Außen hui - Innen ausbaufähig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die verschiedenen, zum Teil komplexen Projekte, die immer wieder unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeiter*innen. Intransparenz. Interne Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Personalführung als ein gemeinschaftliches miteinander verstehen und eine langfristige Personalentwicklung auf Augenhöhe betreiben.
Umweltschutz massiv vorantreiben.
Unternehmensentwicklung langfristig betrachten.
Arbeitsatmosphäre
Das Kollegium ist größtenteils freundlich und hilfsbereit - dafür zwei Sterne. Die Belastbarkeit des Teams wird insbesondere im Festivalzeitraum ausgereizt. Fairness und Vertrauen habe ich weniger wahrgenommen, als hingegen Druck und Machtgefälle.
Kommunikation
Die Kommunikation im Haus ist sehr personenabhängig und in meiner Erinnerung sehr unstrukturiert und nicht nachhaltig. Die Kommunikation nach Außen funktioniert durch PR/ Marketing gut - dafür einen Stern.
Kollegenzusammenhalt
Drei Sterne für das nette Kollegium. Hilfsbereit und oft einer Meinung. Letztlich ist sich aber doch jeder selbst der Nächste. Angst um den eigenen Job, kann man innerhalb dieser Vertragsstrukturen aber auch niemandem verdenken. Es ist ein Strukturproblem.
Work-Life-Balance
Außerhalb des Festivalzeitraums und der intensiven Vorbereitungsphase kann man durchaus mit "normalen" Arbeitszeiten rechnen.
Vorgesetztenverhalten
Menschen gehen unterschiedlich mit Macht um. Hängt daher von den einzelnen Personen ab. Die Bandbreite ist groß. Bei Entscheidungen werden Mitarbeiter meistens nicht einbezogen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt eine klare Hierarchie. Auch wenn versucht wird, so zu tun, als sei diese flach, fühlt sich die Realität anders an.
Interessante Aufgaben
Spielraum bei der Ausgestaltung der eigenen Aufgaben gibt es zu Teilen. Auch hier wieder sehr abhängig von den direkten Vorgesetzten. Wer die Umsetzung eines solchen Festivals spannend findet, kann hier auf jeden Fall etwas mitnehmen.
Gleichberechtigung
Wenn sich Frauen den Ansprüchen anpassen, haben auch sie Aufstiegsmöglichkeiten. Wiedereinsteigerinnen gab es kaum. Die meisten kamen nicht zurück - ob auf eigenen Wunsch oder weil vom Unternehmen nicht gewünscht, wurde für Mitarbeiter*innen/ Kolleg*innen nicht transparent gemacht. Familienfreundlich bedingt: Die Sommerferien sind hier Hauptarbeitszeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Abhängig von Leitung und den jeweiligen Kolleg*innen. Kann ich keine pauschale Aussage treffen.
Arbeitsbedingungen
Teilweise Großraumbüros. Ausstattung und Computertechnik nicht völlig veraltet, aber auch nicht auf dem neusten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da war noch viel Luft nach oben. Habe nicht mitbekommen, dass diese Themen der Leitung wichtig gewesen wären.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich gezahlt. Dafür gibt es einen Stern.
Image
Müsste man das Publikum fragen...
Karriere/Weiterbildung
Karriere-Perspektiven im Unternehmen gibt es nur selten.
Es gab mit mir keine Mitarbeitergespräche, die sich um meine Karriere oder um meine Persönlichkeitsentwicklung gedreht hätten (im Sinne von regelmäßigen Personalentwicklungsgesprächen, wie sie in vielen Unternehmen üblich sind).