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Bewertung

Ein Unternehmen im Wandel - Definitiv als Station wert

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Eigentlich nur, was ich schon genannt habe. Fehlerkultur verbessern, mehr Vertrauen in die Mitarbeiter haben, die Möglichkeit für Homeoffice und die Anteile Festangestellte/Azubis verbessern.

Es sollte mehr Interesse an Teilergebnissen bestehen, sodass bei anfallenden Wünschen bzw. Kritiken frühzeitig umgelenkt werden kann.
Wenn Teilergebnisse nicht gesehen werden möchten, sollte man nicht überrascht sein, wenn das Endergebnis nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Deswegen: Teilergebnisse erfragen und gemeinsam ansehen. Die Arbeit kommt einem viel wertvoller vor, wenn die Geschäftsführung auch ein aktives Interesse an ihr zeigen würde.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich top. In einem prima Betriebsklima mit vielen netten und sympathischen Kollegen geht man gerne zur Arbeit und sitzt nicht einfach nur die Zeit ab.

Kommunikation

Kommunikation im Sinne von Informationen über das/vom Unternehmen zu den Angestellten könnte sehr gerne verbessert werden. Während zwar mindestens ein mal im Jahr die Situation des Unternehmens erklärt wird, ist der Gesamterfolg und aktuelle Projekt- oder Verkaufszahlen meist eher enigmatisch. Dies gilt auch für Aufgaben und Projekte, an denen andere Abteilungen arbeiten.

Hier wäre es deutlich besser, wenn regelmäßig über das was im Unternehmen aktuell läuft, was die Abteilungen machen und wie das Unternehmen aktuell abschneidet informiert werden würde.

Kollegenzusammenhalt

Man arbeitet mit vielen tollen Kollegen die man sehr gerne sieht und mit denen man sowohl gut zusammenarbeiten, als auch mal gut mit plaudern kann. Nett, sympathisch und hummorvoll würde tatsächlich die meisten beschreiben, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Wenn man mit solchen Leuten arbeitet, kommt man gerne zur Arbeit.

Work-Life-Balance

Den Urlaub kann man sehr frei und meist auch relativ zeitnahe nehmen. Die Regeln dort werden transparent erklärt. Es gibt ein Gleitzeitsystem das in diesem Ausmaß definitiv jede Work-Life-Balance steigert und bei der Einführung die Qualität deutlich erhöht hat!

Minuspunkte gibt es lediglich dafür, dass Homeoffice selbst in der heutigen Zeit nur in Ausnahmen gestattet wurde, vor allem in einem Beruf, welcher zum Großteil am Heimrechner erledigt werden könnte. Während ich das gemeinsame Arbeiten in Person bevorzuge, wäre es schön die Option zu haben wenigstens ein oder zwei Tage die Woche von Zuhause aus arbeiten zu können.

Vorgesetztenverhalten

Während erstmal ein riesen Pluspunkt ist, dass man offen und ehrlich miteinander reden kann und dies beidseitig gilt und dass die Geschäftsführung grundsätzlich nett und sympathisch ist, sollte die Fehlerkultur sowie die Delegation von Entscheidungen teilweise überdacht werden. Kritik ist richtig und wichtig, jedoch muss dies nicht bei Anwesenheit mehrere Kollegen geschehen und auch nicht über recht weite Distanzen hörbar sein (nicht weil geschriehen wird, sondern weil standardmäßig laut gesprochen wird).

Während der Chef natürlich immer das letzte Wort hat, sollten manche Entscheidungen eher von denen getroffen werden, welche im entsprechenden Fachbereich gebildet und dadurch deutlich näher an der Materie dran sind. Es ist natürlich bei weitem nicht immer der Fall, dass Entscheidungen über Fachpersonen hinweg getroffen werden, jedoch kann das bei teils "größeren" Entscheidungen gerne passieren. Ein bisschen mehr Vertrauen in die eigenen Fachkräfte wäre dabei angemessen.

Als großer Pluspunkt gilt dabei jedoch, dass man bei Problemen vertraulich mit der Geschäftsführung reden kann um gemeinsam Lösungen zu finden, was definitiv nicht selbstverständlich ist.

Interessante Aufgaben

Ich kann nur aus der Perspektive Online-Marketing und Anwendungsentwicklung sprechen, jedoch habe ich dort an höchst interessanten Projekten gearbeitet, hatte dort mit meinen Kollegen recht viel Freiheit für Lösungen und hatte viel Spaß. Das Unternehmen versucht sich intern in der Datenverarbeitung mehr zu digitalisieren und entsprechend interessante Aufgaben kommen auf einen zu.

Das einzige Manko ist, dass die Arbeitslast in der Abteilung ziemlich hoch ist. Das Unternehmen arbeitet an vielen Baustellen, dessen Start/Bearbeitung sehr lange aufgeschoben wurde. Deshalb wird an vielem gleichzeitig gearbeitet und man hat entsprechend mehrere Dinge in der Pipeline. Dies kann mit entsprechender Priorisierung und realistischerer Erwartungen entzerrt werden, was auch schon zum Ende meiner Zeit dort angegangen wurde.

Arbeitsbedingungen

Gearbeitet wird in einem Neubau der kaum Wünsche offen lässt. Es gibt modern ausgestattete Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Schreibtischen und gemütlichen Stühlen. Dort mangelt es einem an nichts.

