Lehrreiche Jahre mit Höhen und Tiefen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Haus mit sehr gutem Potenzial für die Zukunft auf dem schwierigen Gesundheitsmarkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele Prozesse veraltet, teils Verwaltungschaos, weil der Patient nicht in den Mittelpunkt gestellt wird, sondern die Führungskräfte und ihre Bequemlichkeit. Wenig innovative Herangehensweise an neue Themen.
Verbesserungsvorschläge
Prozesse überarbeiten, Stellenpläne neu berechnen und für Mitarbeiter und Patienten ein angenehmes Klima schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Großer Leistungsdruck, man merkt Einsparungen an Personal und Material. Haus schon stark in die Jahre gekommen. Umgang mit Mitarbeitern teils sehr schlecht und toxisch. Man merkt, dass der Geschäftserfolg (Case-Mix-Punkte) an erster Stelle steht.
Kommunikation
Katastrophe, wichtige Informationen und Neuerungen werden teilweise nur an wenige bzw keine Mitarbeiter kommuniziert. Untransparente Ziele der Klinikleitung.
Kollegenzusammenhalt
In der Abteilung hervorragend außerhalb der Abteilung toxisch. Jede Abteilung existiert nur für sich, schlechte Zusammenarbeit mit den Kollegen der anderen Abteilungen. Akribische Fehlersuche und kein Interesse an Zusammenarbeit, keine Hilfestellung.
Work-Life-Balance
Viele Überstunden, da zu wenig Personal, keine Anpassung an tatsächlichen Arbeits- und Patientenauslastung.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Lob und keine konstruktive Kritik. Druck von oben nach unten. Mitarbeiterführung kann auch anders funktionieren, zb mit Wertschätzung.
Interessante Aufgaben
Viele Gute Fachabteilung mit interessanten Tätigkeiten, sehr gute Spezialisten.
Gleichberechtigung
Versuch, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Seiten der Klinikleitung (auf dem Papier). Leider noch nicht bei allen Führungskräften angekommen, teils sehr veraltete Einstellungen zu diesem Thema. Wenig Frauen in Führungsrollen.
Umgang mit älteren Kollegen
Fairer Umgang mit älteren Kollegen, teilweise Möglichkeit der Umsetzung auf andere Stellen.
Arbeitsbedingungen
Gehalt und Benefits passen. Schlechte Stimmung und zu wenig Personal. Schlechte Organisationsabläufe und veraltete Prozesse. Teilweise schlechtes Beschaffungswesen von Verbrauchsmaterial.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen bißchen PR, nach innen kleine Aktionen Fortbildungen, da würde definitiv noch mehr gehen. Photovoltaik auf großen Dächern etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Angemessene Bezahlung
Image
Medizin meist auf Top Niveau - Pflege eher veraltet ohne Anspruch an eigene Profession.
Karriere/Weiterbildung
Alle nötigen Fortbildungen werden angeboten und auch bezahlt. Großzügige Übernahme der Kosten!