Veränderungen sind grundsätzlich gut, aber...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen einen Namen gemacht und war zeitweise ein guter Arbeitgeber. Es ist grundsätzlich positiv, dass nach vielen Jahren neue Dinge etabliert werden sollen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einbindung der Mitarbeiter in den Veränderungsprozess ist unzureichend. Generell war die Kommunikation im Unternehmen schon immer problematisch, was oft angesprochen, aber nie wirklich verbessert wurde. Konstruktive Kritik ist oft unerwünscht – wenn sich doch jemand traut, wird sie zumeist ignoriert, missverstanden oder mit Gegenargumenten abgetan.
Verbesserungsvorschläge
Veränderungen sind grundsätzlich positiv und notwendig, aber entscheidend ist m. M. n. auch, wie diese umgesetzt werden. Hört zu, wenn die Mitarbeiter mit euch sprechen; konstruktive Kritik ist wertvoll und sollte nicht mit endlosen Gegenargumentationen abgetan werden.
Arbeitsatmosphäre
Typisch Agentur: viel Druck durch Timelines und häufig gibt es eine unzureichende Planung/Kommunikation, zuletzt leider auch zunehmende Ellenbogenmentalität
Kommunikation
Schon immer problematisch gewesen, wirkungsvolle Ideen und Maßnahmen für Verbesserungen gab es bisher nicht.
Kollegenzusammenhalt
War mal das Aushängeschild der Agentur, zuletzt bröckelte die Fassade aber ziemlich...
Work-Life-Balance
Überstunden waren oft erforderlich, konnten jedoch meist zeitnah ausgeglichen werden, sodass auch private Termine im Tagesablauf Platz fanden.
Vorgesetztenverhalten
Einige Vorgesetzte haben leider kaum Erfahrung in der Mitarbeiterführung. Es fehlt oft an Wertschätzung für die erbrachten Leistungen.
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenbereich ist sehr spannend, jedoch sollte man sich bewusst sein, dass die Branche stark reglementiert ist. Für kreative Menschen ist sie daher nicht immer die beste Wahl.
Gleichberechtigung
Hier gibt es leider keine Transparenz, z. B. beim Gehalt oder bei Weiterbildungsmaßnahmen. Da Menschen miteinander sprechen erfährt man dann aber doch so einiges.
Arbeitsbedingungen
Aufgabenverteilung ist teilweise planlos, was zu vielen "Bottle necks" führt
Gehalt/Sozialleistungen
Hoher Arbeitsaufwand bei geringem Ertrag. Zuletzt wurden dann auch die jährlichen Zielvereinbarungsprämien gestrichen, die sonst ein fester Bestandteil des Gehalts waren. Gehaltserhöhungen waren, wenn überhaupt, nur sehr gering. Weitere von den Mitarbeitern angefragte Benefits, wie zum Beispiel Hansefit, wurden meist ohne Alternative abgelehnt.