Akademisch-wissenschaftliches Organisationsprojekt verhindert marktorientiertes Arbeiten
Arbeitsatmosphäre
Viel zu arbeiten hat mich nie gestört!
Aber ein aufgeblähtes, null marktorientiertes Organisationsprojekt bekommen wir im Messe-Team jetzt „auf Auge gedrückt“. Und da alle Verantwortlichen des Projektes, die da seit Monaten (oder Jahren???) dran rum operieren mit externen Beratungen "en masse", innerlich natürlich wissen, dass das eigentlich schon viel zu Lange läuft und jetzt mal abgeschlossen werden müsste so langsam, sind auch sehr wichtige Hinweise aus den Markt-Teams, die erst jetzt eingebunden werden -> „so geht das nicht -> lasst uns das so machen“ -> nicht mehr gefragt.
Ironischer Weise wird das Ganze als „wir machen und fit für die Zukunft“ verpackt – es ist echt zum heulen...
Kommunikation
Es wird viel und regelmässig kommuniziert - kritisches Feedback ist jedoch unerwünscht bzw. verpufft
Kollegenzusammenhalt
insgesamt gut
Work-Life-Balance
Funktionierende, an Marktbedürfnissen orientiert aufgestellte Teams werden auseinander gerissen...so macht arbeiten keinen Spaß mehr, und dieselbe Menge an Arbeit wird mehr und mehr zur Belastung. D die Work-Life-Balance und Arbeitsatmosphäre gerät unnötiger Weise aus rein internen Gründen aus dem Ruder…zeigt sich an Kündigungen zahlreicher Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern auf allen Ebenen der letzten Wochen und Monate, weiß auch von anderen, dass sie nach externen Alternativen suchen….
Vorgesetztenverhalten
Wie so oft im Leben, hängt vom Einzelfall ab! Traurig ist, dass auch FK auf „mittlerer Ebene“ sich nicht mehr trauen offen und klar zu sagen „nein – so geht das nicht – so wird das KEIN Erfolgsmodell“
Umgang mit älteren Kollegen
Gut – unter älteren und jüngeren Kollegen ebenso – mal abgesehen von denen, die von besagtem Projekt betroffen sind
Arbeitsbedingungen
Vor Ort unterdurchschnittlich attraktiv - jedoch gute Möglichkeiten für Home Office
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier gibt es akademische Überlegungen – ich denke, da wird mehr und mehr kommen in den nächsten Monaten an power point. Wichtig ist jedoch machen...
Gehalt/Sozialleistungen
Überwiegend tariflich gebunden und insgesamt unterdurchschnittlich
Karriere/Weiterbildung
Gut! (Leider) sehr viele offene Positionen - auch Führungspositionen! Mit erster Präferenz wird intern nachbesetzt, gut - aber aus der Not heraus geboren