Ausbeutung ohne Wertschätzung
Arbeitsatmosphäre
Es wurde immer nur mit Druck gearbeitet, nie wurden geschaffte Ziele lobend erwähnt. Auf Kritik von Seiten der Mitarbeiter wurde nie reagiert.
Kommunikation
Direkte Kommunikation fand selten statt, wenn dies der Fall war dann in Form von Kritik oder Häme.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Lager war immer gut. Man unterstützte sich gegenseitig gegen Anfeindungen und Respektlosigkeiten aus der "Chef-Etage"
Work-Life-Balance
Überstunden waren keine Seltenheit, Wochenendarbeit oder Arbeit an Feiertagen wurden auch gerne angeordnet, eine besondere Entlohnung dafür gab es nicht. Bezahlter Urlaub wurde den Mitarbeitern immer verwehrt mit der Begründung das man ja einfach eine Woche nicht kommen kann und man da so viel Freizeit hat wie man möchte.
Vorgesetztenverhalten
Ziele wurden einem vorgesetzt ungeachtet ob diese realistisch waren oder nicht, bei nicht erfüllen der Ziele wurden Sanktionen angedroht. Vorgesetzte aus dem Büro behandelten einen oft als wäre man dumm.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag ähnliche Aufgaben. Für interessante Aufgaben wie Betreuung von Konzerten wurden ehemalige Mitarbeiter oder andere Bekannte der Chefs engagiert.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer war es sehr warm, eine Belüftung gab es nicht. Vorhandene Geräte waren öfter defekt, der Frust daran wurde oft an Mitarbeitern ausgelassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter kamen nicht immer pünktlich, es kam vor das die Personalabteilung Teile des Gehalts vergessen hatte auszuzahlen oder das einzelne Mitarbeiter komplett vergessen wurden. Es gab außerdem, auch auf Nachfrage, nie einen Arbeitsvertrag.
Image
Für viele junge Fans der vertretenen Künstler scheint es sicherlich als Traumjob. Der Kontakt zu den Künstlern ist jedoch sehr gering außer man arbeitet im Büro. Die Arbeitsbedingungen lassen das Image dann auch ganz schnell bröckeln.
Karriere/Weiterbildung
Es gab quasi keine Möglichkeit aus dem Lager ins Büro aufzusteigen außer als junge Frau die dem Typ des Chefs entspricht. Für frei werdende Positionen wurden regelmäßig Leute von außerhalb engagiert statt intern zu befördern.