Führen durch Geld aber mit unfähigen Führungskräften
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt und die Mitarbeitererfolgsprämie, die je nach wirtschaftlicher Lage ausgezahlt wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unfähigkeit der Kommunikation und angekündigten Transparenz, Organisation und Struktur. Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen, den einzelnen Firmen, Ungleichbehandlung zwischen den einzelnen Firmen.
Verbesserungsvorschläge
Überprüfung der Fähigkeit und Entscheidungsstärke aller Führungskräfte. Zudem sollte die Verantwortung an die entsprechende Position gegeben werden, heißt eine Führungskraft sollte in der Lage sein ein klares "Ja" oder "Nein" zu formulieren und zu der entsprechenden Entscheidung stehen.
Arbeitsatmosphäre
In den einzelnen Teams herrscht zumeist eine angenehme und Teamorientierte Zusammenarbeit, diese wird entweder durch die eigene Führungskraft gestärkt oder durch Unfähigkeit dieser zerüttet. je nachdem. Konzernübergreifend tauchen immer wieder Spannungsfelder auf.
Kommunikation
Informationsweitergabe ist eine Katastrophe. Trotz monatlicher Info-Veranstaltung, herrrscht oft Chaos und absolute Verwirrung wenn es um einzelne Infos geht, spezifisch die einzelnen Firmen betreffend. Hier ist die Unfähigkeit der Führungskräfte hervorzubringen, die nicht in der Lage sind, sich Infos zu merken oder bringen diese völlig falsch und missverständlich mit ins Team. Falls sie ihr Team überhaupt informieren, oftmals wird dies auf grund von Vergesslichkeit oder Faulheit unterlassen (dies betrifft zahlreichende Abteilungen in allen Firmen).
Kollegenzusammenhalt
War bei mir zum Glück top.
Work-Life-Balance
Wenn Geld der Ausgleich ist, wozu dann noch Freizeit?
Erwartungshaltung mindestens 10% Überstunden in der Woche zu machen. Die Arbeitslast in den Abteilungen ist häufig so aufgestellt, dass Überstunden notwendig sind.
Vorgesetztenverhalten
Einige Zentralbereichsleiter sind wirklich sehr gut, die Prozesse stimmen und das Team hat Struktur, siehe Einkauf. Andere Abteilungen, wie Finanzen, IT, Marketing und insbesondere Personal sind ein einziger Chaosverein mit Führungskräften, die sich allesamt vor Entscheidungen drücken und nicht für ihre eigenen Fehler geradestehen wollen. Es erwekt den Eindrcuk der Angst vor Verantwortung. Da sollte sich Kurtz Ersa überlegen, dass nicht jeder für eine Führungsposition geeignet ist.
Es scheint, dass die Fluktuationsrate mit dem jeweiligen Führungsverhalten zusammenhängt.
Interessante Aufgaben
Herausforderung und fehlende Einarbeitung lassen die einfachsten Aufgaben oft super spannend werden, wenn man sich selber durchkämpfen möchte. Zudem weiß man am Ende nie, was man noch alles an Zuständigkeiten bekommt, oft stehen diese gar nicht in der Stellenbeschreibung.
Für jemanden, der Struktur liebt und eine organisierte Einarbeitung und einfache Arbeitsabläufe, die sich wiederholen- für den sind die meisten Positionen im Zentralbereich nichts.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil in Führungspositionen spricht hier für sich.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt regelmäßige Veranstaltungen, zu denen auch Rentner eingeladen werden.
Ältere Kollegen in der Produktion, die auf die Rente hinarbeiten, werden körperliche schwere Arbeiten oft im Team abgenommen, ohne, dass es hier zu Einschränkungen kommt.
Arbeitsbedingungen
Vielfach keine Klimaanlage- bei sommerlichen In-House Temperaturen von 35° oft eine HErausforderung.
Höhenverstellbare Schreibtische sind gut. Lautstärke in den Großraumbüros häufig störend.
Delikate Themen bekommt so ziemlich jeder mit.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei der Bezahlung kann man nicht meckern.
Image
War mal gut, hat ordentlich gelitten.
Mittlerweile mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Je nach eigener Führungskraft wird man hier gebremst oder tatkräftig unterstützt. Durch die eigene Hammer Academy und eine eigene Personalentwicklung gibt es gut Möglichekeiten zur Fortbildung. Wenn der Chef jedoch sagt, er gibt dafür kein Geld aus... dann kann man sich nur privat etwas suchen, denn dann ist die Karriere gebremst.