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Kurhotel 
an 
der 
Obermaintherme 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

I like

4,4
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Bezahlung
Sozialleistungen
Hohes fachliches Niveau
Immer offen für Verbesserungen/Arbeitserleichterungen

Arbeitsatmosphäre

Wie der Franke sagt, net gschimpft, ist gelobt genug. Im Gegensatz zu anderen Betrieben in denen ich gearbeitet habe, wird von den Vorgesetzten sehr viel gelobt. Allerdings sind wir auch nicht im rosa Plüschparadies und nicht jeder Mitarbeiter bekommt zu Arbeitsbeginn erstmal den rundgelutschten Zuckerwürfel in der Allerwertesten geblasen. Die Messlatte ist hoch, was Arbeitspensum, Fachwissen und Eigeninitiative angeht, da man das beste Haus am Platz ist und bleiben möchte.

Kommunikation

Es gibt Telefon, Email, Whatsappgrp, Kurzmitteilungsvordrucke, Übergabebücher/-listen und persönliche, mündliche Übergaben. Es werden Schmierpapierchen, Tesa und Stifte in allen Variationen bereitgestellt, auf dass man den Kollegen die Nachrichten an die Stirn pappen könnte. Es gibt ein schwarzes Brett und in den Abteilungen Functionwände, für eben diese und/oder Memos. Wichtige Änderungen von Standards, oder neu eingeführte Standards werden Mas als Memos (meist sogar mit Bildern) in die hauseigenen, Persönlichen Postfächer gelegt. Und im Moment wird eine digitale, auf Hotelerie zugeschnittene Kommunikationssoftware/-app eingeführt. Allerdings sind alle nur Menschen und es kann trotz allen MAßnahmen und Möglichkeiten mal was vergessen werden...

Kollegenzusammenhalt

Bei der Betriebsgröße gibt es natürlich Grüppchenbildungen aus Leuten die sich besser verstehen... Wenn es hart auf hart kommt, gibt es aber auch einen sehr großen Pool, die dann doch zusammen an einem Strang ziehen

Work-Life-Balance

Da sich die Personallage langsam entspannt dürften sich die wenigsten beschweren dürfen. Es wird im Rahmen der Möglichkeiten alles getan um Wunschfrei und Urlaub zu gewähren. Es gibt freie Wochenenden auch ohne das man vorher den Wunsch dazu geäußert hat.

Vorgesetztenverhalten

Im Leitfaden des Arbeitgebers ist natürlich ein respektvoller Umgang mit allen Kollegen "befohlen" Allerdings ist nicht jeder Tag wie der andere und es wird dann bei einigen Vorgesetzten auch mal lauter, bzw wird die "Watte weggepackt". Allerdings ist daran, wenn man etwas Empathie besitzt, auch zu erkennen, wie wichtig dieser und jener Punkt für das Geschäft ist. z.B. Wenn sich aus Fehlern oder Mißverhalten, große finanzielle oder rechtliche Konsequenzen ergeben würden/könnten. Dennoch wird versucht ein familiäres oder wenigstens freundschaftliches Klima zu schaffen/wahren.
Manche durch Taten, manche durch Worte.
Es wird auf persönliche Beleidigungen verzichtet, was in der Gastro früher Gang und Gäbe war.

Interessante Aufgaben

Immer, eher zu viele. Und wenn man keine findet (?), kann man sich selbst welche Erschaffen. Habe noch nie in einem Betrieb gearbeitet, in dem ich so viele Freiheiten hatte, mich fachlich zu verwirklichen. Und auch im gesamten Betrieb gibt es durch ständige Neuerungen viele interesante Dinge zu lernen.

Gleichberechtigung

ja

Umgang mit älteren Kollegen

Ich wüsste nicht, das für ältere Mitarbeiter andere Regeln für Fort- und Weiterbildung gelten als für jüngere. Selbst in meiner Abteilung wurden allein diese JAhr 2 MA an die bzw. ü50 eingestellt. Auch wird in meiner Abteilung den älteren Mas bei schweren körperlichen Arbeiten, aber auch bei Problemen mit der Digitalisierung der Abläufe, von den Jüngeren geholfen.

