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DDie älteren Beurteilungen sind zumeist korrekt

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Solange man neuer Mitarbeiter ist, wird man noch erheblich hofiert. Motto: Neue Besen kehren gut, fragt sich nur wie lange.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Langjährigen Mitarbeitern wird übel genommen, was einst als neuer Mitarbeiter völlig okay war. Dadurch tritt eine Orientierungslosigkeit ein, die offenbar erwünscht ist, damit man ein Spannungsfeld aufbauen kann.

Verbesserungsvorschläge

1. Nachtsitzungen, die mit vielen Fehleinschätzungen verbunden sind, abschaffen. Das löst Probleme. 2. Einfach mal andere Meinungen anhören und anerkennen. 3. Selbstkritisch werden, wobei gerade für die GL gilt: Nobody is perfect! 4. Eigene Fehler einsichtig eingestehen. 5. Überheblichkeiten der Vergangenheit vermeiden!

Aus diesem Grunde zwei wichtige Grundsätze:

A) Behandle jeden Mitarbeiter so, wie du selbst behandelt werden willst!

B) Behandle jeden Käufer so, als wäre er der einzige Käufer.

Das hat Vorteile für das Unternehmen und die Mitarbeiter gleichermaßen.

Arbeitsatmosphäre

Hat man einige Jahre auf dem Buckel wird man nicht mehr ernst genommen und leider immer mal wieder gemobbt. Gerade bei älteren Mitarbeitern ist das so. Man will sie gern loshaben. Dann werden Sätze ausgesprochen, wie: "Sie sind ja nicht mehr so leistungsfähig"!

Kommunikation

Kommunikation findet nicht wirklich statt. Man soll alles wissen, doch Geheimniskrämerei statt Informationsfluss schränkt das geforderte Wissen ein. Werden die Betriebsergebnisse schlechter, kann man das nur an weiteren Verschärfungen ablesen, in denen alles auf die unteren Mitarbeiter abgewälzt wird.

Kollegenzusammenhalt

In einigen Abteilungen gut. Es gibt z.T. aber auch intrigantes Verhalten, worauf man oben gern abfährt!

Work-Life-Balance

Kriterien, wie Urlaub, flexible Arbeitszeiten, Rücksicht auf die Belange der Mitarbeiter/Familie, entsprechen dem Standard.

Vorgesetztenverhalten

Längst nicht so wie es sich gehört. Eine Gratwanderung für jeden der dort arbeiten möchte. Ist man mal in Ungnade gefallen - gerecht oder ungerecht - wird man nicht angehört. Dieses Verhalten geht bis zum Mobbing.

Interessante Aufgaben

Nur wenig vorhanden und ungerecht verteilt, da wenig Vertrauen entgegengebracht wird.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung gibt es nicht wirklich. Weibliche Mitarbeiterinnen sind unterbezahlt. Gewerkschaftsmitglieder werden gemieden und gar nicht erst eingestellt. Wer selbst projektbezogene eigene Meinungen vertritt, wird fallen gelassen und dauerhaft ignoriert. Man findet sich dann vom Ansehen her ganz untern wieder.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit langgedienten Kolleginnen und Kollegen ist ungenügend. Langjährige sehr gute Mitarbeiter werden meist vor Erreichen des Rentenalters gekündigt. Betriebsbedingt ist das heute immer möglich. Andere werden gemobbt, so dass sie möglichst freiwillig gehen. Auf diesem Wege wird Personalabbau betrieben, der bei ordentlicher Betriebsführung nicht erforderlich wäre. Und leider bringt das immer wieder den Verlust von Fachwissen und Erfahrung mit sich, wird aber leider billigend in Kauf genommen. Das ist dadurch allerdings ein schweres Manko für das Unternehmen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze gehen gerade noch so, die Belüftung ist durch das Rauchen in allen Räumen allerdings übel. Im Sommer wäre Klimatisierung sinnvoll, da sich alles aufheizt und die Leute im eigenen Saft schmoren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine Mülltrennung gibt es wohl, aber nicht immer ist alles so, wie es sein könnte. Eine Zertifizierung nach ISO 14001 ist allerdings nicht vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind nicht mehr leistungsgerecht und werden einer Gewinnmaximierung untergeordnet, die man immer nötiger hat. Urlaubs- und Weihnachtsgeld unterliegen der Willkür und werden durch Einverständniserklärungen nur gegen Unterschrift gezahlt. Betriebliche Altersversorgung wie VL gibt es doch sind diese nicht mehr auf dem laufenden Stand.

Image

Das Image des einst selbst ernannten Marktführers war mal besser. Eigensinnige Entscheidungsprozesse führten zu Verlust von Marktanteilen und Mitarbeitern. Überheblichkeit spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Interne, durchaus positive Kritik, führt für die Mitarbeiter zu Ansehensverlusten mit den oben genannten Schilderungen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung gibt es nur in Ausnahmen projektbezogen für einzelne Mitarbeiter. Freiwillige Weiterbildung wird nicht honoriert. Man sieht das eher als Bedrohung gegen das eigene Wissen. Auch an internen Schulungen werden Mitarbeiter, die in dem Metier arbeiten müssen, ausgeschlossen. Gespräche untereinander werden kritisch beobachtet und zum Nachteil ausgelegt, so dass man auch so nicht an das erforderliche Wissensspektrum herangelassen wird. So hat man es erheblich leichter Kritik an Mitarbeitern zu üben, um diese klein zu halten.

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