Minuspunkte gibt es lediglich für die Nutzung teilweiser sehr alter Software, welche manche Prozesse verlangsamen, sei es aufgrund ihrer alten Funktionsweisen oder einfach nur, weil die Software an sich nicht so gut ist. Während es natürlich nach größeren Investitionen in die Software (vor 20 Jahren) schwierig ist, sich zum Wechsel zu bewegen, vor allem weil der Wechsel selbst in mehreren Hinsichten beträchtlich Zeit und Geld kosten kann, würde moderene und angenehmere Software bestimmt dazu führen, dass z.B. mehr interne Dokumentationen vorhanden wären.

Ansonsten gibt es noch einen aufteilbaren Konferenzraum, welcher vernünftig ausgestattet für verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten geeignet ist und wo ich sehr gerne gemeinsame Termine drin verbracht habe. Die Klimaanlage ist im Sommer ein echter Traum, vor allem wenn man weiß, wie es vorher im Altbau (Stichwort Dachgeschoss) aussah.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Neue Kollegen werden im klimafreundlichen Arbeiten geschult und es werden Verpackungsmaterialien im Warenversand wiederverwendet, was eine Menge Papier und Plastik spart.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt besteht zu einem Teil aus dem Grundgehalt und zum anderen Teil aus Zielvereinbarungen. Während das erstmal verständlich ist und man mit beidem zusammen schon befriedigend verdienen könnte, lebt man grundsätzlich vom Grundgehalt, da das definitiv zum Ende des Monats auf dem Konto landet. Für mich hatte das Grundgehalt zum Zeitpunkt meiner Anstellung keine befriedigende Höhe, da nur das Grundgehalt meine Lebensqualität bestimmt hatte, auch wenn das Gesamtjahresgehalt größer wäre. Man möchte sich da eher die Frage stellen, ob man nicht lieber die den Anteil des Grundgehalts erhöhen würde, da das deutlich mehr Komfort im Alltag bringen würde.
Die Gehälter werden individuell verhandelt, weswegen meine Aussage niemanden davon abschrecken sollte, sich zu bewerben.

Auf der positiven Seite gibt es vermögenswirksame Leistungen, eine betriebliche Altersvorsorge und ein vergünstigtes Jobticket (das, wenn ich micht recht erinnere, das Deutschlandticket vom Umfang wäre). In meiner Zeit kam es nie zum Verzug bei der Zahlung des Gehalts und es kam nicht selten schon ein oder zwei Tage früher.

Image

Einige positive Dinge die ich genannt habe waren bestimmt nicht immer der Fall. Wenn man sich den Verlauf der Bewertungen ansieht, wurde über eine längere Zeit kein gutes Image als Arbeitgeber aufgebaut. Vieles hat sich verbessert, was man hoffentlich auch aus meiner Bewertung herauslesen kann, aber es gibt definitiv noch Baustellen an denen gearbeitet werden muss. Vor allem der relationale Anteil zwischen Festangestellen und Azubis/Umschüler ist meiner Meinung nach immer noch in einem eher weniger optimalem Verhältnis. Während Azubis vollumpfänglich in den Arbeitsalltag integriert werden, ist das bei Umschüler/Praktikanten, meiner Auffassung nach, nicht die allgemeine Norm. Es nicht wirklich möglich so viele Azubis und Umschüler umfänglich zu betreuen und während ich natürlich nichts gegen die Aufnahme von Azubis und Umschülern habe, sollte man nur so viele Einstellen wie man effektiv betreuen kann.

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich werden Weiterbildungsmaßnahmen angeboten, wenn diese auch in den Aufgabenbereich passen. Zum Zeitpunkt meiner Anstellung übernahm die Kosten der Arbeitgeber, jedoch würde man diese effektiv über einen Zeitraum "abarbeiten", sodass man bei vorheriger Beendigung des Arbeitsverhältnisses den anfallenden Rest zurückzahlen müsste, was bei den Kosten einer Fortbildung effektiv eine fast erzwungene Unternehmensbindung ist.
Meiner Meinung nach sollte man eher durch positive Anreize die Belegschaft zum bleiben bewegen, anstatt dies in diesem Fall indirekt durch die finanziellen Verhältnisse zu limitieren.
Nichtsdestotrotz bekommt man dadurch die Möglichkeit, hochqualitative Fortbildungen zu erhalten und sollte man grundsätzlich zufrieden mit der Arbeit dort sein, kann man diese auch ruhig wahrnehmen.

Zum Thema Aufstiegschancen gibt es nach meinem Empfinden nach wenig Möglichkeiten in diesem Unternehmen. Das mag unter anderem daran liegen dass keine genannt wurden und dass die Größe des Unternehmens nicht viel Raum für höhere Positionen lässt.
Auch bei diesem Punkt sollte man nachfragen was die Möglichkeiten sind, anstatt sich direkt abzukehren.

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Arbeitgeber-Kommentar

KTI HR-Team

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

herzlichen Dank für Dein ausführliches Feedback.

Es ist schön, dass Du KTI insgesamt als wertvolle Station auf Deinem beruflichen Weg wahrgenommen hast. Du beschreibst die Arbeitsatmosphäre, die Arbeitsbedingungen, Deine Aufgaben und vor allem den Kollegenzusammenhalt bei KTI als äußerst positiv.

Wir freuen uns sehr darüber, dass Du Dir Zeit für eine differenzierte Bewertung genommen hast und schätzen Deine Offenheit. Deine Anregungen und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen, um unser Handeln zu reflektieren. So können wir an uns arbeiten - und noch besser werden.

Dankeschön für eine tolle Zusammenarbeit.
Wir wünschen Dir auf Deinem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg!

Viele Grüße

Dein KTI HR-Team

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