Österreichische Vetternwirtschaft und Meilen sammeln...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt und dass es viele idealistische Kollegen gibt die ihr letztes Hemd für die Firma geben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Produkt - Strategie- und Kommunikationsthemen werden von der Hausagentur erarbeitet und festgelegt, man kann sein Motorrad-oder Marketing-spezifisches Know How nicht einbringen. Die Marketing-Abteilungen fungiert als ausführendes Organ.
Arroganz zwischen den Hierarchien, Vetternwirtschaft. Politik wird groß geschrieben, es werden im oberen Führungskreis Urteile über Mitarbeiter gefällt, unabhängig von der Arbeitsleistung - entsprechend Gnade oder Ungnade bestimmt.
Verbesserungsvorschläge
Ein internationales Unternehmen zu sein bedeutet nicht, internationale Produkte zu verkaufen und Flugmeilen zu sammeln. Es fehlen vielmehr Mitarbeiter mit Managementerfahrung in anderen Unternehmen.
Das indische Kastenprinzip ist ein sehr österreichisches Phänomen, niemand möchte lamhgfristig ohne Wertschätzung und Austausch arbeiten, auch Soldaten nicht.
Arbeitsatmosphäre
Stress und wenig Wertschätzung. Keine Zeit für persönliche Gespräche, Arrogant gegenüber externen Partnern.
Indisches Kastenprinzip, nicht-Österreicher kommen in gewisse Kreise oder Hierarchieebenen nicht rein.
Kommunikation
Von Führungsebenen zu Vorstand oder Geschäftsleitung gibt es kaum Kontakt, dieser bleibt den "sehr wichtigen oberen Führungskräften" vorbehalten. Entsprechend gibt es wenig Austausch.
Kollegenzusammenhalt
Da ist genug Kollegen rausgeworfen werden, hält sich jeder bedeckt in der Hoffnung nicht der nächste zu sein. Solange der Kurs gut steht, finden sich die Leute übernatürlich toll und 'zelebrieren' das Brand-Image, von dem aber nichts übrig bleibt
Vorgesetztenverhalten
Die Währung des oberen Führungskreis sind "Flugmeilen", wer am meisten fliegt, ist wichtig. Zudem gibt es viele Führungskräften die noch nie ausserhalb von Österreich oder in einer internationalen Firma gearbeitet haben. Das macht sich in der Professionalität und im Umgang mit Mitarbeitern bemerkbar.
Interessante Aufgaben
Sehr interessante Aufgaben, befindet dadurch dass in allen Bereichen eher eine Start-up- Stimmung herrscht. Es gibt zwischen den Abteilungen keine Planung, was zu einem totalen Chaos führt, jeder doktort an seinen Projekten rum, ohne das Unternehmensziel zu kennen. Entsprechend viel Aktionsminus und wenig Ergebnis. Projekte, die diese Problematik in Angriff nehmen, werden aus Kostengründen gestrichen.
Gleichberechtigung
Mitarbeiter die lange dabei sind, genießen viele Vorteile, nicht-östereicher haben es schwerer, Austausch zwischen den Führungsebenen nicht vorhanden, Vetternwirtschaft wird intensiv gelebt.
Wenn man in Ungnade fällt wird man sehr schnell gekündigt - in Österreich ist das ohne Benennung von Gründen möglich, davon wird regelmäßig gebrauch gemacht. Manche Kollegen haben einen Firmenfahrzeug, andere auf gleicher Ebene haben keinen
Arbeitsbedingungen
Alte Büros ohne Klimaanlage
Keine verstellbaren Schreibtische
Büros überfüllt, viel zu wenig Platz
Versaute Kaffeeküchen ohne Sitzmöglichkeiten, keine Möglichkeit eine Pause zu machen und raus zu gehen, einzige Möglichkeit sich aufzuhalten - im Raucherbereich stehn 2 Bänke.
Der Mitarbeiter Parkplatz ist 15 Geh-Minuten entfernt, Der ofk parkt direkt vor der Tür
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Haus nicht vorhanden, es wird weder Papier gespart noch am Abend das Licht in den Büros gelöscht
Gehalt/Sozialleistungen
Hängt von der Position ab
Image
Das Markenimage nach außen ist toll, wobei auch schon durchgesickert ist, dass die Arbeitsbedingungen nicht dem Image entsprechen
Karriere/Weiterbildung
Für Mitarbeiter mit nicht- Führungsverantwortung gibt es mehr lineare Entwicklungsmöglichkeiten, Mitarbeiter mit Führungsverantwortung haben eher für Chance mehr Verantwortung zu gekommen (was nicht gleichzeitig ein Karriereschritt/ Beförderung bedeutet)
Es gibt kaum internationale Wechsel bzw Möglichkeiten.
Weiterbildungsmöglichkeiten gut, wenn man sich selbst kümmert