Man kann sich schnell hocharbeiten, wenn man bereit ist viel zu geben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team war während meiner Zeit ein wirklich solides und gutes.
Gut finde ich, dass man versucht an sich zu arbeiten, und zum Beispiel zur Kommunikation neue Wege gefunden hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten gegenüber den Angestellten sollte wirklich überdacht werden. Vor einem Gespräch - danach hilft auch eine Entschuldigung nicht mehr viel.
Verbesserungsvorschläge
Es muss sich finanziell wirklich was tun, da man einfach im Vergleich zu anderen absinkt.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre in Team war in der Regel gelassen und freundlich
Kommunikation
Es wird mit beekeeper gearbeitet, einer App in der firmeninterne Themen besprochen und gepostet werden. Eine gute Lösung, ist aber auch etwas Zeitaufwand, da man sich in der Regel ja erst in der Freizeit mit dem Handy und posten beschäftigt.
Kollegenzusammenhalt
Ich persönlich konnte mich auf so gut wie jeden Kollegen verlassen. Habe allerdings auch mitgekriegt, dass gewisse Gruppen mehr integriert werden könnten.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten hängen sehr von der Position ab, ich arbeitete von 4-12.30, da ist die Work-Life Balance generell schwer. Man hat sich bemüht den Dienstplan frühzeitig auszuhängen, die freien Tage sind nur oft nicht aneinanderhängend. Urlaub wird nach Möglichkeit gegeben - vertraglich gibt es allerdings nur wenige Urlaubstage.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte oft das Gefühl, man lebt einfach in unterschiedlichen Welten und offensichtlich Einkommensgruppen. Das Verhalten der Backstubenleitung war mir gegenüber stets freundlich, auch die Senior Chefs habe ich immer als herzlich und freundlich empfunden. Die aktuelle Geschäftsleitung war in manchen Aspekten in die Freizeit etwas übergriffig und generell impulsiv. Es wurde sich aber auch bemüht, viel gut zu machen mit gemeinsamen Messen- und Kursbesuchen.
Interessante Aufgaben
Ich war für die Bestelltorten und Tagesware zuständig, und habe bei der Entwicklung von neuen Produkten geholfen. Dabei konnte ich in der Regel meiner Kreativität freien Lauf lassen, und viele Ideen wurden übernommen.
Gleichberechtigung
Frauen bekommen einen geringeren Lohn, und rassistische Aussagen wurden durchaus getroffen.
Arbeitsbedingungen
Da die Backstube in einem alten Wohnhaus ist, gibt es natürlich die ein oder anderen baulichen Mängel. Die Klimaanlage fiel irgendwann aus - und wurde in der Zeit in der ich angestellt war, nie wieder ersetzt, was im Sommer für durchaus tropische Temperaturen sorgte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie angemerkt wird der Müll nicht getrennt, weder Papier noch Plastik oder Metall. Als Corona anfing, und to-Go ein großes Ding war, wurden auch tausende Plastikbecher bestellt, da hätte man bessere Lösungen finden sollen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist vergleichbar niedrig. Es gibt keine Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld, oder gar Boni.
Image
Das Image im Umkreis der Kunden ist ein ganz anderes, als unter Kollegen in der Branche. Man kämpft viel mit alten Geschichten, und kriegt eher schlecht neue Angestellte dadurch.
Karriere/Weiterbildung
Ich hatte das Glück, dass ich zwei Weiterbildungskurse machen konnte, viele allerdings nicht. Viele Möglickleiten zur Entwicklung gibt es auch nicht besonders viele.