Ausbildung / duales Studium bei der knk
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das interne Arbeitsklima ist sehr gut. Man versteht sich eigentlich mit allen Kollegen sehr gut, alle sind sehr nett und hilfsbereit. Der Arbeitgeber sorgt dafür, dass das auch so bleibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der zeitliche Ressourcenmangel wird der Ausbildungsverantwortung und den Ausbildungsversprechen der Firma nicht gerecht.
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich fehlt den Ausbildern die Zeit, abseits von Aufgabendelegation Auszubildenden Sachverhalte auch im Detail zu erklären. Hierdurch entstehen Arbeitslücken, die Frust schaffen und auf Dauer demotivieren. Die Kollegen fangen einen im Team auf und unterstützen gerne, sofern sie Kapazitäten haben. Hier sollten Ressourcen für die Ausbilder eingeplant werden, um dem Anspruch auf Ausbildung und der Ausbildungspflicht gerecht zu werden.
Die Ausbilder
Die Ausbilder sind leider sehr beschäftigt im Tagesgeschäft, haben viele Termine wahrzunehmen und darüber hinaus generell nur wenig Zeit, sich um die Auszubildenden und dualen Studenten zu kümmern. Die Ausbilder sind allesamt freundlich, jedoch wird man auch oft mit seinen Problemen und Aufgaben allein gelassen, bedingt durch den Zeitmangel, der sich unter der Pandemie noch verschlechtert hat. Die Ausbilder sind, wenn sie sich die Zeit nehmen können, stets bemüht zu helfen und fachlich kompetent dabei. Es wird sich jedoch zu wenig Zeit für die Unterstützung und Ausbildung genommen bzw. kann sich nicht genommen werden.
Spaßfaktor
Im Gro macht die Arbeit beim Arbeitgeber Spaß. Es ist jedoch mitunter frustrierend, wenn man bei einer Aufgabe nicht weiter kommt, alle oder der einzige Ansprechpartner (variiert nach Aufgabe) über 4h in Terminen sind und man nicht mit seinen Aufgaben weiter kommt. Das hemmt und sorgt auf Dauer für Unmut.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die softwareentwicklerischen Tätigkeiten sind vielfältig, es kann jedoch auch sein, dass man für eine weniger anspruchsvolle Aufgabe mehrere Wochen oder auch Monate beansprucht wird. Hauptsächlich wurden Daten migriert, kleinere Bugs gefixt bzw. kleinere Anforderungen umgesetzt - klassische entwicklerische Tätigkeiten. Der Kundenkontakt sowie konzeptionelle Tätigkeiten sind während der Ausbildung eher schlank ausgefallen. Weiterhin gibt es Teilaktivitäten, wie z.B. Küchendienst, die von den Auszubildenden und Studenten übernommen werden. Man hilft auf Berufsmessen mit, bekommt Einblicke in andere Abteilungen. Der Aufgabenpool ist potenziell groß. Vieles habe ich mir über Softwareentwicklung selbstständig mithilfe des Internets beigebracht, da man auf Hilfestellung teils sehr lange wartet.
Variation
Man lernt viele Bereiche des Unternehmens kennen und rotiert auch in andere Abteilungen. So bekommt man einen Gesamteinblick in die Tätigkeiten und Zusammenarbeit der unterschiedlichen Abteilungen. Als angehender Softwareentwickler wird man vor unterschiedliche Aufgaben und Probleme gestellt, die man selbstständig erarbeitet, und dadurch normalerweise ein gewisses Spektrum kennenlernt. Es kann jedoch vorkommen, dass man für repetitive Aufgaben mehrere Wochen am Stück zugeteilt wird und immer das gleiche macht. Solche Aufgaben müssen zwar auch erledigt werden, aber der Ausbildung ist dies über längere Zeit nicht wirklich förderlich.
Arbeitsatmosphäre
Die Firma bildet viele Auszubildende und duale Studenten aus. Es werden selbstständig Afterwork-Aktivitäten geplant und innerhalb der Firma herrscht ein Zusammenhalt. Die Arbeitsatmosphäre ist locker, familiärer und nicht so steif, wie in anderen Firmen. Generell unterstützt und hilft man sich gegenseitig, wo man kann, sofern Kollegen Zeit haben.