Ich hoffe das nachdem Knapheide und Co da raus sind, es Bergauf geht. Den Ehemaligen Kollegen würde ich es wünschen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man sich nichts zu schulden kommen ließ und seine Arbeit gemacht hat und diese auch mag konnte man dort lange und ruhig Arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele Benefits (Radio am Arbeitsplatz) Kleine Abteilungskühlschränke etc..
(Ja sowas waren Benefits kleine Dinge können viel Freude bereiten. )
Wurden Verboten man hat es offen Kommuniziert Ihr sollte Arbeiten und keinen Spaß haben. Bester Spruch den ich heute selber aus Spaß mal gebe : Du hast einen Stundenlohn das heißt Du wirst für jede Std Arbeit bezahlt. In jeder Stunde sind 3600 Sekunden DIE DU ZU MALOCHEN HAST !!!
Das war so ein Spruch den man bekam wenn man auf den Weg zur Toilette oder den Kaffeeautomaten war.
Verbesserungsvorschläge
Nehmt Eure Mitarbeiter ernst es sind diejenigen die sich tagtäglich mit der Materie auseinander setzten. Fragt Sie was man wo und wie ändern und verbessern kann. Bezieht die Mitarbeiter mit ein und zahlt Zulagen.
Arbeitsatmosphäre
Es war so das viele Vorgesetzte es forcierten das jeder gegen jeden kämpft.
Es wurden Maschinen Auslastungszeiten an bestimmte Mitarbeiter herausgegeben, die darauf hin bei den Kollegen nachhacken sollten wieso die andere Schicht mehr schafft.
Selbst Defekte an Maschinen wurden nicht wirklich als "Ausrede" anerkannt.
Unter den Kollegen hatte man meistens jedoch viel Spaß. Neuankömmlinge wurden meist gut bis sehr gut eingearbeitet. Und wenn sich jemand als "würdig" erwies wurde es auch an den Vorgesetzten weitergetragen.
Diejenigen die aber von vornherein keinen Bock auf die Arbeiten hatten wurden aber auch demensprechend behandelt. Schließlich mussten die Kollegen die die Neulinge anlernten selber ihre 2-3 Maschinen am laufen halten.
Kommunikation
Es wurde kommuniziert, aber was davon der Wahrheit entsprach musste man selber herausfinden. In der ersten und zweiten Hierarchie konnte man teilweise kumpelhafte Unterhaltungen führen.
Kollegenzusammenhalt
Untereinander okay, sobald es aber an die eigene Haut geht war jeder sich der nächste.
Work-Life-Balance
Durch das Schichtsystem hatte man geregelte Arbeitszeiten, 6Uhr beginn 14Uhr Feierabend oder 14Uhr bis 22Uhr(Regelarbeitszeit).
Ich hatte schon Betriebe da waren Zeiten von 6-17Uhr normal und wenn man mal nach 2 Überstunden eher nach Hause ging wurde man gefragt ob man einen halben Tag Urlaub eingereicht hat. Von daher war die Schichtregelung in meinen Augen super.5
Vorgesetztenverhalten
In den letzten Jahren sind viele Geschäftsführer Betriebsleiter usw gekommen und gegangen und jeder hatte seine eigene Geschichten. zb.: Ich komme Ursprünglich aus der Automobilbranche und habe natürlich meine Kontakte spielen lassen, daher haben wir nun genug Arbeit.
Naja die Arbeiten bzw "Kunden" waren die selben wie vor Ihm...
Durch den ständigen Wechsel wurden auch immer wieder Leute entlassen oder einem anderen Tätigkeitsbereich zugewiesen. Wobei die Versetzungen eher Strafversetzungen waren. Da waren mit einmal Gelernte Facharbeiter in der Zerspanung versetzt worden in die Montage oder in die Nacharbeit (Die eigentlich nur Teile entgratet haben)
Interessante Aufgaben
Hat man sich nicht zu Doof angestellt, konnte man viele Interessante Aufgaben zugeteilt bekommen. Vom Materialeinleger quasi zum Einrichter hochkomplexer Zerspanungszentren. Der Lohnausgleich dazu naja war Nasenbonus.
Gleichberechtigung
Nein keiner wurde in irgendeiner Form gleichbehandelt. Alleine beim Lohn gleiche Tätigkeiten gleiche Laufbahn etc. unterschiede von bis zu 3 Gehaltsstufen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier zählt der Nasenbonus der eine darf eher in Teilzeitrente dem anderen wird nach längerer Krankheit die Wiedereingliederung verwehrt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung war Ok, im Sommer etwas zu Heiß so dass sogar die Maschinen den Hitzetot erlitten. Maschinen waren nicht die neuesten aber für die Anfallenden Arbeiten ausreichend. Und wer spaß an der Sache hatte hat es als Herausforderung gesehen das beste aus den Maschinen zu holen. Das wurde auch belobigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder ist sich seines Glückes Schmied, man darf nicht darauf vertrauen das der Tarifvertrag es schon regelt. Es gibt eine Lohnverhandlung und die ist beim Vorstellungsgespräch. Wer dort nicht "Vorausschauend" Pokert hat verloren. Versprechen wie nach 6 Monaten schauen wir mal bleiben Versprechen solange es nicht Schriftlich bestätigt wurde. Selbst das wird ausgehebelt mit den Worten ja das war ja auch der Vorgänger jetzt können wir uns das nicht mehr Leisten. Aber wenn man sich von Anfang an gut verkauft schaut es super aus.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wurden auch versprochen, nach anfrage auf eine Weiterbildung hieß es ja machen wir doch intern Sie wurden doch von dem Kollegen eingearbeitet!