Nach fast 16 Jahren: Meine Erfahrungen und Einsichten
Gut am Arbeitgeber finde ich
1. Flexibilität der Arbeitszeiten: Ich schätze besonders die flexible Gestaltung der Arbeitszeiten, die mir eine gute Work-Life-Balance ermöglicht.
2. Offene Kommunikationskultur: Ich finde die offene und direkte Kommunikationsweise im Unternehmen großartig, einschließlich des einfachen Zugangs zu den Führungskräften.
3. Kontinuierliche Verbesserungsbestrebungen: Ich bewundere das Engagement des Unternehmens, die Arbeitsbedingungen ständig zu verbessern und aktiv auf das Feedback der Mitarbeiter einzugehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Begrenzte Aufstiegsmöglichkeiten: Ich finde es problematisch, dass die Aufstiegsmöglichkeiten in unserem mittelständischen Unternehmen recht begrenzt sind.
2. Fehlende Weiterbildungsprogramme: Ich sehe es als Nachteil, dass es kein strukturiertes Weiterbildungsprogramm für Mitarbeiter gibt, was die persönliche und berufliche Entwicklung einschränkt.
3. Arbeitsbedingungen im Sommer: Ich finde es sehr unangenehm, dass einige Arbeitsbereiche im Sommer aufgrund fehlender Klimatisierung und schlechter Belüftung sehr heiß werden, besonders da wir Schutzausrüstung tragen müssen.
Verbesserungsvorschläge
1. Einrichtung eines strukturierten Weiterbildungsprogramms: Etablierung regelmäßiger Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen für alle Mitarbeiter, um die berufliche (und auch persönliche) Entwicklung zu fördern und das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten.
2. Entwicklung eines Karrierepfadsystems: Zusammenarbeit mit der Personalabteilung, um klare Karrierepfade zu definieren, die den Mitarbeitern Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens rechtzeitig aufzeigen.
3. Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Installation von Klimaanlagen oder verbesserten Belüftungssystemen in hitzeanfälligen Arbeitsbereichen, um die Arbeitsumgebung angenehmer zu gestalten.
Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Arbeitszufriedenheit und Effizienz zu erhöhen und gleichzeitig das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt herrscht eine positive Arbeitsatmosphäre, auch wenn es natürlich hin und wieder kleine Herausforderungen gibt – wie überall. Unsere klaren Unternehmensleitlinien, besonders im Bereich der Zusammenarbeit, tragen wesentlich zur guten Atmosphäre bei. Ich ziehe einen Stern ab..es gibt immer Luft nach oben...
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist generell gut, mit kurzen Wegen, wie es für ein mittelständisches Unternehmen typisch ist. Die Türen, selbst die der Geschäftsführer, stehen offen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass nicht auf jeder Ebene vollständige Transparenz über alle Themen herrscht. Wenn man diese Einschränkung im Hinterkopf behält, erhält man in den meisten Angelegenheiten recht umfassende Informationen. Und wenn nicht, man kann nachfragen.
