Firma mit autoritärem Führungsstil und hoher Fluktuationsrate
Gut am Arbeitgeber finde ich
bietet relativ interessante Aufgaben im Bereich der Softwareentwicklung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Doppelbelastung durch Verwmischung von Softwareentwicklung und Hotline, keine Weiterbildungsmöglichkeiten, keine flexible Arbeitszeit, keine klaren Vorgaben und kein strukturierte Prozess in der Softwareentwicklung erkennbar, keine Team Meetings, zusätzlichen Einsatzzeiten auswärts werden ungenügend anerkannt
Verbesserungsvorschläge
klare Trennung von Hotline und Entwicklung durch Aufbau des entsprechenden Know How im Hotline Team. Zeit für Team Meetings, Absprache, und Weiterbildung einplanen, Mitarbeitergespräche führen und Entscheidungen begründen; Mehrarbeit honorieren; Einsatzzeiten (Fahrzeiten) komplett anerkennen
Arbeitsatmosphäre
Kein Lob, keine Förderung der Mitarbeiter, Drucksituation, unfaire Bewertung, Klima der Angst und Unsicherheit, gute Leistung wir nicht anerkannt, kein Vertrauen in die Führung
Kommunikation
Keine Meetings, Führung hält Informationen zurück,
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einzelner Teams OK, teamübergreifend wird kaum kommuniziert
Work-Life-Balance
Genehmigung des Urlaubs wird zu Haupturlaubszeiten vom Vorgesetzten meist unnötig verzögert, Arbeitszeiten normal aber keine Gleitzeit. Strikte Einhaltung der Arbeitszeiten (8:00 - 17:00) wird verlangt. Es kann sogar Bestrafung (bis hin zu Abmahnungen und Androhung der Kündigung ) bei geringfügiger Verspätung erfolgen; und das trotz Ausgleich der Fehlzeit durch Mehrarbeit.
Vorgesetztenverhalten
autoritär, Mitarbeiter werden nicht gefragt, unrealistische Ziele, Entscheidungen nicht nachvollziehbar. Keine Mitarbeitergespräche. Keine Rückmeldung des Vorgesetzten bzgl. Gehaltsentscheidungen
Interessante Aufgaben
Technische Anforderungen sind OK, aber kein Einfluss des Mitarbeiters auf die Ausgestaltung des Aufgabengebiets. Programmierer werden zusätzlich unnötigerweise in die Hotline eingebunden. Dadurch entsteht zusätzlicher Druck für die Entwickler durch Multitasking. Fehleranfälligkeit der Programme dadurch erhöht.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich gleiche Chancen für beide Geschlechter
Umgang mit älteren Kollegen
es werden hauptsächlich jünger Mitarbeiter eingestellt, langdienende Kollegen werden nicht gefördert bzw. geschätzt. Sie werden zusätzkich teilweise unter Druck gesetzt; Anreisezeiten bei Auswärtseinsätzen werden nicht anerkannt
Arbeitsbedingungen
Im Sommer in einigen Räumen viel zu heiß; Computer weitgehend OK; notwendiges Büromaterial (Kalender etc.) muss man sich meist selber besorgen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
weitgehend OK, Mülltrennung erfolgt
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich bezahlt; Leitung behält sich vor ein Weihnachts oder Urlaubsgeld auszuzahlen; dies erfolgt meist nicht (nur wenn es bereits vertraglich geregelt ist), keine Gehaltserhöhungen, Sozialleistung: Zuzahlung in steuerfreie Pensionskasse (Brutto/ Netto Umwandlung). Keine tarifliche Regelung und damit meist Stagnation beim Gehalt über Jahre hinweg
Image
Das durch die Leitung vorgegebene Image stimmt nicht mit der Realität überein; Mitarbeiter bewerten das Image der Firma schlecht. Die Firma hat auch in Kreisen der Auszubildenden und an den entsprechenden Ausbildungsstätten einen schlechten Ruf. Hohe Fluktuation. V.a. jüngerer Mitarbeiter und ungebundene Mitarbeiter mit guten Perspektiven verlassen die Firma
Karriere/Weiterbildung
keine Weiterbildung, keine Persönlichkeitsentwicklung, Lernen erfolgt durch Do it yourself in der Freizeit, keine Karriere Perspektive