Mobbing
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Mobbing hat erst nach einem halben Tag angefangen (als meine direkte Vorgesetzte mich das erste Mal getroffen hat). Die ersten 4 Stunden war ich also davon verschont geblieben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mobbing, Klüngelei, Beamten haben Narrenfreiheit über Tarifbeschäftigte, Nasenfaktor, zu viele andere Faktoren, die man noch nennen könnte.
Ich kann nur einjeden davor warnen, sich bei dieser Institution zu bewerben.
Verbesserungsvorschläge
Umgang mit Mitarbeitern überdenken, Seilschaften auflösen
Arbeitsatmosphäre
Schlechte Arbeitsatmosphäre durch starkes Mobbing durch Vorgesetzte und Kollegen. Definitiv nicht empfehlenswert
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgte sehr oft auf unspezifische Art und Weise, keinerlei Fähigkeit / Willen, konkrete Verbesserungsvorschläge / Kritik zu kommunizieren bzw. Kritik genauer zu erläutern.
Kollegenzusammenhalt
Nach außen hin wird freundlich getan, hintenrum schlecht geredet. Ich habe auch des öfteren mitbekommen, wie Kollegen hinter meinem Rücken über mich lästerten, was mich sehr belastete. Der Kollege, mit dem ich im gleichen Büro saß, hat (wie ich vermute, auf Anleitung meiner direkten Vorgesetzten) immer wieder unkollegiales Verhalten gezeigt. Hierzu zählten laute, nervtötende Reaktionen, wenn ich ihn angesprochen habe, bspw. um ihn zu bitten, mir bei der Einarbeitung zu helfen und, um ein kollegiales Verhältnis zu etablieren.
Work-Life-Balance
Durch das an mir durchgeführte Mobbing konnte ich größtenteils auch nach der Arbeit nicht abschalten und war gedanklich immer mit den Vorgängen dort beschäftigt.
Vorgesetztenverhalten
Die Kritik, die ich von meinen Vorgesetzten bekommen habe, war unspezifisch, Nachfragen haben nicht zu einer Besserung beigetragen.
Der eingeschaltene Betriebsrat in diesem Hause ist parteiisch und solidarisiert sich mit den Vorgesetzten (Klüngelei), keinerlei Einstehen für die Belange der Mitarbeiter, teilweise wurde ich vom Betriebsrat selbst lächerlich gemacht. Mein Vorgesetzter hat darüber hinaus einschüchterndes Verhalten gezeigt bzw. mir gedroht, nachdem ich den Betriebsrat konsultiert habe. Aufgrund der direkten Antipathie durch meine Vorgesetzte, hat diese beispielsweise Kollegen dazu ermuntert, sich bei mir anzubiedern, die "Ergebnisse" wurden direkt weitergegeben. In persönlichen Gesprächen hat meine Vorgesetzte mich darüber hinaus feindselig angestarrt, mir vermittelt, dass sie den nächsthöheren Vorgesetzen in der Tasche hätte und deshalb ich mich gar nicht bezüglich des Mobbings an ihn wenden bräuchte. Ich wurde darüber hinaus künstlich von den Kollegen isoliert.
Interessante Aufgaben
Ich wurde nie zielgerichtet eingearbeitet. Meine direkte Vorgesetzte hat sich aufgrund von persönlicher Antipathie geweigert, dafür zu sorgen, dass mir das Aufgabengebiet näher gebracht wird. Als ich auf diesen Missstand hinwies, wurde mir, vor dem Hintergrund, dass ich keinerlei Kenntnisse über das Aufgabengebiet besaß, übertragen, mir selbst Aufgaben aufzudenken. Man habe mir das Gefühl gegeben, man hätte keine Zeit, mich einzuarbeiten. Ich habe zwischenzeitlich als ausgebildeter Softwareentwickler aus Mangel an Arbeit beispielsweise Benutzerdokumentation korrigiert, was mir als nicht sachbezogen vorkam. Dies war wie gesagt **nur** bei mir der Fall. Ein Kollege, der nach mir angefangen hat, hat wesentlich andere (zielgerichtete) Aufgaben zur Einarbeitung bekommen.
Gleichberechtigung
Wie schon jemand geschrieben hat: Je länger im Amt, desto mehr Recht. Die Mitarbeitervertretung ist eine Farce.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mobbing ist definitiv sozial. Nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Normale Einordnung nach TVöD, vielleicht sollte eine Schmerzensgeldzulage eingeführt werden, um den im öffentlichen Dienst durch Mobbing verursachten gesundheitlichen Einschränkungen entgegenzutreten