Generalistische Pflegeausbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Fachbereiche die man gut durchläuft in der Ausbildung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Spart an den falschen Ecken. Meiner Meinung nach sollte eine Krankenhauseinrichtung niemals am Faktor Hygiene sparen und dort Maßnahmen unterlassen, da eine Maschine zur Bettenreinigung zu teuer ist und Mitarbeiter der Reinigung das nun mit einem einfachen "Putzlappen" ausführen sollen.
Verbesserungsvorschläge
Die Praxis (also die Stationen) sollten besser auf die Lerninhalte und Anforderungen der generalistischen Pflegeausbildung vorbereitet werden. Das Examen sollte nicht unmittelbar nach dem "Außen-Einsatz-Jahr" stattfinden so wie bei mir, da man im Außen-Einsatz 1 Jahr nicht im internen Ausbildungsort (Klinikum) war und man sich erst einmal wieder einarbeiten muss.
Die Ausbilder
Die Praxis ist noch lange nicht auf die generalistische Ausbildung vorbereitet.
Spaßfaktor
Ich liebe den Beruf, dennoch hängt es im Klinikum auch vom Team ab und da ist nicht jede Station ein "Zuckerschlecken".
Aufgaben/Tätigkeiten
Man wird im Rahmen der Ausbildung gut durch einige Fachgebiete "geschleust" und kann sich daher am Ende ein gutes Bild machen.
Karrierechancen
Das Klinikum übernimmt Auszubildende gerne nach dem Examen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich hängt die Arbeitsatmosphäre sehr vom Team ab, leider habe ich Stationen erlebt wo ein wirklich sehr rauer Umgangston herrscht und man leider auch nicht respektiert wird und es bei Nachfragen zu Lerninhalten zu Aussagen kommt wie: "Jeder ist für seine Ausbildung selbst verantwortlich, da habe ich jetzt keine Zeit zu dir das zu erklären".
Ausbildungsvergütung
Aufgrund der Inflation ist es selbst in dieser Branche zu wenig, da man 60-70% des Gehalts für Miete ausgeben muss, dennoch ist es im Vergleich zu anderen Vergütungen eine gute Bezahlung.
Arbeitszeiten
Das Schichtsystem im Klinikum ist wie folgt:
Frühdienst: 06-14h
Spätdienst: 13-21h
Nachtdienst: 20:30-06h
An sich ein gutes Modell, allerdings empfinde ich es als sehr lange, wenn man bedenkt dass man teilweise seine Pausen sehr unruhig bis unzureichend gestalten muss.