Arbeitsbedingungen

Es wird sehr vieles dafür getan, um den Mitarbeitern einen sehr hochwertigen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Es wird eine eigene Haustechnikabteilung beschäftigt um kleiner Sachen schnellstmöglich zu reparieren und auch externe Firmen dürfen äußerst unbürokratisch beauftragt werden. Es werden massig technische Hilfsmittel bereitgestellt, die den MAs das arbeiten erleichtern, sofern sie diese nutzen. Allerdings ist das Haus auch schon in die Jahre gekommen und manche Sachen benötigen dringend einer Aufwertung/Erneuerung, die aber auch schon alle in Planung sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vorreiter in der Region: Über Photovolteiganlage, Blockheizkraftwerk, diverse Wärme-/Energierückgewinnungsanlagen. Regionaler Einkauf (wo sinnvoll und möglich), Biozertifizierung, LEDs, United against Waste, fair trade Bio Tee und Kaffee, wurden schon über 60 Umweltmaßnahmen umgesetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Mehr Geld geht natürlich immer, ich persönlich kann mich im Moment nicht beschweren.
Freiwillige Leistungen für MAs wie z.B. VWL, betriebliche Altersvorsorge, Personights, kostenfreies Personalessen, kostenfreie Arbeitsklamotten etc. Aber auch eine Kooperation mit der heimischen Hauptschule mit jährlichen Praxistagen, um den Schülern die Gastronomie näher zu bringen und evtl neue Azubis/Fachkräfte zu werben.
Geld ist immer vor Ablauf des Monats auf dem Konto, selbst wenn es Änderungen (z.B. Kurzarbeitergeld im Lockdown) gibt, bekommt man zumindest eine Abschlagszahlung um Miete etc bezahlen zu können, und dann später noch eine Nachberechnung.

Image

Da es doch für die Gastro sehr viele Rückkehrer und altgediente MAs gibt, scheint es zu passen.

Karriere/Weiterbildung

Alle MA sind angehalten für sich nach interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten zu suchen, die vom Betrieb finanziert werden. Die damit einhergehende Betriebsbindungsklausel finde ich in der heute sehr schnelllebigen Zeit auch nicht überzogen, denn natürlich will jeder vernünftige Geschäftsmann seine Investitionen nutzen, schützen und refinanziert haben. Ein Gastrobetrieb ist ein Unternehmen, das Gewinn erwirtschaften will und keine soziale Einrichtung. Und in Zeiten des Fachkräftemangels für mich absolut nachvollziehbar.
Karriere kann man machen, allerdings gibt es halt wie überall für jede Abteilung nur einen Leiter und einen Stellvertreter und solange die glücklich mit Ihrem Posten sind, nicht in Rente gehen, weiterziehen oder sterben, wirds halt schwierig aufzusteigen. Im Moment sind viele Führungsposten durch selbst ausgebildete oder durch schon langjährig beschäftigte, dann "hochgerutschte" Stellvertreter besetzt.
Um gute MAs zu halten wurden aber auch schon diverse Posten aus der Taufe gehoben oder aus den zuvor zuständigen Abteilungen abgekapselt wie z.B. Schichtleitungen, eigene Marketingabteilung, Junior Sous Chef etc.

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Arbeitgeber-Kommentar

Nathalie BauerDirektionsassistentin HR/F&B

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre tolle Bewertung!
Es freut uns, dass Sie sich die Zeit für eine Bewertung genommen haben und dass Sie so viel Spaß an Ihrer Arbeit im Kurhotel an der Obermaintherme haben und Sie sich so wohl bei uns fühlen.

Ich freue mich an dieser Stelle auch mitteilen zu können, dass heute nun die Umbauarbeiten an der Mitarbeiterkantine begonnen haben. Aus dem Gedanken einer Verschönerung wurde letztendlich ein richtiges Bauprojekt und ich persönlich finde es großartig, dass hier so viel investiert wird, damit sich alle Mitarbeiter noch wohler fühlen.

Für Ihre Zukunft bei uns wünschen wir weiterhin viel Freude, Erfolg und Teamspirit!

Beste Grüße
Nathalie Bauer
Direktionsassistentin HR/F&B

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