KVK: ich würd's wieder tun!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dynamik und Veränderungsbereitschaft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal setzt einem der öD gewisse Grenzen. So muss man etwa auf ein Go von den Tarifvertragsparteien warten, bis es mehr Geld, etwa die Inflationsprämie gibt.
Verbesserungsvorschläge
Weiterhin auf die Privatwirtschaft schauen und die dort gut funktionierenden Dinge aufnehmen und altes, gutes beibehalten
Arbeitsatmosphäre
angenehme Arbeitsatmosphäre, regelmäßige Pläuschchen sind von den Hausmeistern, über die Bürobeschäftigten bis hin zur Geschäftsleitung völlig normal. Regelmäßige Feedbackrunden und kleine Goodies wie Betriebsausflüge oder Fachbereichsessen.
Kommunikation
Es gibt Teambesprechungen, Fachbereichsbesprechungen, Personalversammlungen, Personalrat, SBV und die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte sind jederzeit ansprechbar, ein gut gepflegtes Intranet und auskunftsfreundliche Kolleg_innen
Kollegenzusammenhalt
durchweg angenehmes Klima; jemanden loben ist natürlich immer leichter, als jemanden zu kritisieren, aber bei der Fehlerkultur ist die KVK eher überdurchschnittlich aufgestellt
Work-Life-Balance
Es wurden die allermeisten gängigen Instrumente implementiert: es gibt einen großzügigen Arbeitszeitkorridor (6:45 Uhr - 18:30 Uhr), Möglichkeiten zum Homeoffice von bis zu 40 % der Arbeitszeit, es gibt ein Gleitzeitkonto, welches einem ermöglicht, bis zu zwei Tage im Monat frei zu nehmen, wenn man genügend Stunden vorab eingezahlt hat. Ansonsten ist die fünf-Tage-Woche gesetzt. Wochenendarbeit gibt es keine. Daneben die üblichen Bedingungen des TVöD-V, also 39 h-Woche (hier noch Möglichkeit der Brückenteilzeit) und faktisch 32 Tage Urlaub.
Vorgesetztenverhalten
Ziele sind regelmäßig anspruchsvoll gesteckt; Projektmanagement wird hier immer wichtiger; In Konfliktfällen wurde eigentlich immer eine gute Lösung gefunden; wie gesagt: solide Fehlerkultur
Interessante Aufgaben
ich habe mit allen möglichen Abteilungen und Ebenen zu tun und so geht es vielen anderen auch. Man lernt das Haus und seine (vielfältigen) Aufgaben gut kennen, wenn man ne Weile dabei ist. Es wird viel Wert auf Schwarmintelligenz gelegt und auf Vorschläge der Beschäftigten wird eingegangen.
Gleichberechtigung
Es tut sich da auf jeden Fall was. Ich weiß von fünf Kolleginnen, dass diese in jüngster Zeit weiterqualifizierende Fortbildungen bzw. Studiengänge finanziert bekommen haben. Ansonsten dominiert der Männeranteil in der Führungsriege in einem Unternehmen mit knapp 70 % Frauenanteil deutlich. Ich habe aber den Eindruck, dass man da schon ran will. Es wird sich zeigen, wenn, wie überall die Babyboomer in den Ruhestand gehn, wie viel weiblicher die KVK werden wird. Ich habe aber ein gutes Gefühl dabei.
Umgang mit älteren Kollegen
Teilweise sind hier Kolleg_innen, die weit über 40 Jahre bei der KVK sind. Es gibt Verabschiedungsrunden und die altgedienten Kolleg_innen werden etwa zu Weihnachtsessen eingeladen. Wirklich gut!
Arbeitsbedingungen
Jeder hat einen Stehschreibtisch und bekommt mehrere Bildschirme. Die Büros sind angemessen groß und die Belegung liegt maximal bei drei Beschäftigten, glaub ich. Wir sitzen in einem vollverglasten Hochhaus (12-stöckig) mit tollem Ausblick und elektrischen Jalousien, die manuell eingestellt werden können. Fenster lassen sich (natürlich) öffnen. Jede Etage hat eine Teeküche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Schwerbehindertenquote liegt glaub ich bei über 10 %; ansonsten versucht man vom Papier wegzukommen, soweit es geht
Gehalt/Sozialleistungen
ein ziemlich gutes Paket aus einem fairen Gehalt mit diversen sozialen Benefits. Dazu erhöhen sich die Gehälter aller Beschäftigten durch die Tarifgebundenheit automatisch in regelmäßigen Abständen. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge, die fast vollständig vom Arbeitgeber gezahlt wird; daneben ist man schnell dabei, aktuelle Trends mit aufzunehmen, jetzt z.B. das Jobticket in ein Deutschlandticket umzuwandeln.
Geld gibt es übrigens schon am 15. des Monats.
Image
Ich meine, dass unsere Kund_innen froh sind, dass es uns gibt. Es fällt öfters der Begriff kommunale Familie. Überhaupt ist es - zumindest für mich erfüllend - , einen gemeinwohlförderlichen Auftrag zu haben.
Karriere/Weiterbildung
Wer will und kann, der wurde in der Vergangenheit gefördert. Man setzt hier stark auf Eigengewächse, um Lücken zu füllen.