Das Unternehmen der sehr begrenzten Möglichkeiten...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Geld wird nicht dahin gegeben wo es gebraucht wird
- das Gehalt
- Wahrendorff hat einen Verwahranstaltscharakter
Verbesserungsvorschläge
- Deutlich mehr Gehalt zahlen und viel bessere Zuschläge
- Menschen in hohe Führungspositionen setzen, die wissen, dass es um die Klient*innen/Patient*innen/Bewohner*innen und deren Bedürfnisse, bzw. deren Teilhabe gehen muss und nicht darum einfach Geld zu scheffeln
- Auf Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen eingehen
- Ein Schichtsystem einführen, dass arbeitnehmer*innenfreundlich ist und ermöglicht zu arbeiten um zu leben
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war dann gut, wenn das Team zusammengefunden hatte und man sich gegenseitig bei der doch recht anspruchsvollen Arbeit stützen und vor allem aufeinander verlassen konnte. Alles was allerdings über das Team, inklusive der Teamleitung hinaus ging, war keine gute Arbeitsatmosphäre. Es wurde auch seitens der Leitungskräfte oberhalb der Teamleitung nichts getan um die Atmosphäre zu verbessern.
Kommunikation
Einen Stern für die Teamleitung und die Kollegen mit denen die Kommunikation überwiegend einwandfrei funktionierte. Die Teamleitung unter der ich gearbeitet habe, hat fünf Sterne verdient. Keinen Stern für Pflegedienst-, Heimleiter, Oberärzte, Geschäftsführer. Mit diesen war die Kommunikation entweder nonexistent oder so ineffizient, dass man auch mit der Wand hätte sprechen können.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf gelegentliche Konflikte, die es eben gibt, wenn viele Menschen verschiedensten Charakters aufeinander treffen und miteinander arbeiten, war es gut.
Work-Life-Balance
Für ein Unternehmen, das sich damit rühmt, modern zu sein, muten die Schichtdienstzeiten eher nach Steinzeit an... Zudem kommt noch ein eklatanter Personalmangel, der natürlich heruntergeredet wird und dazu führt, dass man Überstunden noch und nöcher machen muss, damit die Klient*innen versorgt sind. Das eigene Leben bleibt dabei doch eher auf der Strecke.
Vorgesetztenverhalten
Könnte man zwischen den verschiedenen Vorgesetzten unterscheiden, würde ich meiner wunderbaren Teamleitung fünf Sterne und mehr geben. Alles was hierarchisch über der Teamleitung steht könnte negative Sterne bekommen, so unterirdisch war das Vorgesetztenverhalten seitens der Führungskräfte, wie PDL, Heimleitung oder Geschäftsführung teilweise.
Interessante Aufgaben
Jeder Tag ist anders als der Tag davor.
Gleichberechtigung
Fast alle Menschen in hohen Führungspositionen sind männlich. Das hat nichts mit Gleichberechtigung und Vielfalt zu tun. Vonseiten des Unternehmens wird dies nicht als problematisch wahrgenommen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren katastrophal. Der Dienstwagen fiel beinahe auseinander, im Sommer waren im Gebäude zehn Grad mehr als draußen, im Winter hatte es Minusgrade im Haus und bei Regen lief der Flur voll. Es gab deutlich zu wenig Arbeitsplätze für Dokumentation und Ausweichräume waren häufig von nicht zum Bereich zugehörigen Personen belegt. Zudem war das Gebäude so in die Jahre gekommen, dass eine Sanierung mehr als nötig wurde, da bestimmte Teile immer wieder kaputt gingen, die Geschäftsführung aber kein Geld investieren wollte, um Missstände, die die Arbeit teilweise verunmöglicht haben zu beheben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Welches Umweltbewusstsein? Es gab nicht einmal Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unterirdisch schlecht. Für die anspruchsvolle Arbeit wird einfach viel zu wenig bezahlt.
Image
Wahrendorff tut nach außen, als ob sie ein ganz toller Arbeitgeber seien, aber hier kann man nur sagen: Mehr Schein als Sein.