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1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Stelle als Veranstaltungstechniker

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das er treuen langjährigen Mitarbeitern den Führerschein bezahlt, aber auch nur, damit diese künftig die Betriebsmittel zwischen Arbeitsort und privatem Anwesen transportieren können.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles aus den arbeitsschutzrechtlichen Bereichen:

Informationspflicht
Organisationspflicht
Delegationspflicht
Auswahlverantwortung

Man merkt recht schnell, dass es ausschließlich um Kohle machen geht und die Mitarbeitenden, insbesondere in der VA-Technik, ausgebeutet werden.

Verbesserungsvorschläge

1) Prüffristen der Veranstaltungstechnik (und anderer Elektrik) einhalten.
2) Die Mitarbeitenden nicht für private Tätigkeiten auf dem persönlichen Anwesen verwenden.
3) Für eine adäquate Unterbringung während der Arbeitszeit sorgen.
4) Sich in den Vorgaben des Sonderbaurechts bzw. der Betriebsvorschriften schulen, sodass ein rechtssicheres Arbeiten für alle möglich ist.

Arbeitsatmosphäre

Ich finde die Arbeitsatmosphäre dort mehr als verbesserungswürdig. Es findet kein Austausch zwischen Vorgesetzten und der Technikabteilung statt, außer, wenn es darum geht, private Angelegenheiten für die Vorgesetzten zu erledigen, wie Inear-Kopfhörer "heile" zu machen oder das Auto von innen zu reinigen.

Image

Außen Hui, innen Pfui. Das beschreibt es ganz gut. Mitarbeiter reden schlecht über die Vorgesetzten, Lästern ist an der Tagesordnung. Es gibt fremdenfeindliche Sprüche der Mitarbeitenden innerhalb der Pausen.

Work-Life-Balance

Es wird auf persönliche Termine (Geburtstag) insofern Rücksicht genommen, dass man den Abend zB frei hat.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmaßnahmen wurden nicht angeboten und auch der Rest der Belegschaft erhielt in den letzten zehn Jahren keine solche Angebote.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Arbeitgeber zahlt gelernten Fachkräften weniger als ein Beleuchter in zB in der Deutschen Oper nach Tarfivertrag verdient. Es wird innerhalb der Probezeit weniger Gehalt vereinbart, quasi zum testen der Arbeitsleistung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Geräte bleiben i.d.R. über Nacht eingeschaltet, Saallichter brennen stundenlang, obwohl niemand in den Sälen ist. Batterien schwirren überall herum, ohne an einem bestimmten Ort gesammelt zu werden oder in den Sondermüll gegeben zu werden.

Kollegenzusammenhalt

Absprachen wurden nicht eingehalten, keine Verlässlichkeit innerhalb des Teams.

Umgang mit älteren Kollegen

Diese genießen dort Bestandsschutz. Was wiederum ein Grund ist, dass dort alles bisher so bleibt, wie es ist.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten kümmern sich meiner Meinung nach in unzureichender Weise um die Belange der Belegschaft, es gibt weder eine Unterweisung zu Arbeitsbeginn, oder etwas, dass man als "Onboarding" bezeichnen könnte, noch wird eine jährliche Arbeitsschutzunterweisung durchgeführt. Es gibt auch keine Brandschutzübung für die Mitarbeitenden. Für die Ausübung des Berufes wichtige Dinge der Herstellung von Rechtssicherheit, wie zB Prüffristen der Technik, oder Angaben über Tragfähigkeiten von Hängepunkten können nicht sicher getroffen werden.
Die Mitarbeitenden werden für private Tätigkeiten der Vorgesetzten eingespannt und sinken in ihrer Gunst, wenn man diese "Angebote" ablehnt.

Arbeitsbedingungen

Man arbeitet innerhalb der Veranstaltungstechnik in einem elektrischen Betriebsraum ohne Fenster und Frischluftzufuhr. Die EDV ist mal aktuell gewesen vor 15 Jahren. Der Arbeitsplatz war zu Beginn der Beschäftigung nicht eingerichtet und man konnte die Mailpostfächer nicht zufriedenstellend benutzen, also ergo nicht korrekt arbeiten.

Kommunikation

Innerhalb von einem Monat nur einmal mit den Vorgesetzten ein kurzes Gespräch gehabt.

Gleichberechtigung

Die Meinung der Vorgesetzten zählt. Persönlichkeitsrechte werden teils willkürlich übergangen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben entsprechenen denen eines Tagungszentrums. Lichtschalter zu Dienstbeginn an, zu Dienstende wieder aus. Zwischendurch Beamer oder Tontechnik einschalten. Gefahr des BoredOut-Syndroms vorhanden. Einfluss auf die Ausgestaltung der Arbeit hängt von der Gunst der Vorgesetzten ab.

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