Keine guten Worte mehr.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aktuell nichts zu erwähnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nie Dankbarkeit gezeigt, egal wie sehr man sich bemüht hat.
Man wurde teilweise angemotzt, wenn man (vorallem als Azubi) einen sehr kleinen Fehler begangen hat, der leicht wieder auszubügeln war.
Fachkräfte dürfen gefühlt sowieso keine Fehler mehr machen.
Verbesserungsvorschläge
Behandelt Mitarbeiter besser und seht Azubis nicht als billige Arbeitskräfte, die sich herumschubsen lassen müssen.
Überlegt euch mehr Alternativen, was Kompromisse angeht, und zieht nicht nur das Beste für das Hotel aus ihnen, sondern auch für die MAs.
Manche legen wirklich ihre psychische, sowohl physische Gesundheit aufs Spiel. Bedankt euch mal und seht nicht alles, wie zum Beispiel oben genannte Überstunden, als komplett Selbstverständlich.
Es gibt auch sowas wie Familien und Privatleben, was man leider in diesem Hotel kaum noch pflegen kann.
Ohne Mitarbeiter ist diese Branche verloren, und das wisst ihr besser, als jeder andere, aber trotzdem verjagt ihr sie buchstäblich oder lässt sie gehen.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsklima unter den Mitarbeitern ganz okay, auch abteilungsabhängig.
Oft gabs Streitereien, weil im Stress was untergegangen ist oder was vergessen wurde.
Man sollte seine Arbeit als zweites zu Hause sehen, und sich dort wohlfühlen. Ist hier aber alles andere als der Fall.
Kommunikation
Es wird viel weitergegeben, aber leider nicht alles und bei Weitem nicht so ausführlich, wie man es eigentlich bräuchte.
Teils auch einfach auf Zettel geschrieben, die nie ans Ziel gekommen sind.
Manchmal wurde sogar gelogen, nur weil man mit dem Gegenüber vielleicht nicht klar gekommen ist.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsabhägig, aber es gibt leider keine Abteilung, die wirklich zu 100% zusammenarbeitet. Oft ist es jeder gegen jeden, oder die Schuld wird aufgeschoben. Teils auch auf Azubis, die es noch garnicht wissen können. Und anstatt es diesen zu erklären, wird oft nur darauf rumgehackt. Das führt dazu, dass sich Azubis nicht mehr trauen, irgendwas zu fragen und somit vielleicht noch mehr Fehler machen.
Work-Life-Balance
Dieser Begriff ist ein Fremdwort in dem Wortschatz dieses Hotels.
Oftmals zu Stoßzeiten nur 1 Tag in der Woche frei, wenn man Glück hatte. Zusätzlich mindestens 2 oder 3 Überstunden täglich über mehrere Wochen hinweg. Man kommt am Schichtanfang, geht nach 12 Stunden wieder und geht zu Hause nurnoch schlafen, um dann am nächsten Tag nichtmal ansatzweise ausgeschlafen zu sein, um dann das alles zu wiederholen.
Vorgesetztenverhalten
Manche Vorgesetzte sind einfach nur fehlbesetzt. Man sollte meinen, dass Vorgesetzte eine gewisse Führungskraft besitzen sollten, das ist hier aber leider nicht der Regelfall.
Es gäbe viel Potenzial bei manchen Mitarbeitern, die das besser hinbekommen könnten, als die dafür eingesetzten Personen.
Oftmals wird sich nicht darum gekümmert, wenn man mit Sorgen zu Führungskräften kommen, oder es wird einem gesagt, dass "persönliche Probleme daheim bleiben sollten".
Weder Empathie, noch Sympathie wird gezeigt, von Verständnis für die meisten Situationen ganz zu schweigen.
Interessante Aufgaben
Sind vorhanden, dafür war als letztes 2020 Anfang Corona Zeit, als das Hotel wegen den Maßnahmen so gut wie nicht belegt war.
Anderweitig kommt man zu diesen leider nicht.
Gleichberechtigung
Abteilungsabhängig, oft werden Mitarbeiter vorgezogen, weil sich die Führungskraft mit dem MA besser versteht, oder weil ein bestimmter Mitarbeiter schon länger da ist.
Passiert leider auch unter Azubis.
Wenn man merkt, dass derjenige was gut kann, wird diese Person nurnoch dazu verdonnert. Man traut sich nichtmal, sich zu weigern, und wehe man tut es.
Umgang mit älteren Kollegen
Soweit in Ordnung, hier und da ein paar Unstimmigkeiten, was aber komplett normal und zu verkraften ist.
Arbeitsbedingungen
Gerade zur Coronazeit, als die Maskenpflicht anfing, sehr schlimm.
Man durfte sie nur zur Pause abnehmen und sollte sie am Liebsten wieder aufsetzen, sobald man mit dem Essen fertig war.
Verschnaufpausen gabs nicht, da man sonst mit der Arbeit nicht fertig wurde.
In der Küche wäre eine Klimaanlage allein aufgrund des Hygienekonzepts notwendig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts zu bemängeln. Darauf wird sehr geachtet, und auch immer wieder erneuert und überarbeitet, sodass alles in Topform läuft und auch so weitergegeben und umgesetzt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt für die Menge an Arbeit unverschämt. Von der körperlichen Anstrengung ganz zu schweigen.
Oft stellt man die eigene Gesundheit aufs Spiel, was wiederum kein Geld der Welt ausgleichen kann, aber für das, was man aushalten muss in diesem Laden, ist das unterirdisch.
Keine Zuschläge, außer den Nachtzuschlag, den vielleicht 3/4 Leute bekommen.
Überstunden werden meist nur abgefeuert, und wenn man sie ausbezahlt bekommt, werden sie so sehr versteuert, dass man weniger als die Hälfte davon überhaupt rausbekommt.
Eine betriebliche Altersvorsorge ist vorhanden, was sehr gut ist.
Image
Von außen wird groß geredet und sehr stolz Werbung gemacht.
Sagen kann man leider sehr viel, ohne dass Taten sprechen.
Von innen wird das Geld, was man in Renovierungen von Hotelzimmern oder Ausbauten stecken könnte, lieber für sinnlose Sachen ausgegeben, die entweder garkeinen Nutzen haben, oder normalerweise noch warten können.
Karriere/Weiterbildung
Es werden nur externe Schulungen/Weiterbildungen vom Übertrieb übernommen, mit dem Druck noch mehrere Jahre für diesen Betrieb zu arbeiten.
Hocharbeiten auch relativ schwierig, wenn man kein Liebling ist, oder sowieso schon eine höhere Position hat.