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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Unverschämt, beleidigend. Wenn ich mir genau gemerkt hätte, wo der Ausgang war, hätte ich das Gespräch früher verlassen.
Verbesserungsvorschläge
-Im Vorstellungsgespräch den Bewerber nicht nachäffen, beleidigen und mobben. Man könnte die Person noch einstellen wollen. ;)
-Höflich sein. Der Bewerber hat sich schließlich auf den Weg gemacht, um dem Arbeitgeber eine Chance zu geben.
-Weniger vom eigenen Vermögen prahlen; wirkt lächerlich, weil man schnell durchschauen kann, dass hinter der Fassade die persönliche Leere gähnt.
-Ein Vorstellungsgespräch in einer Cafeteria wirkt nicht besonders professionell. Doch hier muss ich den Arbeitgeber in Schutz nehmen: Zwei kleine Bürozimmer, in denen insgesamt 4 Leute Platz finden (wohl aber nicht in Corona-Zeiten) in dem pompösen Gebäude, in dem sich angeblich auch Disney eingemietet hat (hört, hört!), sind bestimmt nicht ganz billig.
Bewerbungsfragen
- Eine meiner im Lebenslauf genannten Stärken war schriftsprachliches Ausdrucksvermögen, was der Interviewer herablassend kommentierte ("Das überrascht mich jetzt") und seine Aussage mit einer komischen gesichtsgymnastischen Darbietung dessen unterstrich, wie ich beim Sprechen angeblich in der Luft hin und herschaue. Meiner Meinung nach ist es unprofessionell, den Bewerber nachzualbern und ihn ins Lächerliche zu ziehen - ungerechtfertigterweise noch dazu.
- Mein kompletter Werdegang wurde zerpflückt. Alles, was ich bereits in meinem beruflichen Leben geleistet habe, wurde komplett negativ dargestellt. Es wurde einem nach beinah jeder Aussage das Wort im Mund herumgedreht und man geriet ständig in Rechtfertigungsnot. Der Personalagent, der mich für diese Stelle ausgesucht hatte, hielt mich für diese Stelle qualifiziert, doch der Interviewer tat am Ende so, als sei es gar utopisch, dass ich die Position besetzen könnte. Tatsächlich war ich qualifiziert dafür. Ich weiß nicht, welchen perfiden Plan der Interviewer damit verfolgt hat... Vielleicht passte ihm mein Gesicht nicht?
- Ich bin selbst ein kreativer Kopf und erhebe daher den Anspruch an meinen Arbeitgeber, quer denken zu können. Unter all den Anforderungen hat er mich wie in der Schule zum Thema Lead Generierung (und ausschließlich dazu!) befragt, wobei meine bisher angewandte Methoden der Lead Generierung (nur teil-automatisiert) für ihn direkt wertlos waren, nein, schlimmer noch: belächelt hat er was ich sagte. Wenn sich der Interviewer auf diesem Gebiet ausgekannt hätte, hätte er verstanden, dass kreative Köpfe solche Tools, deren Benutzung innerhalb eines 20-minütigen YouTube-Tutorials erlernt werden kann, als Werkzeug einsetzen -als das was es eben ist - und dass der eigentliche, anspruchsvolle Part der Planungsteil ist, der Kreativität erfordert. Ich hatte bereits eine Marketingabteilung aufgebaut und geleitet und wusste, wovon ich redete. Gesucht wurde wohl einen Theoretiker, kein hands-on Macher. Dieser hätte punkten können, indem er laut mit Fachbegriffen um sich geworfen hätte. "Wertebasierte Unternehmensführung", "Raum für Ideen", "Echter Teamspirit" - all das wurde in der Stellenausschreibung versprochen, konnte ich aber nicht finden. Angestellte müssen hier einstecken können.