Behandelt Entwickler fair, lässt viele Freiheiten und passt sich der Zeit an
Gut am Arbeitgeber finde ich
Unterstützung von kreativem Arbeiten an Software-Produkten
Faires Gehalt (auch wenn das natürlich immer verbesserungsfähig ist)
Gute Kollegen
Vielfältige Themen und Technologien
Home-Office
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
teilweise Konkurrenzverhalten zwischen den Abteilungen
Verbesserungsvorschläge
Fördern und Halten von jungen Talenten
Arbeitsatmosphäre
allgemein gelassene Stimmung. Alle "Du"-zen sich vom Studenten bis zum Geschäftsführer. Probleme werden offen diskutiert - das kann zwar auch unschön sein, aber Ehrlichkeit schafft hier Vertrauen. Besondere Leistungen werden auch mal in der Öffentlichkeit gelobt, spätestens aber mit dem Mitarbeitergespräch
Kommunikation
regelmäßige Updates durch Geschäftsführung und Abteilungsleitung zu aktuellen Themen (monatlich) und aktuellen Zahlen (vierteljährlich), Zusätzliche Abteilungsvorstellungen (mind. 1 jährlich je Abteilung), Belegschaftsversammlung, immer transparent und ehrlich. Zwischen den Abteilungen aber nicht immer ideal
Kollegenzusammenhalt
Guter Zusammenhalt der Teams - oft auch etwas zu ehrlich aber fair. Teilweise konkurrierendes Verhalten zwischen den Abteilungen, was sich durch mangelnde Kommunikation untereinander bis zur Leitungsebene hin äußert
Work-Life-Balance
Urlaub wird eigentlich immer genehmigt, auch kurzfristig möglich. Gleitzeit - Es gibt zwar eine Kernarbeitszeit (9:30-15Uhr), aber solange nichts dagegen spricht, kann auch mal davon abgewichen werden. In Zeiten von Corona ist man Kollegen mit kleineren Kindern bezüglich der Arbeitszeiten sehr entgegen gekommen. Überstunden werden nie verlangt
Vorgesetztenverhalten
als Entwickler hat hat man i.d.R. ein Mitspracherecht und Meinungen werden ernst genommen. Bei Konflikten werden auch mal Einzelgespräche geführt (oder beim jährlichem Mitarbeiter Gespräch), aber immer mit ruhigem und verständnisvollem auftreten.
Interessante Aufgaben
In Projekten unterliegt man meist der Toleranz der Kunden - das kann stark schwankend sein. Bei der Produktentwicklung wird eigene Kreativität bei den Lösungen unterstützt und honoriert - das Ergebnis sollte aber auch stimmen. Oft werden Aufgaben auch auf die eigenen Fähigkeiten angepasst, damit aber auch die Arbeitslast - das wirkt nach außen zwar nicht fair, wird aber durch Mitspracherechte, Respekt und Gehalt entsprechend ausgeglichen. Auf persönliche Interessessen auf bestimmte Themengebiete wird langfristig geachtet bzw. hingearbeitet
Gleichberechtigung
typischerweise sind auch hier Männer in der Software-Entwicklung in Überzahl, in den letzten Jahren merkt man aber eine Verschiebung zu einem wachsendem Anteil an Mitarbeiterinnen. Mobbing oder Frauenfeindlichkeit konnte ich in der Branche noch nie feststellen. Es steht immer die persönliche Leistung und Fähigkeit im Vordergrund.
Umgang mit älteren Kollegen
"Die alten Hasen" werden immer mit Respekt behandelt, schließlich haben sie die Firma mit aufgebaut und sind praktisch unersetzbar. Jeder Rentengang schmerzt daher umso mehr. Neueinstellungen mit mehr als ca. 45 Lebensjahren habe ich keine Miterlebt, wohl aber eher, weil niemand diese Leute gehen lassen will
Arbeitsbedingungen
100% HomeOffice kompatibel dank super Inhouse-IT-Technik und Cloud-Services, Highend Notbooks+große/r Monitor/e, extra Hardware bei Bedarf, Große Tische (werden grade durch höhenverstellbare nach und nach ausgetauscht), Klimaanlage in allen Zimmer, 2-7 Mann je Zimmer, Sonnenschutz, Büropflanzen, Küchen mit gratis Kaffee/Tee, ausrechend Konferenzräume, Kicker. Durch zusätzliche Mitarbeiter und Umbaumaßnahmen steht etwas weniger Platz pro Mitarbeiter zu Verfügung, es ist aber immer noch sehr großzügig in Vergleich zu anderen Firmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird darauf hingewiesen dass nicht jeder PC auch immer laufen muss, Mülltrennung. Diverse Spendenaktionen
Gehalt/Sozialleistungen
In letzten Jahren wurde beim Gehaltsniveau stark nachgebessert. Im regionalen Vergleich liegt die AIS gefühlt im Durchschnitt mit Tendenz nach oben - teilweise wurden sogar kleine Boni fair auf alle Mitarbeiter verteilt. Das westdeutschen Niveau ist sicherlich noch nicht erreicht, allerdings sind die Lebenshaltungskosten (Miete) in Dresden auch niedriger als in anderen Städten. Das Gehalt kommt immer regelmäßig. Überstunden werden nach Mindestfüllung des Stundenkontos fair ausbezahlt. Berufliche Altersvorsorge. Boni bei Heirat und Kindern. Bevorzugung bei der Betreuung im benachbarten Kindergarten.
Image
Sehr lange wurde viel wenig in allgemeinte Bekanntheit investiert. Soziale Medien wurde gar nicht oder ungenügend genutzt. Hier wurde stark nachgebesserte und neue Positionen geschaffen, deren Wirkung zwar nur langsam aber stetig verstärkt spürt. Dies hat auch die Meinung bei den Kollegen verbessert. Wurde früher nur Ahnungslosigkeit und Untätigkeit attestiert, wird jetzt hingegen Lob für die positiven Änderungen ausgesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Auf persönliche Bedürfnisse und Wünsche zur Weiterentwicklung (z.B. Schulung) wurde in den letzten Jahren verstärkt eingegangen. Es gibt zwar ein internes Karrieremodell bestimmt persönliche Fähigkeiten, nur äußert sich dies eher durch Gehaltseinstufung als durch hierarchisches Aufsteigen. Aufgrund der sehr flachen Hierarchie sind Stufensprünge eher zufällig durch Chancen in Umstrukturierungen. Der Wandel von "Einstufung nach Berufsjahren" bis hinzu "Einstufen durch Fähigkeit" ist noch nicht vollzogen, aber im Gange. Jage Talente finden dabei zunehmend an Beachtung