In regelmäßigen Abständen gibt es intern das sogenannte "Brüggemann informiert". Hier werden wir hauptsächlich durch die beiden Geschäftsführern über neue Entwicklungen usw informiert. Es besteht immer die Möglichkeit (wenn man will auch in anonymer Form) Fragen einzureichen. Diese werden dann auch beantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist aktuell noch sehr stark und zeigt sich in der abteilungsübergreifenden Hilfsbereitschaft. Allerdings arbeiten viele Bereiche derzeit an ihrer Belastungsgrenze, was gelegentlich zu einem raueren Ton führen kann, besonders bei kleineren Anliegen. Ich sehe dies jedoch als vorübergehende Phase und bin zuversichtlich, dass sich die Situation bald wieder verbessert. Sollte sich der Trend jedoch verschlechtern, könnte dies direkte Auswirkungen auf die Arbeitsatmosphäre und die Kommunikation im Unternehmen haben
Work-Life-Balance
Die Flexibilität der Arbeitszeiten wird bei uns großgeschrieben, was ich sehr schätze. Auch die Urlaubsplanung ist relativ frei gestaltbar. Überstunden sind für mich normal, und da ich auch außerhalb des Büros oft erreichbar bin, endet meine Arbeit nicht zwingend mit dem Verlassen des Büros. Das stört mich persönlich nicht, da ich mein Handy ausschalten kann, wenn ich nicht erreichbar sein möchte. Viele der Themen, die ich bearbeite, interessieren mich auch persönlich, sodass ich es nicht als Arbeit empfinde, wenn ich zuhause weiterarbeite. Nach der Geburt unseres Nachwuchses hatte ich die Möglichkeit, Elternzeit zu nehmen, entschied mich jedoch dagegen. Stattdessen nutze ich die Möglichkeit, gelegentlich von zuhause aus zu arbeiten, was mir erlaubt, meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten und meine Familie zu unterstützen
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation mit meinem direkten Vorgesetzten ist ausgezeichnet – offen, ehrlich und direkt. Unsere Zusammenarbeit ist von gegenseitigem Vertrauen geprägt, und ich schätze seine Ratschläge sehr. Über das Verhalten meines Vorgesetzten kann ich mich wirklich nicht beschweren.
Interessante Aufgaben
Der Großteil meiner Aufgaben ist sehr interessant. Sollte dies nicht der Fall sein, wäre ich wohl im falschen Job. Natürlich gibt es auch weniger spannende Tätigkeiten, aber diese gehören einfach dazu. Es gibt stets viel zu tun, und es ist meine Aufgabe, zusammen mit den Kollegen diese Arbeiten zu kategorisieren und zu priorisieren. Die sich stetig füllende Aufgabenliste ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein positives Zeichen für die Entwicklung des Unternehmens und unserer Abteilung. Es zeigt, dass wir wachsen und ständig neue Möglichkeiten erkunden
Gleichberechtigung
In den Führungsebenen unseres Unternehmens sind sowohl Männer als auch Frauen vertreten. Leistung ist der Schlüssel zur Positionierung; Geschlecht, Herkunft oder Religion spielen keine Rolle bei der Bewertung der Qualifikationen einer Person.
Umgang mit älteren Kollegen
Unser Unternehmen schätzt die Erfahrung und Kenntnisse älterer Arbeitnehmer. Abhängig von der zu besetzenden Stelle werden aktiv auch ältere Kandidaten berücksichtigt, was zu einer wertvollen Vielfalt im Team beiträgt.
Arbeitsbedingungen
Als mittelständisches Unternehmen ist unser Betrieb stets bemüht, die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern. Obwohl nicht alle Änderungen sofort umsetzbar sind und es noch Defizite gibt, erkennen wir die geleisteten Fortschritte an. Im Vergleich zu vor über 15 Jahren haben sich die Bedingungen deutlich verbessert. Dennoch gibt es noch Herausforderungen, wie die hohen Temperaturen in einigen Arbeitsbereichen während des Sommers, insbesondere da unsere Schutzkleidung in den nicht klimatisierten und teilweise schlecht belüfteten Bereichen das Arbeiten erschwert. Wir setzen unsere Bemühungen fort, um diese Situation zu verbessern. Aus diesen Gründen vergebe ich drei Sterne
Karriere/Weiterbildung
Karriere und Weiterbildung sind in unserem mittelständischen Unternehmen herausfordernde Themen. Aufstiegsmöglichkeiten sind naturgemäß begrenzter als in größeren Unternehmen, und spezifische Weiterbildungsprogramme existieren derzeit nicht. Dennoch wird Weiterbildung unterstützt, wenn sie den Zielen des Unternehmens entspricht. Eine formelle Karriereplanung in Zusammenarbeit mit der Personalabteilung fehlt, was den beruflichen Aufstieg nicht immer leicht macht.