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KTM 
AG
Bewertung

Fahren auf Verschleiß

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei KTM AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer gern viel und fettig ist ist in der WP Kantine genau richtig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hire and Fire.

Verbesserungsvorschläge

Um es in der Motorradsprache zu benennen.
Gerade in der IT gab es nur eine richtige Antwort....Vollgas! Ein Projekt war wie ein Rennen das möglichst schnell abzuschließen war. Dafür wurde kein Wert darauf gelegt ob das Ergebniss dann auch sauber verwendbar ist. Die Nachwehen dieser Fahrweise hat man noch Jahre nach der SAP Einführung gesehen. Schnell im Ziel gewesen aber Motorrad wurde mit Kabelbindern zusammen gehalten. Diese Fahrweise mag im Rennsport in Ordnung sein aber eigentlich müsste man sich hier an Tourenfahrern orientierten. Die fahren 8 Stunden am Tag und defensiv um sicher am Ziel anzukommen. Vertraut euren Leuten dass sie das System hinstellen dass sie dann auch betreuen müssen.
Das zum Projektstart ein Termin vorgegeben wird und neue Erkenntnisse oder Chancen im Projekt zu keiner Veränderung führen ist unprofessionell.

Arbeitsatmosphäre

Was das Thema Lob angeht gilt der leidige Leitspruch 'Nicht geschimpft ist genug gelobt!'. Das hat zur Konsequenz dass es quasi egal ist ob man seine Arbeit gut macht oder die Extra Meile macht. Es macht keinen Unterschied. Kritisiert wird gerne und viel und dass primär hinter dem Rücken der betroffenen Person.

Kommunikation

Jeder weiss dass es nur den Flurfunk gibt. Offiziell ist nie was. Kommuniziert werden aber wieviele Bikes man dieses Jahr in Schweden verkauft hat. Aktuelle operative Themen wurden nur selten direkt adressiert.

Kollegenzusammenhalt

Hier gibt es sehr viel Licht und Schatten und ich muss explizit darauf hinweisen dass das von Abteilung zu Abteilung sehr unterschiedlich ist. Zumindest in der IT könnte ich nicht sagen dass da gemeinsam in eine Richtung gezogen wurde. Bis zum Punkt wo einzelne Kollegen wirklich jede Aktivität mit verschränken Armen, demonstrativ zurück gelehnt und Augen rollend negativ kommentieren. Das eigene Wissen wird als Waffe verwendet umden Kollegen zu entblößen. Projekte des Kollegen werden aktiv sabotiert durch schlecht darüber reden aber bei den eigenen Projekten ist natürlich immer alles pipifein. Mit anderen Worten es gibt einige wenige Kollegen die für einen großteil des toxischen Umfeldes verantwortlich sind und dagegen wird nichts gemacht.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeit und die Möglichkeit am FR auch Homeoffice zu machen empfand ich sehr positiv.

Vorgesetztenverhalten

Leider war das Ende geprägt von einem kompletten Vertrauensverlust. Entscheidungen die klar in meinem Verantwortungsbereich gelegen haben wurden an mir vorbei getroffen und mir auch nicht mitgeteilt. Das laufende Projekt wurde durch den ständigen Versuch Abkürzungen zu nehmen schlussendlich verzögert. Ich hatte nie das Gefühl dass man mir hier hinreichend vertraut die richtigen Entscheidungen für das Projekt zu treffen.

Interessante Aufgaben

Das hängt wohl vom Aufgabenfeld ab aber spannende Aufgaben gibt es genug.

Gleichberechtigung

Kann ich nicht wirklich beurteilen.

Umgang mit älteren Kollegen

Eher positiv wobei auch ganz klar gesagt sein muss. Der eine oder andere ältere Kollege ist nicht wegen seiner Qualifikation in seiner Position sondern wegen der Länge seiner Unternehmenszugehörigkeit.

Arbeitsbedingungen

Keine Klimaanlage. Keine höhenverstellbare Tische. Ich hatte einen ganz miesen Sessel und nur Dank der engagierten Betriesärztin habe ich einen besseren (ganz normalen Bürosessel) bekommen. Meine Rückenprobleme waren tatsächlich nach 1 Woche weg.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Schwer zu sagen. Ich würde nicht sagen dass sich KTM da speziell engagiert. Wer sich einen Showroom von Steuergeldern teilweise bezahlen lässt scheint mir aber kein gutes Händchen hierfür zu haben.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bonuszahlung war wie Schweigegeld :-)

Image

Aussen Top innen Flop

Karriere/Weiterbildung

Kannst du haben aber wehe die kündigst früher als 36 Monate nachdem du einen Kurs gemacht hast. Die Kosten hierfür werden dir allequot von deiner Endabrechnung abgezogen. Da ich auf zwei wenig hilfreiche SAP Kurse geschickt wurde wurden > 4000€ von meinem Gehalt einbehalten. Top!

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