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Bewertung

Nette Kollegen, schönes Arbeitsumfeld aber zu viel Druck durch Chefetage

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Fast durchgehend renovierte Büros mit heller, freundlicher Optik. Viele Möbel sind höhenverstellbar und daher individuell zu nutzen. Allerdings trifft dies nicht auf alle Büros zu und die Gleichberechtigung diesbezüglich bleibt etwas auf der Strecke.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Kollegen, sowie den Chefetagen, lässt zu wünschen übrig. Viele Themen oder Arbeitsprozesse werden nicht angesprochen und die Kollegen bzw. die oberen Etagen gehen davon aus, dass diese selbstverständlich sind. Keine direkten festen Arbeitsprozesse. Nachfragen bei entsprechenden Personen nicht erwünscht, da dies zu viel Zeit kostet.

Kollegenzusammenhalt

Wenn es hart auf hart kommt, halten viele Kollegen zusammen. Allerdings wird dies durch die Atmosphäre "die Wände haben Ohren" sehr oft gestört. Allgemein aber sehr nette Kollegen, die man auch gerne privat trifft oder die Mittagspausen zusammen verbringt.

Work-Life-Balance

Keine Unterstützung der Freizeitaktivitäten (z. b. Hansefit). Mehrere Überstunden die anfallen, wenn entsprechende Kollegen ausfallen. Daher Hohe Arbeitslast. Allerdings wird großen wert darauf gelegt, dass die Pausen eingehalten werden.

Vorgesetztenverhalten

Verhältnis zu Vorgesetzten sehr oft nicht einschätzbar. Beispiel, wenn ein Projekt aus eigener Sicht sehr gut verlaufen ist, setzt die Chefetage dennoch viel Kritik aus. Wenig richtige Arbeitserfolge. Außerdem sehr starre Hierarchien. Gespräche mit Vorgesetzten fühlen sich meist wie eine Fehleranalyse an.

Interessante Aufgaben

Durch das breit gefächerte Aufgabenspektrum gibt es viele spannende Projekte. Intern werden auch oft Projekte unter Kollegen gewechselt und dadurch entsteht keine Routine und die Lust, etwas neues zu erlernen, bleibt nicht auf der Strecke.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern ist vorbildlich. Allerdings wirft die Gleichberechtigung unter Kollegen in gleichen Teams oder gleicher Position gelegentlich Fragen auf.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht viele "ältere" Kollegen in dem Team. Durchgehend sehr junge Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Je nach dem, wie man die Arbeitsbedingungen auslegen möchte, kann gut oder sehr schlecht bewertet werden. Festgelegte Arbeitszeit (ohne anfallende Überstunden) sind sehr gut. Auch die relativ flexiblen Pausenzeiten lassen sich gut in den Arbeitsalltag intigrieren. Allerdings ist das Gehalt, für die Leistung die Erbracht wird, wenig akzeptabel. Überstunden werden so gut wie nie vergütet und der Stundenlohn kratzt am festgelegten Mindestlohn. Für die Leistungen, die die Kollegen erbringen, absolut keine gute Bezahlung. Die Aussage "dafür gibt es Prämien, die bei guten Projekten gezahlt werden", macht die schlechte Bezahlung auch nicht wett. Dadurch steigt nur der Druck und viele festgelegte Prämien-Projekte, sind nicht abhängig von der eigenen Arbeitsleistung, sondern von äußeren Faktoren oder dem Gemütszustand der Chefetage.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird getrennt und ausgediente Arbeitsmittel werden fachgerecht entsorgt. Gelegentlich locken Firmenfeiern, die den sozialen Zusammenhalt der Kollegen stärken.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie vorher schon erwähnt, ist das Gehalt im Vergleich zu den erbrachten Leistungen sehr gering. Auch Gehaltserhöhungen sind meist sehr kleine Beträge. Die entsprechenden Prämien sind zwar vergleichsweise hoch, werden aber nur zweimal jährlich ausgezahlt. Dadurch gesamt betrachtet, eine sehr schlechte Bezahlung.

Image

Image in Fachkreisen sehr hoch angesehen. Allerdings ist die Firma außerhalb der Fachkreise absolut fremd. Da die Firma in der kleinen Stadt "Uelzen" steht, sollte man beinahe meinen, dass Bewohner dieser Stadt diese Firma kennen. Allerdings ist dies nicht der Fall. Eventuell müsste das Image oder die Präsenz nach außen etwas gestärkt werden.

Karriere/Weiterbildung

Wenn nützliche Weiterbildungen durch Eigeninitiative gefunden und vorgeschlagen werden, werden diese oft stattgegeben. Allerdings erfolgt dies nie durch die Vorgesetzten. Außerdem ist der Aufstieg in eine höhere Position so gut wie unmöglich. Auch wenn die Arbeitsleistungen einwandfrei sein sollten, wird ungern eine bessere Position vergeben. Eher werden kleine Kritikpunkte aufgezogen, um die höhere Position zu verwähren.

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