Man dankt für die Erfahrung, ist aber froh, weg zu sein.
Arbeitsatmosphäre
MitarbeiterInnen werden verbrannt, viele springen ab und beenden ihre Ausbildung / ihr Studium in anderen Betrieben oder Branchen.
Kommunikation
Meetings finden sehr sporadisch statt.
Kollegenzusammenhalt
Teams der Standorte stehen füreinander ein und helfen einander aus. Verschieben oftmals sogar private Termine dafür.
Work-Life-Balance
Hobbies mit festen Zeiten (Tanzen, Fußball, Tischtennis, etc.) können zeitnah nach Einstellung beendet werden. Eine regelmäßige Teilnahme ist nicht mehr möglich. Der Arbeitgeber hat scheinbar kein Interesse am Privatleben der MitarbeiterInnen. Wenn im Studio etwas passiert, hat dies stets oberste Priorität. Manchmal 13 Stunden Schichten + direkt wieder Frühschicht am nächsten Tag.
Vorgesetztenverhalten
Kommunizierte Ziele teils unrealistisch und von den Teams mit den Gegebenheiten überhaupt nicht umsetzbar. Resultat = demotivierte MitarbeiterInnen. Maßnahmenpläne meist nicht vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht relevant. 95% der MitarbeiterInnen sind Studierende und Auszubildende. Älteste Angestellte vielleicht Mitte 30?
Arbeitsbedingungen
Computer teils veraltet, was den täglichen Ablauf behindert. Trainingsequipment verbraucht, was in zahlreichen Kundenbeschwerden resultiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung spiegelt in keinem Fall die täglichen Arbeitsleistung (in Extremfällen 6 Tage Wochen mit bis zu 60 Stunden), die Erwartung einer ständigen Verfügbarkeit und Flexibilität (Privates muss im Falle immer verschoben werden) wider. Mit Firmenwagen wird geworben, wenn man darauf anspricht, heißt es "wenn du... dann können wir darüber sprechen"
Karriere/Weiterbildung
Einmalige Teilnahme an der Inhouse Schulungswoche. Danach werden Anfragen auf (vom TÜV geforderte) Lizenzen mehrfach ignoriert. Karriereschritte und - betitelungen wechseln unregelmäßig. Ein Club, zwei Clubs, Vertrieb, kein Vertrieb, Leitung, keine Leitung....