorgesetztenverhalten
Klinikumsärzte solle man hier alle meiden!
Interessante Aufgaben
Die Anforderungen waren abwechslungsreich und fordern. Der Umgang mit Patienten wird nie langweilig. Eine spannende Arbeit, die ich gerne noch viele Jahre gemacht hätte.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen leisten weniger und kosten ggf. mehr. Sie werden oft bis zur Aufgabe gemobbt, um Platz für billigere Nachfolger zu machen. Von gesundheitlichen Zusammenbrüchen bis zum Suizidversuch habe ich alles erleben dürfen.
Arbeitsbedingungen
Müssen billig sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Darf nichts kosten!
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war gut.
Image
Das Klinikum hat in FFO und Umgebung einen sehr zweifelhaften Ruf. Wer in der Lage ist, lässt sich in Berlin behandeln.
Karriere/Weiterbildung
Gab es nicht. Führungskräfte werden eingekauft, nicht befördert.