Viel Verantwortung, nette Kollegen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den Kollegen ist sehr angenehm, man hilft sich gegenseitig. Die Vorgesetzten sind wegen hoher Fluktuation kaum bewertbar, von Seiten der Geschäftsführung pder anderen Abteilungsleitern kommt wenig Feedback, wenn nur Kritik.
Kommunikation
Die Kommunkation innerhalb der Redaktion ist gut. Von der Unternehmensleitung gibt es kaum Informationen zu wichtigen Entscheidungen oder Perspektiven für den Arbeitnehmer.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist in der Redaktion groß, anders wäre die Arbeit nicht zu schaffen. Es herrscht ein angenehmens, freundschaftliches Klima.
Work-Life-Balance
Im Journalismus sind die Arbeitszeiten nie sonderlich starr. Hier wird aber besonders wenig darauf geachtet, wie viele Überstunden gemacht werden müssen, um die Arbeit schaffen zu können. Das ist eine große Belastung für die Arbeitnehmer, die von der Unternehmensführung als selbstverständlich voraus gesetzt wird, Ausgleichsmöglichkeiten gibt es kaum.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben unerreichbare Vorstellungen, weil viel zu wenig Personal vorhanden ist. Konflikte werden nicht offen ausgetragen, von oben nach unten gibt es kaum Kommunikation, Kritik von Mitarbeitern ist nicht möglich, Entscheidungen werden ohne Einbeziehung getroffen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant, man hat viel Freiheit und Raum für Kreativität, allerdings nicht in jeder Position, die Redaktion muss auch sehr viel PR machen, anders als am Anfang versprochen. Wenn man sich engagiert und durchsetzen kann, hat man aber auch viele Gestaltungsmöglichkeiten und kann Verantwortung übernehmen.
Gleichberechtigung
Frauen gibt es viele aber nur wenige in Führungspositionen. Der Wiedereinstieg wird nach Elternzeit ermöglicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Arbeitnehmer werden in der Redaktion kaum eingestellt, weil Redakteure durch günstigere Volontäre ersetzt werden. Langdienende Kollegen werden als Selbstverständlich angesehen, bekommen aber keine besondere Wertschätzung, etwa in Form von steigenden Gehältern.
Arbeitsbedingungen
Die großen Büroräume sind in einem modernen Gebäude mit schönem Blick über die Stadt untergebracht. Es handelt sich um Großraumbüros in denen es Tischgruppen gibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter für Redakteure und Volontäre liegen deutlich unter den Tarifgehältern, die Arbeitsverantwortung ist auf der anderen Seite groß. Gezahlt wird sehr pünktlich, Sozialleistungen gibt es nicht, immerhin wird der Jobticket-Anteil übernommen.
Image
Der Weser Report hat in Bremen das Image, dass dort viel gearbeitet werden muss. Das stimmt, dafür hat man aber eben auch die Möglichkeit, viel Eigenverantwortung zu übernehmen. Auch wenn der Weser Report ein Anzeigenblatt ist, legt die Redaktion Wert auf journalistisch gute Qualität. Das wird nicht in allen Abteilungen verstanden.
Karriere/Weiterbildung
Die Karriereperspektiven sind mehr oder weniger gleich null, weil lieber günstige Volontäre eingestellt werden. Wird man doch übernommen, steigt das Gehalt kaum an. Weiterbildung gibt es nur für Volontäre, aber immerhin können Pressereisen (vorausgesetzt man opfert den eigenen Urlaub) gemacht werden. Innovationen gegenüber ist man seitens der Geschäftsführung wenig offen, entsprechend gering sind die Möglichkeiten der Weiterentwicklung.