Ruhiges und entspanntes Arbeitsumfeld aber ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die 38H Woche die im Oktober eintritt
- Aktionen wie Rabattcodes und Betriebliche Altersvorsorge
- Lockerer Umgang mit Stunden ausgleichen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Das Verhalten und der Umgang mit den Mitarbeitern
- Das Gehalt
- Fehlende Kommunikation
- Unfairness
Verbesserungsvorschläge
- Produktionsleiter mehr kontrollieren, was Stunden angeht und sein Verhalten gegenüber den Arbeitskollegen verändern
- Respektvoller Umgang zwischen Arbeitnehmer und Geber
- Mehr Wertschätzung der Arbeit, die von den Jungs in der Produktion vollbracht wird
- Bessere absprach zwecks baulichen Veränderungen in Bereich des Lagers und Produktion
- Besserer Umgang mit Praktikanten (Der letzte sollte den Hof säubern, was soll das?)
- Gleichberechtigung unter den Kollegen, OHNE Narrenfreiheit.
Arbeitsatmosphäre
Wer ein ruhiges und relativ stressfreies Arbeitsumfeld sucht, ist hier genau richtig.
Man bekommt seine Aufträge und führt seine Arbeit selbstständig durch, jeder weiß, was er zu tun hat und wer nichts zu tun hat, hilft den Kollegen im anderen Abteil oder bereitet vor.
Bei einer kurzen Kaffeepause sagt niemand was, selbst der Geschäftsführer hat nichts dagegen.
Es gibt chaotische Tage, wo alle 5 Minuten dein Arbeitsauftrag geändert wird oder etwas an einer Maschine verändert werden muss, noch dazu sieht man es überhaupt nicht gern, wenn man sich mal mit seinen Kollegen zusammenstellt und sich unterhält.
Vom Geschäftsführer wird man nur grimmig angeschaut, während der Produktionsleiter Sprüche ablässt.
Die Arbeitsatmosphäre war so ziemlich das einzige, was mich dort noch so lange halten konnte ...
Kommunikation
Kommunikation ist hier, meiner Meinung nach, ein Fremdwort!
Viele Dinge werden hinter den Rücken der Mitarbeiter entschieden und man erfährt es dann nur über dritte.
Es wird mit den Mitarbeitern keine Rücksprache gehalten, was Veränderungen bzw. Umbauten angeht. Es wird einfach entschieden und gemacht, völlig egal, ob es dann ein Störfaktor für die Arbeitenden ist oder nicht.
Die Leute, die das entscheiden, müssen ja an dem Arbeitsplatz nicht Arbeiten!
Viele Dinge laufen komplett aus dem Ruder, weil eine Information viel zu spät kommt und man dann wieder von vorne anfangen darf. Somit macht man einige Arbeiten doppelt oder sogar dreifach.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist wirklich wunderbar.
Zumindest in der Produktion hält man zusammen, dort wird geholfen, wenn jemand Hilfe benötigt. Auch erlebt man dort einen lockeren und spaßigen Umgang, wo man auch mal etwas zu lachen hat.
Schwarze Schafe gibt es natürlich überall, doch hier wird gegen die Störenfriede nichts unternommen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist hier wirklich perfekt!
Überstunden werden ab der ersten Sekunde angerechnet und können nach kurzer Rücksprache auch ausgeglichen werden. Wer über 60 Stunden kommt, bekommt alles darüber ausgezahlt.
Freitag kann man 11:15 schon in das Wochenende starten.
Kurzfristiger Urlaub ist hier ebenfalls kein Thema.
Vorgesetztenverhalten
Jetzt kommen wir an den Punkt, der hauptsächlich dafür verantwortlich ist, wieso ich mich entschieden habe zu kündigen.
Dies ist meine eigene Meinung, ich finde alle 3 Chefs sollten sich schämen so mit Ihren Mitarbeitern umzugehen!
Der Produktionsleiter ist allerdings am schlimmsten von allen.
Dumme und respektlose Sprüche, unlogische Entscheidungen, die mehr Chaos als Ordnung einbringen, auf die Arbeitenden hinabzusehen als wären sie Fußvolk, mit den Stunden zu betrügen aber den Mitarbeitern die Hölle heiß machen, wenn der sich 1 Minute später ausstempelt, dinge schlecht zu reden (mein nächster Job), Desinteresse bei Streitschlichtung und das Bestimmen der Freizeit, sind erst der Gipfel des Eisberges, was der Produktionsleiter abzieht.
Hier sollte DRINGEND ein neuer Produktionsleiter eingestellt werden, der die Arbeit der Leute wertschätzt und auch das Wort Respekt kennt!
Er ist der Hauptgrund, weswegen ich gekündigt habe.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind am Anfang sehr Interessant und auch sehr umfangreich. Ist man in der Serienproduktion tätig, gleicht sich irgendwann die Arbeit und es wird schnell zur Routine.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung? Pff, von Wegen!
Hier wird man extrem unfair behandelt. Viele Leute haben Narrenfreiheit und können tun und lassen, was sie wollen, selbst wenn sie damit die Arbeitsatmosphäre stören, werden die sogar noch getätschelt.
Ich persönliche hatte oft Probleme mit einem sehr schwierigen Kollegen, der mich sabotiert/manipuliert hat, an meinen Maschinen herumgefummelt hat ohne zu fragen oder mich angeschnauzt hat, wenn es mal lauter wurde.
Ich habe mich über die Umstände beschwert und bekam nur zu hören „Du wisst doch wie er ist“ und musste das so hinnehmen
Nachdem der schwierige Kollege sich aber über mich beschwert hat, war ich direkt dran und wurde angeschnauzt und das sogar nur wegen Kleinigkeiten!
Bestes Beispiel: Ihm hat der Duft eines Reinigers nicht gepasst, worüber er sich beschwert hat, kurz darauf durfte ich den Reiniger nicht mehr verwenden.
Ich habe mich beschwert, dass er keine Teile nachbestellt, weswegen ich oft Baustopp hatte, weil keine Teile mehr für mich da waren, was passierte nach einer Beschwerde? NICHTS
Es kam wieder der gleiche dumme Spruch.
Auch die Kollegin im Lager wird wie Schmutz behandelt und muss immer alles alleine machen.DAS GEHT NICHT!!!
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist meines Erachtens ein absoluter Tritt ins Gesicht. Die Leute, die das Geld reinholen, sich buckeln müsse, auf dem Boden herumkriechen oder schwere Sachen tragen muss, bekommen nur einen niedrigen Lohn.
Die Leute, die im Büro sitzen und teilweise nur auf dem Handy herumspielen (So wie der Produktionsleiter) gehen mit einem ordentlichen Gehalt nach Hause.
Wo ist das bitte fair?
Hier hat man völlig vergessen, wer dafür verantwortlich ist, dass die Leute im Büro jeden Monat ihr Gehalt bekommen
Mitarbeiter die schon seit vielen Jahren dort tätig sind, bekommen teilweise weniger als die Leute die neu eingestellt werden oder nur minimal mehr ...