Sehr familäres Umfeld aber nichts für ambitionierte, junge Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Außerordentlich gutes Klima innerhalb der meisten Teams.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalts- und Karriereaussichten für junge Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Auch jungen, aufstrebenden Mitarbeitern angemessene und leistungsbezogene Gehälter bezahlen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich herrschte in allen Teams in denen ich gearbeitet habe eine sehr gute Arbeitsatmosphäre. Je nach Marschrichtung, die von oben angegeben wurde, war diese mal besser und mal weniger besser.
Kommunikation
Stark abhängig von der jeweiligen Führungskraft, meistens jedoch gut. Leider wird der Flurfunk sehr stark gelebt, weshalb es kleine Abzüge in der Bewertung gibt.
Kollegenzusammenhalt
In jedem Team in dem ich arbeiten durfte, war der Kollegenzusammenhalt wirklich enorm. Auch in "Krisenzeiten" hält man zusammen.
Work-Life-Balance
Mittlerweile gibt es die Möglichkeit auch im Homeoffice zu arbeiten, das Gleitzeitarbeitsmodell unterstreicht die Flexibilität in der Gestaltung der Arbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
Sehr stark abhängig von der jeweiligen Führungskraft, hier geht die Schere der Führungsqualitäten sehr weit auseinander.
Interessante Aufgaben
Man darf sich immer wieder an Projekten beteiligen und wird bei entsprechender Leistung auch immer wieder mit interessanten Sonderaufgaben gefordert und gefördert.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist auffällig, dass häufig verdiente Mitarbeiter mehr oder weniger abgeschoben werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Region wird gefördert. Auch das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird ein immer wichtigeres Thema - auch innerhalb des Hauses.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird in Gehaltsgesprächen trotz diverser (teils selbstfinanzierten) Fort-/Weiterbildungen und Erreichung/Übererfüllung der Ziele immer an der kurzen Leine gehalten. Geworben wird mit einem vermeintlichen sicherem Arbeitsplatz, der deutlich sicherer wäre als in anderen Bankenlagern. Das war wohl nur in der Vergangenheit so, die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee kann sich allgemeinen Entwicklungen in der Branche auch nicht entziehen. Die Vorteile aus der Beschäftigung im öffentlichen Dienst können mittlerweile den Nachteil des Gehaltsverzichts bei Mitbewerbern aus meiner Sicht nicht mehr aufheben. Gehaltsentwicklungen (selbst für Führungskräfte) sind nur sehr sehr schwierig möglich. Bei Mitbewerbern in der Branche sind erfahrungsgemäß deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten bei klassischen Beraterpositionen gegeben (bei Privatbanken bis zu +30 % p.a., bei Volks- und Raiffeisenbanken bis zu 20 % p.a.). Insbesondere sobald es um die Beratung von Kunden aus einer Spezialklientel handelt (Private-Banking/Individualkunden, Firmenkunden, etc.).
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Nach den Skandalen rund um den ehemaligen Vorstand und den ehemaligen Landrat scheint man seine Hausaufgaben erledigt und daraus gelernt zu haben
Karriere/Weiterbildung
Jeder hat die Möglichkeit zur Weiterbildung, diese wird in der Regel auch unterstützt. Für Fortbildungen über die Sparkassenakademie beteiligt sich das Haus auch finanziell, sobald man sich über andere Akademien oder Universitäten fortbilden möchte, wird es an dieser Stelle schon schwieriger. Die Karriere hängt leider sehr stark davon ab, wie sehr man die Meinung der Führungsetage teilt und wie es um die Sympathiepunkte steht. Es gibt leider kein reines Leistungsprinzip.