Bewertung als ehemaliger Konstrukteur im Bereich "Heißteil".
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeit-Model mit der Möglichkeit auf finanzierten Überstunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Möglichkeit für Homeoffice.
IT-Ausstattung ist nicht auf dem aktuellen stand.
Verbesserungsvorschläge
Offenere Kommunikation und mehr persönlichen Kontakt zum einzelnen Mitarbeiter. Investitionen in IT-Equipment um Verluste in Konstruktionszeiten zu verringern.
Arbeitsatmosphäre
Meine Bewertung bezieht sich auf die Abteilung "Konstruktion Heißteil".
Die Kollegen sind alle super und hilfsbereit. Die allgemeine Atmosphäre war immer positiv. Es gab sicherlich auch schlechte Tage, was aber an der Arbeitsbelastung oder auch am Arbeitsmangel (bedingt durch Corona) lag.
Kommunikation
Abteilungsbedingt war die Kommunikation gut. Man wurde vom Abteilungsleiter auf dem aktuellen Stand gehalten, soweit dies möglich war. Abteilungsübergreifend galt der "Flurfunk". Mehr Kommunikation über den Stand von Projekten und Problemen wäre von Seiten der Geschäftsführung wünschenswert gewesen.
Feedback-Gespräche zur eigenen Person müssen von einem selbst angestoßen werden. Zielgespräche oder andere 'Konzern-Strukturen' gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsbedingt gut. Abteilungsübergreifend hat man das Gefühl, dass die verschiedenen Abteilungen in einigen Fällen gegeneinander arbeiten. Einhaltung der Liefertermine haben die oberste Priorität (egal auf welche Kosten).
Work-Life-Balance
41h / Woche ist die normale Arbeitszeit. Dafür sind alle
Brückentage und die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr frei. Meiner Meinung nach ein fairer Deal.
Arbeiten am Samstag können angeordnet werden, werden aber mit Gehaltszuschlägen bezahlt. Des Weiteren gilt 'Gleitzeit' (Kern: 9-15 Uhr und Freitag nur Kern bis 14 Uhr).
Interessante Aufgaben
Das Thema ist sehr interessant und komplex. Die Theorie lässt sich sehr gut in der Praxis anwenden, da die Anlagen auch im Hauseigenen Technikum aufgebaut werden. Hier gibt es kein Schema "F". Die Technologie setzt dementsprechend ein hohes Maß an Know-how voraus.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich haben alle die gleiche Chance. Man hat die Möglichkeit sich auf einzelne Komponenten der Anlage zu spezialisieren wenn man das möchte.
Gehaltstechnisch leider keine einheitlichen Regelungen.
Um das Gehalt muss sich jeder selbst kümmern.
Viele unterschiedliche Arbeitsverträge.
Arbeitsbedingungen
Moderner Arbeitsplatz, jedoch mit unterschiedlichen Ausstattungen. Computer sind nicht alle auf dem aktuellsten Standard. Teilweise haben alle unterschiedliche Monitore.
Es fehlt an Investitionen im IT-Bereich.
CAD-Tool nicht auf der aktuellen Version, da die Serverlandschaften zu alt sind.
Klimaanlagen (Büros) sind vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehälter entsprechen nicht dem Standard und sind zu gering.
Gehälter werden auch nicht über einen Gewerkschaftstarif oder Haustarif bezahlt. Jeder Mitarbeiter muss sich um sein Gehalt selber kümmern.
Große Gehaltssprünge sind nicht die Regel.
Image
Da ein 'Nischen'-Produkt verkauft wird ist das Image gut. Technologiebasierend Vorreiter in diesem Segment und trägt aktuell die Monopolstellung.
Karriere/Weiterbildung
Große Karrieresprünge aufgrund der flachen Hierarchien sind nicht möglich. Weiterbildungen werden bei Bedarf gefördert.