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KOKKU 
OHG
Bewertung

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Wenig Geld für viel Arbeit

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Langweiliges Arbeiten, welches einen schnell ermüden lässt. Wenn man jedoch nicht schnell genug packt/verräumt/zusammensucht wird man zeitnah darauf hingewiesen. Da die Packgeschwindigkeit aller Mitarbeiter:innen überprüft wird, gibt es einen gewissen sozialen Druck.

Kommunikation

Die Kommunikation kennt nur eine Richtung: von oben nach unten. Anregungen zur Optimierung von Prozessen oä. werden durchgängig ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

Da man gemeinsam unter den Arbeitsbedingungen leidet und das in der Pause oftmals durchgängig das Thema ist, ist ein gewisser Zusammenhalt vorhanden. Nach getaner Arbeit geht man jedoch stets getrennte Wege.

Work-Life-Balance

Nach einer Schicht ist man sowohl physisch als auch psychisch kaum in der Lage noch etwas zu unternehmen. Da es allerdings keine 40h/Woche Anstellungsverhältnisse gibt, hat man jedoch noch einige freie Tage.

Vorgesetztenverhalten

Zwar bemüht man sich durch gegenseitiges duzen auf einer Augenhöhe miteinander zu reden, letztendlich sind die Büros jedoch warm und am Fenster während die Arbeiterschaft in der kalten Halle ohne Tageslicht auskommt. Das sagt finde ich alles. Wird das Tagessoll nicht erfüllt wird immerhin freundlich darum gebeten noch länger zu bleiben, die Alternative ist jedoch am nächsten Tag früher anzufangen.

Interessante Aufgaben

In den Sommermonaten und außerhalb der Saison gilt oft das Prinzip der Arbeitsbeschaffung, da werden sich oft interessante, wenn auch oft unnötige Aufgaben ausgedacht. Ansonsten gibt es 3 Aufgabenbereiche: Packen, Verräumen, Zusammensuchen.

Gleichberechtigung

Bisher wurde auf ein divers zusammengestelltes Team geachtet. Als eine Person dann jedoch auch nach einem halben Jahr im Betrieb lieber auf englisch mit Kolleg:innen redete als auf deutsch, störte das offenbar einige Chef:innen.

Arbeitsbedingungen

Kein Sonnenlicht, Arbeit unter Neonröhren, Kälte und Papierstaub.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man bemüht sich so gut es geht um umweltschonende Verpackungen. Bei den Versandtaschen (Einwegprodukt) wird jedoch die nicht eco Variante wegen der Anschaffungskosten vorgezogen. Auch der täglich anfallende Plastikmüll ist enorm, liegt aber an der Verpackungsweise der Hersteller. Ansonsten ist jegliche Form von Tierleid ausgeschlossen.

Gehalt/Sozialleistungen

10€/h liegt deutlich unter Tarifgehalt, was Pauschalbeschäftigten und Werksstudenten wohl nicht zusteht. Damit spart man bei Mitarbeiter:innen noch mehr Geld ein als das Große Vorbild Amazon. Einen kleinen Weihnachtsaufschlag gibt es jedoch auch, Kolleg:innen die länger dabei sind reden sogar dass es Geburtstagsgeschenke gab! Leider gibt es das nicht mehr.

Image

Fast nur 5 Sterne Bewertungen auf Google, nette Grußnachrichten in den Kartons, eine hippe Instagramseite lassen glauben, dass es sich um einen rundum tollen Betrieb handelt. Das hat man wirklich gut im Griff.

Karriere/Weiterbildung

Angestellte kündigen meist nach einem Jahr. Es besteht kein Interesse daran, sich langfristig ein funktionierendes Team aufzubauen.

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