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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Vorgesetzte/Vorarbeiter talentlos, Talente werden nicht gefördert weil Strukturen bedroht werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Infrastruktur neben dem Betriebsgelände ist hervorragend. Die A27/A1 ist in der Nähe sowie einen Bahnhof. Die Arbeitszeiten sind super und es ist eine Kantine vorhanden. Auch bemerkenswert ist die werkseigene gute Fertigung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führungskräfte haben nicht die Kompetenz zu führen. Die allgemeine Stimmung im Werk unter den arbeitern brodelt. "First class hires first class, second class hires third class" ist das Motto der Personalpolitik. Die ergonomischen bedingungen sind eine Belastung für den Körper. Man steht auf Beton den ganzen Tag oder arbeitet auf den Knien. Schweres Equipment wird von Hand gefügt mit selbstgebauten Werkzeugen wie in den Witschaftswunderjahren.
Verbesserungsvorschläge
Qualifizierte und Leistungsbereite Mitarbeiter fördern und in die Führungsstrukturen integrieren. Moderne Produktionsabläufe studieren und integrieren. In dem Wort "Führungkraft" steckt Führung drinn. Dieses kann man schlecht erlernen und ist eine charakterliche Eigentschaft die gesucht werden muss.
Arbeitsatmosphäre
In der Endmontage ist die Atmosphäre angespannt durch den untersten Vorgesetzen.
Image
Der Image bei den Kunden ist gut. Es wird mit Industrie 4.0 geworben. Die technologischen Neuheiten halten sich aber in Grenzen
Work-Life-Balance
Gleitzeit kann man ohne Probleme bekommen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird nicht gefördert weil die Talente der Mitarbeiter nicht erkannt werden. Viele Arbeiter besitzen den Industriemeister und buhlen um den Meisterposten um jeden Preis.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn ist überdurchschnittlich gut durch den Flächentarifvertrag der IG Metall.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Entspricht den Industrie-Standard
Kollegenzusammenhalt
In der Endmontage ist der Zusammenhalt gering. Wenn man russischer Herkunft ist, hilft es einem weiter. Wie es in anderen Abteilungen ist kann man schlecht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Firma hat von den älteren Mitarbeitern hauptsächlich gelebt. Die Leistungsfähigkeit und Bereitschaft war überdurchschnittlich. Der Stellenwert der "Alten Hasen" ist bei den Arbeitern angesehen. Die Vorgesetzen haben dieses nicht erkannt.
Vorgesetztenverhalten
Talentlose Vorgesetzten in den unteren Strukturen. Leitende Angestellte sorgen für eine bedrückende Stimmung. Entscheidungen werden getroffen wenn Probleme eskalieren. Anschwärzen ist an der Tagesordnung. Die Vorgesetzten arbeiten teilweise gegeneinander.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsstätte ist im Stand der 1960er Jahre. Der Neubau ist im Bau. Die Arbeitsabläufe entsprechen der Produktion wie in den 70ern. Schrauben werden alle noch einzeln von Hand angezogen. Moderne Abläufe in Bezug auf Ergonomie und Wirtschaftlichkeit sind nicht vorhanden. Dieses liegt ehr an der schwachen Aufstellung der Leitenden Angestellten.
Kommunikation
Kommunikation ist erschreckend gering. Abteilungsübergreifend wird nicht kommuniziert. Informationen werden absichtlich zurückgehalten um sich besser zu positionieren. Dieses hängt mit der alten hierarchischen Struktur zusammen.
Gleichberechtigung
Es sind nur wenige weibliche Kollegen vorhanden. Geschichtlich gab es in der Montage keine Frauen.
Interessante Aufgaben
In der Montage immer wiederkehrende Arbeiten.